Elektronische Zielscheibe

Eduard Iten schrieb:

Nimm eine Weiße Scheibe mit zentralem Loch in größe des Spiegels. Hinter dem Loch läuft ein Schwarzes Band immer um den Spiegeldurchmesser runter. Richtmikrofone Verbessern das Rausfiltern des Geräuschs am Kugelfang. Ringe brauchst du nicht auf dem Band, die sieht der Schütze sowieso nicht.

bye uwe

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AIM: (weggefallen) ## ICQ: (neu)453740861 ## www.pssgzudresden.de
Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
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Uwe 'hammernocker' Roßberg
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Andreas schrieb:

ca 170m/s Die Auflösung des Zeilenscanners ist aber ziemlich beschränkt. Ich meine die 10 hat 0,5mm Durchmesser.

Schätze ich auch.

by euwe

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Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
vor Streulicht zu lackieren. ;-)"
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Uwe 'hammernocker' Roßberg

"Eduard Iten" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@a75g2000cwd.googlegroups.com... ..

Hi, Bastler bist Du also keiner.... Blei wird doch gerade benutzt, weil es nicht rikochettieren kann. Ein Papp-Schild als "Zähler" und Zielscheibe muß ja sowieso davor, als "Beweis" sozusagen. Der verhindert das Rausfallen der Bleiklumpen, selbst kommerzielle Luftgewehrziele haben nur eine Trichter-Rinne als Auffangbehälter unten dran. Einziges Problem ist die Schußerfassung, da ist eben in solchen Ziel-Dosen wenig platz, mein Vorschlag mit der Linienfeld-Platine ist da auf jeden Fall einbaubar. Sowas ist auch unschwer vergrößerbar, und könnte in Abhängigkeit mit einem Projektionssystem oder eingebauten (schussicher verpackten) LEDs dynamische Ziele bieten.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Rafael Deliano schrieb:

Deswegen sind die käuflichen Anlagen ja so teuer ;o)). Also was die Auflösung betrifft ist es so: die 10 hat 0,5mm Durchmesser. Wird sie vom Diabolo getroffen ist es erstmal eine 10, eine 10,9 ist es (bei 10-tel Wertung) wenn das Diabolo mittig auf die 10 trifft. Dazwischen gibt es also 10 klar zu unterscheidende Zustände. Diese Unterscheidung wird logischer weise richtig erreicht, sonst könnte man das ja nicht für Wettkämpfe verwenden. Also es geht, aber der Aufwand ist nicht ganz ohne ;o))

Naja, vermutlich ist es weniger bekannt, aber diese Geräte sind gängige Praxis beim Sportschiessen in höheren Leistungsklassen. Also ab der Gegend um Regionalliga wird meistend auf Ständen mit derartigen Anlagen geschossen.

bye uwe

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Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
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Uwe 'hammernocker' Roßberg

Hallo Edi,

Das Problem der reflektieerenden Projektile kann man dadurch in den Griff bekommen, dass man die Scheibe einfach nicht senkrecht hängt, sindern z.B. mit einer Neigung von 30°, Die Projektile fliegen dann nach unten zurück und können dort in eine Sandschale oder ähnliches treffen. Oder sogar den Fangtrichter als solches nehmen und entsprechend präparieren. Einen FR4 Trichter mit aufgezeichneten Linien, die aus entsprechender Betrachterperspektive konzentrische Kreise ergeben, sollte doch nicht soo schwer sein. Mit entsprechendem Einschlagwinkel sollte FR4 die üblichen Luftgewehrkugeln auch aushalten.

Ehrlich gesagt würde ich jedoch auch zu einem Lichtvorhang tendieren. Wie wäre es denn damit: Mit dem Lichtvorhang nur den Durchtrittszeitpunkt detektieren (Gleichstromlichtquelle, dynamische Lichtänderung als Trigger nehmen) und damit einen (kräftigen?) Fotoblitz auslösen und kurz danach eine CCD-Kamera auslesen. Bild mit einem Nullbild vergleichen und als Differenzsignal die Kugel sammt Position auslesen.

Marte

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Marte Schwarz

Die Geräte & Hersteller scheinen aber für Heimanwender zu teuer zu sein. Wenn durch sie die technische Möglichkeit bei Sportschützen aber bekannt geworden ist, dürften sie für low-cost Heimgeräte bereits den Markt vorbereitet haben. Ich kann mich durchaus auch an so einen Wohnzimmerschützen erinnern der zuhause mal provisorisch für Schützenverein geübt hat. Vorteile eines Geräts dann:

  • Bequemlichkeit: man muß nicht immer zum Pappkarton rübergehen um zu sehen wo man getroffen hat.
  • Sicherheit: es muß überhaupt niemand im Schußbereich mehr rumlaufen.

Das Gerät müsste eimfache ansprechende Anzeige für "Nichttechniker" haben die neben dem Schützen steht: z.B. Fernsehgerät das die Zielscheibe mit Treffern darstellt.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Das ganz sicher ;o))

Naja, ich schätze das der Markt eng ist, für 500 Euro werden sich die wenigsten so ein Gerät hinstellen, und so kosten sie noch 2 tausend mehr...

