EMV von Umspannwerken in näherer Wohnumgebun g?

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Wolfgang Draxinger schrieb:

Amerikanische Wissenschaftler haben festgestellt ...?

Kannst ja mal mit Quellen schmeißen. (Wobei es eh wurscht ist, wenn da sowieso kein Rö raus- bzw. ankommt.)

Und komm mir nicht mit Hormesis, das ist eh Unfug, aber älterer.

Gruß aus Bremen Ralf

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R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
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Ralf . K u s m i e r z
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Hallo Tom.

ich

N=F6. Ich habe etliche Jahre fast unter ein 110kv Leitung gewohnt, w=E4hrend meiner Ausbildung mit so Krams umgemacht und anschliessend in einer Firma gearbeitet, deren Firmengeb=E4udse direkt unter einer 110kV Leitung liegt.

Gesundheitlich habe ich nie was nachteiliges bemerkt. Wenn das sch=E4dlich sein sollte, dann nur, wenn die Leiterseile reissen, weil ein Mast umf=E4llt oder Dir im Winter von der Leitung Eiszapfen auf den Kopf fallen k=F6nnten. Das raufklettern kannst Du dier hoffentlich sicher irgendwie verkneifen.....Ein Trafo kann noch in einem Feuerball explodieren. Das satte Brummen finde ich pers=F6nlich aber eigentlich immer irgendwie gem=FCtlich und beruhigend. Leistungsschalter schalten mit einem lauten "Poff", und die Trenner klappern elegentlich etwas bei der Bbet=E4tigung. Also nichts gravierendes, was mir irgendwie nachaltig den s=FC=DFen Schlummer vermiesen k=F6nnte.

Ich denke, das die Angst VOR einer gesundheitlichen Gef=E4rdung selber viel schlimmer und gesundheitssch=E4tlicher ist, als die Gef=E4hrdung durch die Leitung selber je sein k=F6nnte. Immerhin scheint es extrem schwer zu sein, eine Gef=E4rdung nachzuweisen. D.h. aber, sie ist so klein, das Du sie gegen=FCber den restlichen Lebensrisiken vernachl=E4ssigen kannst. Sonst muss Du auch Angst haben, =FCber die Strasse zu gegen. K=F6nnte ja ein Auto kommen oder ein gewaltbereiter Mitb=FCrger.

Die Angst, die manche Menschen davor haben, sehe ich eher als "symbolische" Angst vor dem technologischen/politischen System, f=FCr das die Leitungen als Stellvertreter gesehen werden. Aber Symbole oder Symptome zu bek=E4mpfen, hat noch nie weit gef=FChrt. Desweiteren erhoffen sich viele Leute Geld vom Betreiber der Leitung, wenn sie es schaffen, die Leitung per Gerichtsbeschluss schtillzulegen, und dann auf ein passendes Angebot warten, um ihre Klage dann zur=FCckzuziehen. Gesetzespiraterie sozusagen.

Das ist schon erheblich problematischer. Ich bin Funkamateur, und die Hochspannungsleitung, die bei mir zuhause vorbeilief, produzierte erhebliche Prasselst=F6rungen. Der Hintergrund war der, das die Leitung aus zwei Systemen bestand, von denen eines NICHT benutzt wurde. Nach Vorschrift sollten die nichtbenutzten Seile geerdet sein. Dieses wurde aber immer wieder "vergessen" weil eine nichtbenutzte Leitung paralell zu einer benutzten zu erh=F6ten Verlusten f=FChrt, wenn sie geerdet ist. Bei einer nichtbenutzten und nichtgeerdeten Leitung ist aber die Spannung durch Influenz und statische Aufladung viel h=F6her, als bei einer Leitung im regul=E4ren Betrieb. Die Folge waren Teilentladungen =FCber den Isolatoren und dadurch das Prasseln.

Bei bestimmten Wetterlagen war das Prasseln extrem stark, so das Kurzwelle kein Empfang mehr m=F6glich war. UKW war weniger betroffen. UKW Rundfunk auf FM ist extrem st=F6rfest, das leichte s=E4useln wird immer =FCberh=F6rt, und ums Fernsehen hab ich mich damals schon nie gescheehrt. Eine Nachbarin erz=E4hlte mal immer was von "Geisterbildern" im Fernsehen. Ich konnte an der Stelle im Testbild aber nie richtig eine St=F6rung erkennen, w=E4hrend sich die Nachbarin tats=E4chlich einbildete, den Hochspannungsmast dort in der ganzen Pracht seines Donaumastbildes zu erblicken........;-) Den Fernsehreparateur, der ihr was von Geisterbildern erz=E4hlte, hat sie wohl gr=FCndlich missverstanden. Esoteriker halt..........

PC und Netztwerk waren eigentlich nie gro=DF von St=F6rungen betroffen. Allerdings waren die Netzwerkleitungen nie lang, und es handelte sich damals noch um die koaxialen RG58 Leitungen mit BNC-Stecker.

