In die Tage gekommen

Hallo,

meine Kenwood Stereo Anlage ist in die Tage gekommen. Nachdem ich die Leistungsaufnahme im "ausgeschalteten" Zustand mit 30W bestimmt hatte, kam ich auf die Idee, den Stecker bei Nichtbenutzung zu ziehen. Das hatte das Gerät beim nächsten Einschalten mit einem flotten Relais-Klappern beantwortet. Nach mehrmaligen Versuchen hatte es sich aber gefangen und arbeitete wieder brauchbar. Seit einem Monat kommen aber sporadisch Ausfälle auf, bei denen ein Relais kurz klappert und der Betrieb für einen Sekundenbruchteil unterbrochen wird. Das ist bei CD-Wiedergabe natürlich das aus.

Aufgrund des Verhaltens nach dem Entzug der Spannungsversorgung habe ich alte Elkos im Verdacht. Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Tipp geben?

Die Komponenten der Anlage sind:

B-B7 Verstärker (mit Netzteil und den beschriebenen Relais) X-B7 Doppel-Kassettendeck C-B7L Vorverstärker BP-MB5 CD Player

Gruß, Helge

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Helge Kruse
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Ich würde mal grob bei den Netzteilelkos anfangen. Die dürften mittlerweile ziemlich trocken sein.

Zuendi

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"Musiker sind schwierige Menschen.
Jeder hat andere schwierigkeiten, der eine mehr, der andere weniger.
Aber einen am Brett haben sie alle!"
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Sebastian Zuendorf

kam=20

as=20

=20

elais=20

n wird.=20

h=20

d kann=20

Das klappernde Relais geh=F6rt ziemlich sicher zur Schutzschaltung. Die =FC= berwacht (bei den seit langem g=E4ngigen Endstufen mit symmetrischer Speisespannun= g) den DC-Pegel auf den Lautsprecherausg=E4ngen. Wenn dieser Pegel ein gewisses = Ma=DF =FCberschreitet, schaltet das Relais die Lautsprecher weg (oder gar nicht= erst ein).

Typischerweise zieht dieses Relais nach ca. 2s an, da ist auch noch eine Einschaltverz=F6gerung mit drin. Wenn nicht, sollte man als erstes die Spannungen =FCberpr=FCfen und als n=E4chstes die Elkos im Umkreis untersu= chen (und ggf. gleich tauschen... ist meist Pfennigsware). Die teueren, dicken Ladeelkos der Endstufenversorgung sind meist nicht das Problem.

Martin

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Martin J

Sebastian Zuendorf schrub:

Ein Oszi hilft da ungemein bei der Fehlersuche.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Ist ziemlich viel für eine IR-Standy-Schaltung. Gut ist ich auf die Idee, den Stecker bei Nichtbenutzung zu ziehen. Das hatte das

Ja. Oft sieht mans gleich an einer leichten Wölbung an dem/den Elko(s). Und Ripple oder sogar per Multimeter nach Einschalten oft an zeitlich driftender Spannung / Abweichung von aufgedruckter Nennspannung / AC an min. einer der SNT-Ausgangsspannungen am Stecker o.ä. wo es oft leicht abgreifbar ist.

Robert

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robert

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