elektronische Brummsiebung (nach E.L.K.O.)

Hallo,

ich möchte mein Netzteil gerne noch etwas verbessern.

Hier seht Ihr übrigens den Aufbau auf dem Lochraster:

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An der Platine baue ich noch etwas rum, sie wird aber vermutlich so aussehen:

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Lohnt sich die Integration einer elektronischen Brummsiebung, wie das "Elektronik-Kompendium" empfiehlt?

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Das Netzteil soll im Audio-Bereich eingesetzt werden!

Viele Grüße Tobias

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Tobias Wendorff
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Ich habe den Text eigentlich so verstanden, dass auch Dreibeinregler die Spannung trotz gut dimensionierter Kondensatoren nicht genug stabilisieren können.

Ich will auf jeden Fall auch noch ein Netzteil, welches auf dem LM3*7 basiert bauen, um Vergleiche in dieser Richtung durchzuführen.

Das Ripple meines aktuellen Netzteiles kann ich aufgrund des fehlenden Oszillators nicht nachmessen :-(

Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

Tobias Wendorff schrieb:

Ich sehe nicht was das bringen soll wenn sowieso ein Dreibeinregler nachgeschaltet ist. Vor allem wenn Du so wenig Strom ziehst daß Du ohne Kühlkörper am Dreibeinregler auskommst.

Für Audio könnte es noch interessant sein, die rauschärmeren LM317/LM337 zu verwenden.

--
Cheers
Stefan
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Stefan Heinzmann

Tobias Wendorff schrieb:

Der LM317 ist mit 80dB Ripple-Unterdrückung angegeben. Wenn man das erreichen will, muß man schon genau auf die Verdrahtung, besonders der Masse, achten. Ich würde mich wundern wenn man daran per elektronischer Brummsiebung noch was Wesentliches verbessern könnte. Der Artikel behauptet das einfach ohne weitere Untermauerung, ich wage es zu bezweifeln.

--
Cheers
Stefan
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Stefan Heinzmann

Wie Du siehst, habe ich bei meinem auf 78/7915 basierenden Netzteil sehr auf die Führung und aufs Auge geachtet.

Ich hoffe, dass ich an einen Oszi komme, wenn die Schule wieder anfängt oder vielleicht sogar schon an der Uni.

Schade, ich habe sehr gehofft, dass ich wenigstens dieser Seite vertrauen kann.

Kennst Du vielleicht einen LM3*7 Aufbau, den man vertrauen kann? Dann würde ich mir die Arbeit ersparen :-)

Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

Historisch wurden dicke Induktivitäten ( damit also LC-Filter mit den folgenden Elkos ) als "Brummsieb" vorgeschlagen weil diskrete "Spannungsregler" eben meist nur einen Transistor und damit wenig Verstärkung und damit wenig Regelung haben. Wenn es auch noch ein bipolarer Leistungstransistor ist noch weniger Verstärkung. Die Induktivität machte kaum Spannungsabfall oder Verlust- leistung ist aber heutzutage obsolet, weil integrierter Spannungsregler mit vielen Transistoren den 100Hz Ripple ausreichend unterdrückt. Die Nachbildung einer Induktivität durch eine solche Transistorschaltung ist in der analogen Telefontechnik aber weiterhin oft zu finden. Die Grundschaltung sollte man also durchaus kennen, nur die gewählte Anwendung dafür ist nicht gut.

MFG JRD

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Rafael Deliano

"Tobias Wendorff" schrieb im Newsbeitrag news:cg1uk1$gup$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

noch

es

Hallo Tobias, die Aussagen auf dieser Seite sind ja nicht falsch, sondern es ist einfach die Frage: "Wieviel "ripple" darfs denn sein?".

Beispiel: Am Siebelko 3Vpp mit 100Hz LM7815 hat typisch 70dB(=3000) Unterdrückung bei 120Hz lt. Datenblatt. Das ergibt dann 1mVpp Ripple.

Diese zusätzliche Brummsiebung kann im Falle von konstanter Last tatsächlich die Brummspannung auf Werte von

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Helmut Sennewald

[Brummsiebung bei konstanter Last]

Danke für die Information.

Jein. Wenn die Einstellung des Preamps fest ist, sollte sich die Last ja eigentlich nur durch das Signal vom Mikro ändern. Leider kenne ich dessen Auswirkungen noch nicht.

Danke, dies zu hören. Habe mir das Layout lange erarbeitet und viel Fremd-Know-How genutzt.

Alles klar! Vielen Dank.

Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

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