W=E4hrend meiner Ausbildung erlebte ich allerdings einmal, da=DF die Zuleitung einer Walzstrasse in einer 24V Steuerleitung derartig viel induzierte, das sogar der Solenoidspulenatrieb einer Weiche der Rohrpostanlage direkt wurde. Allerdings waren die Abst=E4nde wesentlich kleiner als bei einer Hochspannungsfreileitung. Die Einzeladern waren als einzel Hochspannungskabel in einem begehbaren, aber trozdem engen Kabelstollen verlegt, und die 24V Leitung lag im gleichen Stollen direkt neben/zwischen den Hochspannungsleitungen. Also nur Abst=E4nde von Zentimetern statt Metern. Es war aber technisch m=F6glich, die Leitung zu entst=F6ren. Mit Datenleitungen in dem Sinne hatte ich direkt in diesem Umfeld nichts zu tun. Aber ich habe gesehen, das es m=F6glich ist, sie direkt parallel zu Hochspannungsleitungen liegend zu betreiben, vorausgesetzt, es wird gut gefiltert.

Umgekehrt f=FChrt das Ausfallen einer Hochspannungsleitung durch den Stromausfall zu St=F6rungen, die oft als noch viel gravierender empfunden werden. Also grunds=E4tzlich besser mit als ohne Leitung.....und irgendwo muss sie ja nun langehen.

Fazit: F=FCr mich als Funkamateur war die Leitung l=E4stiger als f=FCr den Rest meiner Nachbarn, die sich teilweise sogar bedroht sahen. Eigentlich komisch. Sonst bin ich immer der Paranoide. :-)

Das Thema =C4sthetik ist f=FCr mich absolut irrelevant. Wer Hochspannungsleitungen aus =E4sthetischen Gr=FCnden ablehnt, vor dem habe ich Angst. Der k=F6nnte ja auch auf den Gedanken kommen, das ich zuk=FCnftig auch nur noch mit einem Sack =FCber dem Kopf rumlaufen darf. :-/

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd wiebus alias dl1eic

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Wiebus
*Wiebus* wrote on Sun, 09-08-23 11:20:

Ich habe meiner Tochter vor vielen Jahren unter einer Hochspannungsleitung im Wald erklärt, das sei eine laute Autobahn, auf der eine Kohlelaster hinter dem anderen langdonnert und stinkt.

Ob was hängen geblieben ist? Gerade beginnt sie ein Bachelorstudium in angewandtem nichtssagendem Geschätz für Berufspolitiker (heißt offiziell minimal anders).

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Axel Berger

Wiebus schrieb:

Ich erinnere mich an einen Artikel in der BDW (?), in dem ging es um den wissenschaftlichen Nachweis, das nicht der "Elektrosmog" sondern die Angst davor die Menschen krank macht.

[...]

LOL. Aber Du hast wohl recht. Wohin das führt kann man in meiner schönen Heimatstadt erleben. Der Bau der Brücke wird nur aus ästhetischen und ideologischen Gründen abgelehnt, und da wird dann auch mal gelogen und betrogen, um Argumente zu finden. Da wird dann auch mal eine 4cm große Fledermaus, die über 10km weiter eventuell zu finden ist, aus dem Hut gezaubert.

MfG, André

--
André Grafe
01239Dresden 51°00'27.10 N 13°47'43.02 E
  http://setiathome.berkeley.edu/view_profile.php?userid=8745429 
http://einstein.phys.uwm.edu/view_profile.php?userid=297088
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André Grafe

Tom M. schrieb:

cht

t

dlich

Biologische Systeme ignorieren =E4gerlicherweise die Annahme, sie k=F6nnt= en durch elektromagnetische Felder beeinflu=DFt werden. Und wenn, liegt die Feldst=E4rke dieser Felder jenseits von Gut und B=F6se. Was selbstverst=E4ndlich Elektrosmoggl=E4ubige in ihrer Glaubensintensit=E4= t nur noch mehr best=E4tigt. F=FCr diesen Glauben scheinen besonders akademisch (vor)gebildte Berufe Anfl=E4lligkeiten zu zeigen.

Was tats=E4chlich passieren kann, ist, da=DF je nach Witterung und Spannung(>110_kV) Staubpartikel ionisiert werden k=F6nnen. Inwieweit das die Lebensqualit=E4t beeinflussen kann, dar=FCber ist mir nichts bekannt.=

Ja, je nach Witterung in den Wellenbereichen: LW + MW. KW weniger, au=DFe= r dort wird mit PLC "gearbeitet".

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

... und gelegentlich mal ein fransoesisches Atoemchen.

Sieh es mal so: Wenn sie danach eine lukrative Sesself....r-Position bekommt, ist ihr fruehzeitiger Ruhestand mit fetten Pensionsanspruechen gesichert. Dann kann sie Dich spaeter im Altenheim oefter besuchen :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Axel.

Das war, mit den Adjektiven, finsterste Propaganda. Ansonsten hätte ich mich selber so mit 5 bei dieser Didaktik veräppelt gefühlt. :-)

Anscheinend. Sie macht jetzt auch auf Propaganda.......:-)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
 Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
 Wirtschaft auf Schiebung.
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Bernd Wiebus

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