EMV von Umspannwerken in näherer Wohnumgebun g?

Hallo zusammen,

auf der Wohnungssuche bin ich auf ein Objekt gestoßen, was relativ dicht an einem Umspannwerk liegt, Luftlinie geschätzt etwa 50-80 Meter. Gibt es ernstzunehmende Hinweise darauf, daß ein solches Wohnumfeld schädlich für die Gesundheit sein könnte?

Wie sieht es mit der Beeinflussung von elektronischen Geräten (Fernseher, PC usw.) aus, könnte es dort Störeinflüsse bzw. Beschädigungen der Geräte verursachen?

--
MfG. Tom

Achtung! Bitte _keine eMails_ an secret23@gmx.de senden, da diese 
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Tom M.
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Wenn eine Hochspannungsleitung übers Grundstück führt, kann man drüber streiten, aber auf derartige Entfernungen dürften gesundheitliche Risiken durch elektrische Felder weitgehend auszuschliessen sein, zumal ein Umspannwerk auch aufwändige Erdungsmassnahmen aufweisen wird. Was bleibt (vor allem bei älteren Anlagen), ist die Frage nach PCB&Co. Aber das wird man kaum per Ferndiagnose klären können.

Und dann sind da auch noch gewisse Resrisiken:

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;)

Beschädigungen - nein. Störeinflüsse kanns überall geben, das weiß man immer erst hinterher.

Hergen

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Hergen Lehmann

Tom M. schrieb

Jau,

Handy samt PC und Fernseher in levitiertem Wasser reinigen, das schädliche Sonnenlicht neutralisieren und Tür und Fenster mit Heilkristallen drappieren.

Die Erfolgskontrolle geschieht dann mit einer Wünschelrute, doch Vorsicht, die ist sehr empfindlich. Es könnte nämlich sein, dass die eigene Frau sich als elektrisierend herausstellt.

Peter

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Peter Thoms

Wenn der Tom von einem Umspannwerk redet, dann handelt es sich ziemlich sicher um einen Ortstrafo. Von Mücken redet er ja auch als 'gefährliche Bestien'.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Nein.

Störungen evtl. dann, wenn Deine Geräte nix taugen und/oder ein Isolator kaputt ist, Schäden nicht.

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Tom M. schrieb:

50-80m ist ne ganze Menge, da ist vom (ohnehin nicht besonders starken) Feld nichtmehr viel bis garnichts mehr übrig. Vermutlich verursacht die eigene Hauselektrik mehr als das Umspannwerk.

Eher unwahrscheinlich. Was ist das für ein Umspannwerk, hängt deine Hausversorgung dort mit dran?

-- Gruß, Stephan

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S.Urban

Tom M. schrieb:

10/20/30/110/220/380kV? Leitung am Objekt vorbei? 80 Meter sind schon was, UNTER einer HS-Leitung wollte ich auch nicht leben.

Butzo

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Klaus Butzmann

S.Urban schrieb:

Radiowecker 50 cm vom Ohr weg...

Butzo

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Klaus Butzmann

Ca. 2001/2002 Umspannwerk Köln / Pulheim (nicht gerade ein kleines) Ca. 1 km weiter Gewerbegebiet, über dem die Hochsspannungsmasten hinwegführen. Höhe der Leitungen über den Gebäuden ca. 30 Meter. "Unser" Hauptgebäude lag etwas abseits aber die Buchhaltung war in einem Gebäude direkt unterhalb einem Mast untergebracht.

Störungen:

- "Zucken" in den Röhrenmonitoren bis hin zu Verfärbungen. Egal welches Modell, welcher Hersteller. Erst ein Spezialgehäuse aus My-metall bracht hier Abhilfe.

- Die Token-Leitung zwischen den Gebäuden konnte nur per Glasfaser realisiert werden. Kupferkabel bracht nur Übertragungsfehler, respektiv grobe Verzögerungen.

- In den analogen Telefonleitungen war im Hintergrund immer 100Hz

- Mobilfunkempfang unmöglich

- Fehlauslösungen der Alarmanlage

Nicht unbedingt Vodoo oder Esoterik aber interessant zu beobachten war die Tatsache, das die Mitarbeiter in dem betreffenden Gebäude ohne Ausnahme immer sehr gereizt und abgespannt wirkten.

Ich hatte da nur ab und an ein paar Stunden zu tun und zugesehen, das ich da immer möglichst schnell wieder weg kam.

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Klaus Weber

Ein Umspannwerk erzeugt weniger St=F6rungen als eine S-Bahn. Die S-Bahn hat mehrere B=FCrogeb=E4ude mit TFT-Monitoren ausgestattet als die noch richtig teuer waren. (N=E4he U-Bahn hei=DFt auch auch nur dass 10m vorm Fenster alle 5 min eine U-Bahn vorbeidonnert, man gew=F6hnt sich dran)

Solange die St=F6rungen nachweisbar sind kann man sich an den Betreiber wenden (wenn man nicht t=E4glich kommt). Um eine H=F6chsspannungsgleichspannungsleitung wird es sich wohl nicht handeln. Ein gro=DFes Erdungsnetzwerk nehme ich auch nicht an. Das Umspannwerk wirkt sich aber deutlich auf den Preis aus. Da w=FCrde ich mal nachschauen, dass dies nicht vergessen wurde.

