eben sind meine Platinen per Einschreiben eingetroffen.
Bestellt habe ich drei doppelseitige Platinen ohne Lötlack
- 170x70 mm
- 150x30 mm
- 15x30 mm
Preis: 31 EUR (!!)
Geliefert wurde in 12 Tagen, sehr professionell verpackt. Die Platinen haben nicht nach Rauch oder sonstigem gerochen, sehr genial.
Qualität: 1a ... sehen genauso aus, wie teuer in Deutschland gefertigt. Apropo: Ich habe eine Ausschreibung an über 200 Firmen in Deutschland gemacht - keiner unter 200 EUR.
Wir haben ähnliche Erfahrungen von Kunden mit ausländischen Fertigungen gehört, lassen momentan noch hier fertigen, wobei allerdings das Wort "Eilzuschlag" aus der Kommunikation mit dem Produzenten gestrichen wurde.
Was erwartest Du von Einigteuerland, wenn zu jedem Produkt hier 500% Zuschlag für irgendwelche -ämter, -kassen, -kammern,
-schaften und -einzugszentralen hinzukommen, die einen riesigen Wasserkopf an Leuten beschäftigen, die nicht wirklich produktiv sind und ansonsten ihren Sinn darin sehen, per Sofortkasse die Einnahmen von denen, die arbeiten, an jene weiterzuleiten, die keinen Bock darauf haben.
Dafür haben diese Leute dann Zeit, Bürgerinitiativen zu gründen:
In München gibt es jetzt die "absolut geniale" Vorgabe, wonach Hochhäuser nicht die Türme der Frauenkirche überragen dürfen, deshalb wurden drei Bauprojekte gekippt, man hat es ja. Das übrigens *gegen* den Rat des gesamten Stadtrates, es waren die *Bürger*, ja unsere lieben eigenen Leute und nicht die bösen Politiker, die diesen Schwachsinn verzapft haben. Den Leuten geht es hier immernoch viel zu gut, offenbar haben wir noch nicht genügend Arbeitslose :-(
Okay, ihr lasst fertigen - das heißt wohl, dass Ihr eine größere Firma seid :-)
Dann ist es natürlich okay, dass ihr in Deutschland fertigen lässt. Aber die Fertigung EINER doppelseitigen Platine wäre mir in Deutschland leider zu teuer.
Ich bin immer noch der Meinung, dass viel mehr Leute ein Produkt kaufen würden, wenn der Preis gesenkt wird.
Sieht man ja an Musicload & Co. : Preise gehen runter, Menge geht hoch.
Man muss halt mal in den Sauren Apfel beißen. Witzig ist vorallem, dass die Deutschen Firmen mir DREI Platinen und DREI Filme berechnet haben, statt EINEN großen Film und dann die große Platine zugeschnitten hätten - GRR.
Das kenne ich doch auch aus anderen Städten? Irgendwo war doch noch sowas ... gibt es jetzt nicht auch den Streß in Köln, wo das neue Bankgebäude die Sicht auf den Kölner Dom blockiert?
Mmh, ich weiß nicht, ob ich mit einer Platine für 200 EUR einen Arbeitsplatz sichere.
Wenn ich 100 Stück bestellen würde, würde ich sicher auch nach Deutschland gehen.
auch wenn sie =FCber 200 Euro anbieten, von verdienen kann keine Rede sei= n. An Einzelst=FCcken h=E4ngt sehr viel Handarbeit. Die =FCblichen Gerber und Excellon Dateien lassen einen Wust von Variante= n=20 zu der von den Kunden =FCber Geb=FChr strapaziert wird. Da kann es sehr leicht dazu kommen das man die Daten um einen Faktor von =
2,54 oder 10 zu gross oder klein eingelesen hat. Ich habe auch mal erlebt das ein Zahlenformat gew=E4hlt wurde mit dem man= =20 Platinen in Fussballfeldgr=F6=DFe h=E4tte plotten k=F6nnen, bei einer Auf= l=F6sung=20 von 1 =B5m.
Wenn Du glaubst es w=E4re eine Goldgrube Einzelst=FCcke von LPs zu fertig= en,=20 dann hast Du nichts verstanden.
Die Vorgabe gibts schon lange, drum ist München ja nicht verspargelt. Es gelang nur nicht sie zu kippen.
2x Siemens & 1x Süddeutscher Verlag. Daß Siemens hierzulande lieber solide in Immobilien als in F&E oder Fertigung investiert ist völlig klar. München verdient aber auch ganz gut am Tourismus. Es gibt keinen Grund warum Siemens-Manager Hochhaus mit Chefzentrale mit Alpen-Blick auf Kosten von Münchnern und Touristen brauchen.
