entzerren von Schellakplatten

Hallo Leute,

ich bin auf der Suche nach Infos zum entzerren von Schalplatten mit 78=20 U/min (Schellackplatten). Habe m=F6glicherweise noch nicht die richtigen =

Suchbegriffe gefunden. Was ich schon gefunden habe, das verschiedene=20 Firmen unterschiedliche Schneidkennlinien verwenden. Man m=FCsste also=20 einen Entzerrverst=E4rker bauen, der umschaltbare kennlinien besitzt.

Hat einer Infos?

Gru=DF

Guido

--=20

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Guido Schwartenbeck
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Hallo Guido,

Ich hab da erst vor ein paar Tagen was gelesen, frag mich nicht mehr wo... Es gäbe Software (goldwave vielleicht ?), die das nachträglich entsprechend filtern und auch die Geschwindigkeit digital anpassen täte. Also Schellackplatten bei 33 oder 45 Upm abspielen und aufnehmen und dann digital hochrechnen. Ich kann mir das ganz gut vorstellen. Dem Frequenzgang in den Höhen sollte es auch eher zugute kommen. Höchstens die untere Grenzfrequenz könnte die Bässe ein wenig kaputtmachen. IMHO war damals aber unter 100 Hz eh nix los.

Marte

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Marte Schwarz

=2E..

prechend

gital

den

frequenz

100 Hz

Hallo Marte,

mit dem Rechner ist es sicher kein thema, aber ich m=F6chte "realtime"=20 h=F6ren. Der Platenspieler und die richtige Abtastnadel sind da, jetzt=20 fehlt noch die richtige entzerrung.

ich suche weiter. wenn ich was gefunden habe, werde ich es mal=20 ver=F6ffentlichen.

Gru=DF Guido

--=20

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Guido Schwartenbeck

Das hängt vom Schnitt ab.

Schau nach DIN45533/36/37 von 1962. Da is auch ein Diagramm drin... wenn Bedarf am Schneid-Frequenzgang, dann kurze Nachricht und ich stells wo als Foto irgendwo online.

Ich hab auch eine dimensionierte Schaltung für einen Phono-Entzerrer nach dieser Norm (und älteren Normen!!)... nur müsst ich jetzt suchen. (OK... schon gemacht...) Wenn du mir das Alter der Platte und den ungefähren Entstehungsort verrätst, dann such ich dir auch die passende Dimensionierung raus :-)

--
Johannes
You can have it:
Quick, Accurate, Inexpensive.
Pick two.
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John F

Hallo Guido,

Ich glaub, ich würd die Schötzchen mal sauber auf CD setzen und die Orginale sammt Nadel dann irgendwo sicher verstauen, wo sie weder zu feucht noch zu trocken, vor allem aber kühl und flach lagern... Realtime würd ich mir die dann von CD reinziehen.

Marte

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Marte Schwarz

mit dem Rechner ist es sicher kein thema, aber ich möchte "realtime" hören. Der Plattenspieler und die richtige Abtastnadel sind da, jetzt fehlt noch die richtige Entzerrung. ich suche weiter. Wenn ich was gefunden habe, werde ich es mal veröffentlichen.

Hier gibt es die Schneidfrequenzgänge der "Normalrillenplatten." Ja so hießen damals die Schellackplatten.

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Ich würde diese Kurven zugrunde legen.

Gruß Jens

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Jens Rodrigo
*Guido Schwartenbeck* wrote on Sat, 06-08-19 00:29:

Bist du sicher, daß der überhaupt ein Magnetsystem hat und Entzerrung braucht? Bei den originalen war das nicht der Fall.

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Axel Berger

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--
Stefan Heimers
http://www.heimers.ch/
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Stefan Heimers

Hallo,

Guido Schwartenbeck schrieb:

Entweder den PC nehmen (das schafft ein 486er in Realtime mit geringer Latenz.). Vorgehensweise:

- mit normalem Entzerrer aufnehmen (sonst gibt es schlechtes SNR)

- RIAA-Polynom per Pole-Zero-Cancelation entfernen (erstes IIR-Filter)

- gewünschte Entzerrung per IIR-Filter anwenden.

Oder eben einen Entzerrer für die gewünschten Kennlinien basteln. Die Polynome für die alten Kurven habe ich aber jetzt auch nicht parat. Da wird man etwas approximieren müssen. Ich behaupte aber mal, dass man das mit einem OP mit umschaltbarem RC-Netzwerk relativ problemlos hinbekommt.

Aber ich denke, dss man sich guten Gewissens vor der Vorstellung trennen darf, dass die Frequenzgangkorrektur bei den alten Platten sehr genau stimmen muss. Da hat ohnehin jeder gemacht, was er will - und zwar schon vor der Anwendung der Schnitt-Frequenzgänge. Vermutlich liegt man mit dem RIAA-Entzerrer schon gar nicht soo weit daneben. (Jedenfalls in den Frequenzbereichen, die auf den Platten vorkommen.)

Marcel

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Marcel Müller

Guido Schwartenbeck schrieb:

"Spezial-Entzerrer f=FCr Schellackplatten"

Ronald van Rijn

Funkschau 1980, Heft 19, S. 87-89

--=20 mfg hdw

Reply to
horst-d.winzler

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