Entsulfatierer fuer Bleibatterien

X-No-Archive: Yes

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Moin!

In der Elektor war mal eine Schaltung zum Entsulfatieren: . (Habe die Beschreibung (noch) nicht vorliegen, vermute aber, daß das so eine Art Impulsladeverfahren ist, bei dem kurzzeitig Überspannungen angelegt werden, die die Sulfatbindungen aufbrechen sollen, ohne den Elektrolyt allzuviel gasen zu lassen - "frisches" Knallgas bzw. O und H in geringen Mengen gast nicht aus, sondern wird wieder chemisch gebunden, ähnlich wie in einer Brennstoffzelle.)

Die Frage ist nicht, ob die Schaltung als solche funktioniert - wird sie wohl. Die Frage wäre vielmehr, wie sinnvoll sie ist - macht die müde Batterien wirklich wieder fit, oder kann man das eher vergessen?

(Wenn überhaupt, dann sollte es kontrolliertes Laden mit Überspannung

- so ca. 2,5-2,7 V/Zelle - zumindest bei nicht wartungsfreien Batterien auch tun: Dann gast sie eben - na und? Füllt man das verlorene Wasser eben nach. Habe aber gerade einem Koll. geraten, dabei die Batterie mit Papierhandtüchern abzudecken, damit die den austretenden Säurenebel auffangen und sich der nicht im Raum verteilt, und ihm viele große braune Flecken auf den Handtüchern versprochen.)

Gruß aus Bremen Ralf

--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen: 
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission 
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie 
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
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Ralf . K u s m i e r z
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"Ralf . K u s m i e r z" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de...

.

Hi, nicht unplausibel.

Manche, insbesondere solche mit langsamer Tiefentladung schon.

Das dürfte eher schaden. Denn nur das "leitend" verbundene Salz wird getrennt, einmal weggerüttelt und runtergespült wird es Schlamm und ist verloren. Blasenbildung beschleunigt diesen Prozeß enorm, die feinen Kristallstrukturen werden abgebrochen und fertig. Aktives Überladen sollte man nie in geschlossenen Räumen machen, es besteht nicht bloß EX-Gefahr wegen Knallgas, es kann auch zum Akkukochen oder Feuer kommen. Flecken sind dabei eher kein Problem, aber bleihaltiger Staub und Säurelöcher in Stoffen.

Klaus hat einen Lader im "Angebot", den kann man sogar permanent anklemmen, desulfatiert auch.

--
 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Am 09.01.2013 16:49, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

Ein paar hübsche Magnete und Halbedelsteine sind da wesentlich effizienter.

Gruß Dieter

Reply to
Dieter Wiedmann

"Dieter Wiedmann" schrieb im Newsbeitrag news:50ede3cf$0$9508$ snipped-for-privacy@newsspool1.vodafone-ip.de...

Hi, bei mir hats mal gefunzt, bei einem Kaufhausakku von 108Ah. Der war nach längerem Orgeln und anschließendem Notstillstand einfach tot. Hat sich aber durch sone Antisulfatkur wieder erfrischen lassen. Der Berga-Edelakku letztes Jahr aber war da störrischer, hatte kaum noch Puste nach der Tiefentladung. So ganz auserforscht ist das wohl nicht.

--
 mfg, 
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

Am 10.01.2013 00:44, schrieb gUnther nanonüm:

was ja irgenwie verständlich ist... wer sollte das bezahlen? Die, die neue Akkus herstellen und verkaufen?

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Georg Wieser

Die Entsulfatierer sind ungefähr gleichzusetzten mit Gesundbeten.

w.

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Helmut Wabnig

Am 10.01.2013 10:43, schrieb Helmut Wabnig:

Blödsinniges Gefasel.

--


Cheers - Robert
Reply to
Robert Gruener

Am 10.01.2013 10:43, schrieb Helmut Wabnig:

Sagt wer...

Ich kenne kaum irgendein Produkt, bei dem so viel Hörensagen und Viertelwissen im "Markt" ist wie bei Akkus ALLER Art. Egal ob Bleibatterien, NiCa, NiMH LIPO egal.

Wenn Du ganz sicher gehen willst daß Du 100 Google-Enten aufsitzt gib mal "Akkupflege" oder "Akkulagerung" ein.

Anscheinend ist das echte Know How über Akkumulatoren fast eine Geheimwissenschaft. Zumindest arbeiten im Vergleich zu z.B. Autowerkstätten 0,00%% der Leute dort und könnten somit nichts substantielles dazu beitragen.

Vermutlich kommen auf 10.000 Kfz-Monteure ein Mitarbeiter in einer Akkufabrik. Und der leer die Eimer mit Büromüll aus.....

Gibt es einen guten und vertrauenswürdigen Link zu dem Thema?

Und zurück zum Entsulfatierer.. Solange noch nicht mal die chemisch physikalischen Vorgänge beim normalen Betrieb samt Alterungsprozesse sauber beschrieben sind würde ich vorschlagen Du erklärst jetzt mal warum das schon grundsätzlich nicht geht chem/phsy. Prozesse reversibel zu machen?