Mehr Beton geht an den Problemen vorbei. Vgl. Eichel: er hat mehr solche "Investitionen" im Haushalt, damit er mehr Schulden machen kann ohne daß die Schulden die "Investitionen" überschreiten. Was in Karlsruhe bemängelbar wäre.
Rafael Deliano wrote: > > > In München gibt es jetzt die "absolut geniale" Vorgabe, > > Die Vorgabe gibts schon lange, drum ist München ja nicht > verspargelt. Es gelang nur nicht sie zu kippen.
Nö, bisher galt das Höhenlimit nur innerhalb des Mittleren Rings. Dank dieses völlig überflüssigen Bürgerentscheids gilt es nun für ganz München.
Die bereits geplanten Hochhäuser werden jetzt wohl einfach in die Breite gehen statt in die Höhe, sprich, der SZ-Verlag wird statt eines schlanken Turms einen breiten Klotz bauen, wofür einiges an Grünflächen dran glauben muß. Na Danke.
Gruß Olli
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Oliver Fromme, Konrad-Celtis-Str. 72, 81369 Munich, Germany
``All that we see or seem is just a dream within a dream.''
"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mew.uni-erlangen.de...
Aber natuerlich, die brauchen doch nur ebenfalls bei Bilex zu bestellen und haben durch Weiterverkauf satt die 200 EUR verdient. Wenn sie natuerlich so bloede sind, selber teurer zu arbeiten, kann der Kunde doch nichts dafuer.
Und die 'Ausschreibungs'(na ja, Preisanfrage) - Kosten koennten die sich sparen, wenn sie einfach die Preise auf ihre WebSite schreiben wuerden. Aber wer keine Preise nennt, weiss das er zu teuer ist...
Wobei ich 31 EUR fuer saubillig halte, vielleicht war das ein Versehen.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Das ist ein anderes Thema. Nun dürfen sie zwecks Umplanung noch mehr in Immobilien investieren, das Geld wurde zum Fenster hinausgeschmissen.
Aber wir hamms ja :-(
Da spricht eine vorsichtige Baupolitik auch nicht dagegen. Der OB Ude ist gewiß kein Freund eines verspargelten München.
Aber unsere schlauen Bürger wissen halt alles besser, nur wenn es dann wirtschaftlich knallt, dann sind die bösen Politiker dran schuld :-(
Das geht völlig an den Fakten vorbei, ob ein Hochhaus
99m oder 136m hoch ist, macht auf die Entfernung wirklich keinen Unterschied.
Das wird nix verbaut, das ist einfach nur kleinkariert.
Gruß Oliver
P.s.: Noch ein Beispiel gefällig: Wir suchen gerade einen Zwischenhop für eine Richtfunkstrecke, auf einem interessanten Turm blockiert der zuständige Gemeinderat wegen "Ängsten" jeden *neuen* Betreiber (wobei ich mich dabei frage, was das noch mit Gleichberechtigung zu tun hat, die Gemeinde ist immerhin *öffentlich*, dann bitte gleiches Recht für alle.) Für mich heißt das: Dann werden wir halt irgendwann dorthin ziehen, wo nicht alles blockiert wird. Das ist dann ganz sicher nicht mehr in Deutschland ...
Know How haben sie hier schon, nur kein bezahlbares ...
Ist es leider nicht, unterhalte Dich mit einem beliebigen hier ansässigen Leiterkartenhersteller in einem beliebigen Bundesland.
Die Nebenkosten sind hierzulande *exorbitant* hoch, von Deinen 200 Euro bleiben dem bestenfalls 10 Euro.
Es ist so: Beim Leiterkatenhersteller steht eine Horde von Nehmer diverser -ämter, -kassen usw. und schnappt sich
50% der Einnahmen. Beim Lackhersteller, Substratproduzenten, Bohrmaschinenhersteller usw. steht auch wieder so eine Horde. Ebenso beim Lieferanten der Stahlbleche für die Bohrmaschine ...
Früher war es halt so, dass bestimmte Technologien nicht in Osteuropa oder Fernost herstellbar waren, inzwischen sind dort die Produzenten *deutlich* besser geworden und müssen nicht die Horde an Nehmern für null Gegenleistung mitbezahlen. Wenn die Jungs statt nur zu nehmen wenigstens in der Werkhalle aufräumen würden, dann wäre das schon ein Fortschritt. Aber auf Arbeit hat man halt keinen Bock, stattdessen werden wir-sind-gegen-alles Bürgerinitiativen gegründet oder Stellen für Bürokraten zur Verwaltung von Rettungsflößen (!) auf Dümpelkähnen der Binnenschifffahrt geschaffen.
Jaja, TK darf auch nix mehr kosten ;-/
Ich weiß, genau so läuft das mit der Produktionsbeauftragung heutzutage.
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