Es kommt wirklich darauf an. Ein st=E4ndiges 50Hz Brummen w=FCrde mich schon abschrecken. Muss man sich halt vor Ort ansehen.

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Stefan Engler

Stefan Engler schrieb:

Kellerwohnung mit Fenster?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Ich weiß ja nicht wo Du wohnst, aber sowohl in Berlin als auch in Hamburg fährt die U-Bahn auf einigen Streckenabschnitten als Hochbahn. Dafür fährt in Bonn die S-Bahn auch mal unterirdisch.

MfG, André

--
André Grafe
01239Dresden 51°00'27.10 N 13°47'43.02 E
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André Grafe

Klaus Weber schrieb [...]

Das ginge mir ähnlich, mein Ort der *Wahl* wäre das nicht geschweige denn die Mühe machen was an dem Ort bedenklich sein könnte.

Peter

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Peter Thoms

André Grafe schrieb:

Deshalb heißt dat Dingen bei uns auch U- Stadtbahn.

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Heiko Lechner

"Tom M." schrieb im Newsbeitrag news:h69d8k$u84$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hi, kenne jemanden, der wohnt so. Umgefallen ist da bislang keiner, der Nachbar stirbt zwar an Krebs, war aber wohl Raucher...und in den Tujas nisten allerlei Flattermänner. Was vielleicht sein kann ist eher, daß Efeu und Brombeeren da wie verrückt wuchern, kann man bei zugucken. Vielleicht hat die RWE da "Grünstrahlungslecks" :-)

Da ists schon seltsamer, gelegentlich laufen wohl Signale über die Freileitungen, dann setzen alle Dect-Telefone aus oder klingeln schonmal atypisch. Bildstörungen auf Terrestrisch oder Sat gabs aber nicht. Und Handy machte auch keinen Ärger.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Huch, wie stoert das denn DECT? Ich raetsele immer noch ueber gelegentliche Aussetzer beim unserer neuen DECT Telefonen. Mit der Reichweite scheinen die ueberhaupt nicht korrelieren zu wollen und sie fallen so kurz aus, dass EMV Effekte kaum erfassbar sind.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Joerg schrieb:

Vermutlich Teilentladungen (prassel, knister). Ich würde übrigens auch nicht ausschließen wollen, daß das auch Röntgenstrahlenquellen sind. Das Gemeine daran ist eben, daß sie so extrem schwach sind, daß sie meßtechnisch halt kaum nachweisbar sind, aber dafür wirken sie langanhaltend: Die Strahlungsmenge von einer medizinischen Röntgenaufnahme ist gut nachweisbar, aber die Bestarhlungszeit liegt auch im Sekundenbereich - könnte man die Strahlungsleistung, wenn man die gleiche Dosis auf ein ganzes Jahr verteilt, überhaupt messen? Aber ein Großteil von Krebserkrankungen ist wohl auf ionisierende Strahlung zurückzuführen - nehmen wir mal an, es wäre die Hälfte: Dann würde ein Anstieg der durchschnittlichen (geringen) Strahlenbelastung eben statistisch auch eine Zunahme der Inzidenz um 5 % bedeuten.

Andererseits: Ionisierende Strahlung heißt nun einmal so, weil sie mit Materie trotz erheblicher Durchdringungsfähigkeit doch erheblich wechselwirkt - nach einigen zehn Metern Luftstrecke sollte von evtl. entstehender Röntgenstrahlung nicht mehr viel übrig geblieben sein.

Gruß aus Bremen Ralf

--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
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Ralf . K u s m i e r z

Klaus Weber schrieb:

Fies ist auch, dass an solchen Orten auch ganz schön in den Finger kribbeln kann, wenn man Metallteile anfasst. Ich bin mal sehr erschrocken, als ich die

100 Hz beim Aufsteigen aufs Fahrrad sehr deutlich gespürt habe. Nach dem Blick nach oben war dann klar, warum.

Markus

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Markus Schaub

"Ralf . K u s m i e r z" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de... ..

Hi, nein, das Zischen und Prasseln, insbesondere bei Nebel ist zwar hörbar, aber da die Autobahn "noch vorher" drübergeht, stört das keinen :-) Wenn die Dect-Dinger (ne CE-Billigschei...) aussetzen, kann man manchmal "sprachähnliche Laute" vernehmen. Das ist kein Sprechfunk, eher soeine Art Modem-Knurren. Ich vermute da ne "HF"-Signalsteuerung direkt über die Kabel. bei der Antenne kann das ja nicht fehlgehen. Ist schließlich unter der Leitung zwischen Umspannwerk und Kraftwerk.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Ohne nachgerechnet zu haben, glaube ich das nun nicht. Erstens handelt es sich um Wechselfelder, das heisst eventuelle freie Elektronen (Ionen sind unter diesen Bedingungen eh zu schwer) werden in stændig wechselnder Richtung beschleunigt. Zweitens ist die freie Weglaenge unter Normaldruck so gering, dass keine nennenswerten Teilchenenergien erreicht werden koennen.

Ja, wobei die natuerliche Hintergrundstrahlung sehr schnell der alles dominierende Anteil wird.

Eh? Wo hast du dass denn her?

Roentgenstrahlung also Gammastrahlung wird von Luft nicht nennenswert abgeschirmt.

Gruss Klaus

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Klaus Bahner

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