(Was jetzt nicht heißen soll, daß es u.U.tatsächlich nicht funktioniert)

Nur die Art der Diskussion "gesundbeten" ist nix.

Reply to
Georg Wieser

Am 10.01.2013 13:14, schrieb Robert Gruener:

ER ist wieder da :-)

Butzo

Reply to
Klaus Butzmann

Du glaubst also an gesundbeten?

Grüße Harald

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Harald Klotz

Am 10.01.2013 14:34, schrieb Klaus Butzmann:

:-)

Reply to
Eric Brücklmeier

Am 10.01.2013 14:16, schrieb Georg Wieser:

formatting link

Ergänzend, solange die Kristalle noch klein sind, können sie sich sich noch zurückbilden.

Mitnichten

formatting link

Gitterkorrosion kann nicht zurückgeführt werden.

"Gesundbeten" trifft es.

--
hdw
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horst-d.winzler

Und so sprach gUnther nanonüm:

Der "Edelakku" war wohl genauer gerechnet, und da hat die Tiefentladung eine Elektrode zerstört...

Das mit der erhöhten Ladespannung (in der Hoffnung, dass der Ladestrom auch höher wird...) klappt nur bei total sulfatierten Akkus, bei denen die Sulfatschicht so zu ist, dass er normal fast keine Ladung mehr annimmt. Woher soll nämlich die Elektrode wissen, dass der Stromstoß jetzt fürs Sulfat ist, und nicht für die reaktionsfreudigeren (gesunden) Bereiche der Elektrode.

Roland

Reply to
Roland Ertelt

Robert Gruener wrote on Thu, 13-01-10 13:14:

Wolfgang?

Reply to
Axel Berger

Am 09.01.2013 16:49, schrieb Ralf . K u s m i e r z:

.

Sowas in der Art habe ich mir vor einigen Monaten nachgebaut, Stichwort "Desulfator". Die Baupläne sind alle recht ähnlich. Es werden da wohl Impulse im 1khz Bereich abgesetzt die das Sulfat an den Zellwänden lösen sollen damit die Säure wieder ihre höhere Dichte und somit Spannung erreicht. Wenn man an dem Gerät hört, kann man auch das piepsen hören. Nachteil des ganzen ist eben das die Schaltung Energie verbraucht und die Batterie noch schneller leer ist, wenn das Auto länger steht.

Die große Spule ist selbst gewickelt und es kostete insgesamt ca. 5?. Ich bin mir ziemlich sicher das die teuren Geräte genauso funktionieren. Obs was bringt kann ich noch nicht sagen aber ich meine schon das die Batterie beim laden deutlich mehr Kapazität aufnimmt als früher. Die Batterie ist auch schon ca. 12-13 Jahre alt.

Reply to
Thomas Rechberger

Am 09.01.2013 16:49, schrieb Ralf . K u s m i e r z:> X-No-Archive: Yes > > begin Thread > > > Moin! > > In der Elektor war mal eine Schaltung zum Entsulfatieren: > . > (Habe die Beschreibung (noch) nicht vorliegen, vermute aber, daß das > so eine Art Impulsladeverfahren ist, bei dem kurzzeitig Überspannungen > angelegt werden, die die Sulfatbindungen aufbrechen sollen, ohne den > Elektrolyt allzuviel gasen zu lassen - "frisches" Knallgas bzw. O und > H in geringen Mengen gast nicht aus, sondern wird wieder chemisch > gebunden, ähnlich wie in einer Brennstoffzelle.) Hallo,

wie soll das gehen? Bsp: Denk Die mal ein Ringintegral durch die aktive Masse, Sulfatkristalle und durch den Elektolyten => Die Summe muß "0" ergeben.

Frage: Woher kommt dann die hohe Feldstärke, um Sulfatkristalle elektisch aufzulösen oder gar irgendwie anders zu beeinflussen?

Einfaches, rauscharmes Laden ist immer noch die beste Art Sulfat durch die Säure wegzuätzen.

Peter

Reply to
Peter Thoms

Am 10.01.2013 13:14, schrieb Robert Gruener:

Hallo,

wie soll das gehen? Bsp: Denk Die mal ein Ringintegral durch die aktive Masse, Sulfatkristalle und durch den Elektolyten => Die Summe muß "0" ergeben.

Frage: Woher kommt dann die hohe Feldstärke, um Sulfatkristalle elektisch aufzulösen oder gar irgendwie anders zu beeinflussen?

Einfaches, rauscharmes Laden ist immer noch die beste Art Sulfat durch die Säure wegzuätzen.

Peter

Reply to
Peter Thoms

Am 10.01.2013 13:14, schrieb Robert Gruener:

Hallo,

wie soll das gehen? Bsp: Denk Die mal ein Ringintegral durch die aktive Masse, Sulfatkristalle und durch den Elektolyten => Die Summe muß "0" ergeben.

Frage: Woher kommt dann die hohe Feldstärke, um Sulfatkristalle elektisch aufzulösen oder gar irgendwie anders zu beeinflussen?

Einfaches, rauscharmes Laden ist immer noch die beste Art Sulfat durch die Säure wegzuätzen.

Peter

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Peter Thoms

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