Kenn ich auch einen, die anderen Trainieren alle im Verein. Das ist wegen Trainermangel ;o))

bye uwe

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Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
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Uwe 'hammernocker' Roßberg

Am Sun, 21 Jan 2007 21:45:41 +0100 schrieb Marte Schwarz :

Man könnte auch zwei Lichtvorhänge nehmen, den ersten in X-Richtung positionsauflösend machen und den zweiten, zB 5cm dahinter in Y-Richtung. Der Zeitabstand ergibt die Geschwindigkeit. Die Lichtquelle ist mit einer

4W-LS Röhre an DC Speisung machen. Das reduziert zwar die Lebensdauer, aber das ist in dieser Anwendung egal, selbst wenn es von 10000h auf 1000h ist. Als Empfänger eine Zeile von Fotodioden.
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Martin
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Martin Lenz

Hallo Martin,

letztere dürfte ziemlich konstant sein, ansonsten taugt die Waffe nicht fürs Zielschießen.

das dürfte weniger das Problem sein, wobei die strichquelle zur Positionslokalisierung nicht taugt. Da willst Du tunlich eine kleine Punktquelle haben, glaubs mir. Die ist verhältnismäßtg einfach mit einer Lochblende machbar.

Viel Spaß schon mal. Eine Auflösung von 3 mm will wohl keiner, also mit

2*150 Dioden bist Du minimum dabei und selbst das wird keinen Schützen erfreuen. Die bitte nicht irgendwie multiplexen, das wirst Du geschwindigkeitstechnisch nicht mehr schaffen, speziell die Auswerung wird gemultiplext echt ätzend werden. 300 Transimpedanzverstärker aufbauen und nachgeschaltet auswerten auch. Nee, das ist was für ne Kamera. Einfach wird das aber nur gehen, wenn die Besichtungszeit kurz genug sein kann und dafür fällt mir nur ein kräftiger Blitz, den man auch schnell wieder abschalten kann. Die Billigdinger mit ewiglanger Nachleuchtdauer bringen da wahrscheinlich schon kein sinnvolles Bild mehr ins CCD.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Miteinander!

Vielen Dank f=FCr euere vielseitigen Anregungen. Ich denke, ich werde das ganze mal mit 45=B0 geneigter Prallplatte, 4 aufgenieteten Mikrofonen (oder gibt's da andere "Vibrationssensoren", 4 schnellen Komperatoren als Schwellschalter und einem CPLD als Zeitdifferenzz=E4hler versuchen. Noch nicht ganz sicher bin ich mir, wo wohl das Mikrofon z=E4hlt, sprich ob der Abstand zum Rand des Mikros oder zum Zentrum. Versuch macht kluch ;) Irgendwie fasziniert mich der Gedanke einer CCD-L=F6sung. Leider hab ich da grad keine zur Hand. So f=FCr den Anfang w=FCrd ja schon eine Aufl=F6sung von 200px reichen, damit w=E4r ich, wenn ich die 10cm von der Scheibe Bildf=FCllend hinkriege, 0.5mm genau. Irgendwie die Cam von hinten positionieren und versuchen, die Kugel direkt zu fotografieren.

Ich werd euch auf dem Laufenden halten, wie's ausgeht ;)

Gruss, Edi

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Eduard Iten

Hallo Eduard,

ich dachte am ehesten an eine Webcam, die via extern angebrachter Blende Dunkel gemacht wird. Mit dem Blitz sollte dann dennoch genug Licht einfallen, um ein oder 2 Bilder zu machen, evtl auch nur 2 Teilbilder, die sich dann wieder zusammensetzen lassen müssten. Eine triggerbare Cam wäre sicher noch schöner. Wenn die normalen Digicams nur nicht sooooooo ewige Auslösezeiten hätten. Am ehesten vielleicht mit einer ganz billigen, die ohne Elektromechanik in der Optik auskommt. Das ganze aus einem Videostream herauszuziehen erscheint mir da einfacher. Der Zeitpunkt wäre ja einigermaßen bekannt und die Belichtung des richtigen Bildes müsste sich eben wirklich signifikant vom Dunkelbild abheben.

Marte

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Marte Schwarz

Eduard Iten schrieb:

Ein DSO (Speicher Oszi) würde für die ersten Versuche sicher hilfreich sein.

Statt Mikrofon könnte auch die Piezo-Platte aus kleinen Piepsern gut funktionieren. Die kann dann auch leicht mit einem aufgeklebten Masse (Unterlegscheibe, Münze, ...) zu einem Beschleunigungssensor 'getuned' werden.

Die Fläche der Schalleinkopplung in den Sensor könnte auch von Einfluß sein.

Mache Dir Gedanken über die Reflektionen am Rand Deiner Platte. z.B. dreieckige Platte, Sensoren in den Ecken große runde Platte 3x d_scheibe, drei Sensoren am inneren Drittel.

Ich habe mal einen (DA) Vortrag über die Lokalisierung des Aufprallpunktes bei Tischtennisplatten erlebt. (Stichwort: NI VIP2004/5 ?) Die haben einen mit LabVIEW programmiertem FPGA verwendet.

Viel Spass und Erfolg, 'ne Menge Erfahrung gibts gratis dazu ;-)

Metabastler

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Metabastler

Eduard Iten schrieb:

Ich würde dennoch raten die Mikrofone nicht an der Prallplatte sondern an einem separaten Rahmen vor der Scheibe zu befestigen und den Einschlag in die Scheibe zu detektieren.

Ein Test mit der Soundkarte umd nem Mikro vorab dürfte sicherlich hifreich sein um die geeignete Montageposition zu ermitteln.

by euwe

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Jürgen Gerkens in d.r.f. : "... gerade ein Polfilter ist als
Schutzfilter auch nicht viel schlauer, als die Frontlinse zum Schutz
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Uwe 'hammernocker' Roßberg

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