eine Schaltung wetterdicht verpacken

Meiner ist von ACE. Andere Marken sind Oatey, Hercules usw. Beispiel, etwa Mitte der Seite:

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Allerdings sind das alles amerikanische Hersteller. Deutsche Marken kenne ich nicht mehr. Gehe am besten mal im Baumarkt oder Klempnerbedarf fragen. Zum Basteln reicht ein kleiner Pott fuer ein paar Euro. Es sollte so ein Toepfchen wie abgebildet sein, im Schraubdeckel ist ein Pin mit Wattebausch zum Auftragen festgemacht.

Nicht den "Transition Cement" nehmen, der fuer ABS auf PVC Uebergaenge gedacht ist. Das wird nicht so stabil.

Was die Haltbarkeit solcher "Freiform" angeht: Ich hatte eine 5cm Scheibe uebrig und ein 10cm Durchmesser Rohrstueck. Habe die Scheibe mal zum Test auf die Aussenseite des Roehrstuecks zementiert, nach oben etwas ueberstehend. Am naechsten Tag in den Schraubstock. Hammer dagegen geklopft. Nix. Den Holzfaellerhammer genommen und voll gegen das ueberstehende Stueckchen gepoehlt. Die ganze Werkbank (ziemlich schwere deutsche Version) machte einen Satz nach hinten, knallte an die Wand und das ABS Stueck war immer noch dran.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Doch, auch Revell ist der Meinung, deshalb verwenden die auch seit ewigen Zeiten PS.

Grüße, Stefan

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Stefan Wiest

Stefan Wiest schrieb:

So? Ich hab das immer für ABS gehalten, der Eigenschaften wegen. Jedenfalls lässt sich ABS wunderbar mit MEK oder Methylenchlorid kleben (eigentlich quellschweißen).

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Ingo,

lies dir mal

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durch.

Gruß

Stefan

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http://www.svb-wagner.de
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Stefan Wagner

"Stefan Wagner" schrieb:

Hallo Stefan,

vielen Dank für den Link, die Anwendungsbeispiele waren interessant.

Ich weiß nur nicht ganz, worauf du mich hinweisen willst. Soweit ich weiß, ist Heißkleber ja luftdicht, somit dürfte keine Feuchtigkeit bis an die Platine gekommen sein. Ob Feuchtigkeit ins Gehäuse reingekommen ist, weiß ich nicht, denke aber, daß das eher (noch) zu verneinen war, da das Problem zu schnell auftrat.

Habe die Schaltung übrigens aus dem Plastikgehäuse rausgeschnitten und in ein kleines Marmeladenglas gesteckt, welches ich seit zwei Tagen im Stundenrhythmus ins Gefrierfach und wieder heraus bewege. Das Glas beschlägt innen und außen immer stark , die Schaltung aber funktioniert noch gut. Bin mal gespannt, wann ich die ersten Fehler feststelle.

Vielen Dank,

-Ingo

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Ingo Kaiser

Hallo Dan.

Ja. Aber die roten Abflussrohre aus PVC sind sehr spr=F6de und (auf ca.

5 Jahre im freien gesehen)nicht Lichtecht. Ich habe mir daraus mal eine Transportvorichtung gebastelt....die hatt wegen der Spr=F6digkeit des Materials keine zwei Wochen gehalten. :-( Normalerweise kommen die ja in den Boden, wo keine Sonne scheint, und keine harten St=F6=DFe auftreten.

Das graue aus PE w=E4re mechanisch besser geeignet, l=E4sst sich aber nicht verkleben. Nein, auch nicht mit Sicaflex. Oder hat jemand sonst noch gute Tipps zum PE kleben?

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

--

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Wer auf eine bessere Welt hin arbeitet, baut sich selber eine H=FCrde, zu dieser Welt zu geh=F6ren. Ethik ist eine Form der Marktpflege und nutzt im allgemeinem nur dem, der diese betreibt.

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Wiebus

Um ihn nicht weiter zappeln zu lassen: Der Thread hieß

Gefaedelte Platine schuetzen

Umlaute in der Betreffzeile absichtlich (und sinnvollerweise) in Zweibuchstaben-Version. Am Ende driftete die Diskussion zu im Garten vergrabenen Schlüsseln ab.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik      fax: +49-511-762-2211	
Welfengarten 1, 30167 Hannover           http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key:    http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
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Kai-Martin Knaak

Wiebus schrieb:

Sind aus PP, ändert aber nichts.

Plasmaaktivierung, dann geht so mancher Kleber, z.B. Sekundenkleber. Es gibt dann auch noch flüssige Primer auf Jodbasis, damit hab ich aber noch keine praktische Erfahrung.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ingo Kaiser schrieb:

Hallo,

Heißkleber an sich wird zwar luft- und wasserdicht sein, es wird Dir aber kaum gelingen eine geschlossene Schicht des Heißklebers auf der Schaltung aufzubringen die fugenlos und damit dann auch insgesamt luft- und wasserdicht ist. Der Heißkleber ist nicht dünnflüssig genug und wird zu schnell bei Abkühlung fest um wirklich die ganze Schaltung fugenlos einzuschließen.

Bye

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Uwe Hercksen

Vorschlag: Die mit Fugen versehene Kleberschicht mit einem Heißluftfön anschmelzen. Das sollte zu einer geschlossenen, homogenen Schicht führen. Einzelne Luftblasen stören ja nicht.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

Ok, sorry, hier heisst es immer "Cement", weil es nicht so ganz ein Kleber im eigentlichen Sinne ist. Was ich meine, ist das schwarze Zeug, welches das ABS zum Teil verfluessigt und ineinanderlaufen laesst.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

... und ich hatte das selbst mit einem Holzfaellerhammer nicht mehr auseinandergekloppt bekommen. Stattdessen hupfte der Schraubstock mit der ganzen Werkbank unten dran nach hinten.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

"Uwe Hercksen" schrieb:

Naja, es ist keine Schaltung mit einer Schicht Heißkleber drauf, sondern eher ein dicker Klumpen Heißkleber mit irgendetwas drin, daß man gar nicht mehr so richtig erkennen kann. An Kleber habe ich nicht gespart. Hoffe mal, daß das hält. Grüße,

-Ingo

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Ingo Kaiser

In Europa ist "Tangit ABS" von Henkel ein sehr geeigneter Kaltschweißkleber für ABS.

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Thomas
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Thomas Hµebner

Thomas Hµebner schrieb:

Der funktioniert auch ausserhalb Europas, und ist nicht anderes als MEK, ungereinigtes MEK.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Marte Schwarz schrieb:

Hallo Marte,

mit UHU allplast habe ich sehr gute Erfahrungen beim kleben von ABS gemacht. Bin dabei gelandet, als ich bei einem Projekt, das wegen mangelhafter Klebestellen beinahe den Bach runter gegangen ist,im Entwicklungslabor der UHU GmbH gelandet bin. Dort wurde ich freundlich und kompetent beraten. Der Kleber wurde bei ABS mit 30% Glasfaseranteil im Freiland eingesetzt. Seit über 8 Jahren noch keine einzige Reklamation (vorher war teilweise schon nach einem Monat Schluss :-(( )

Rolf

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Rolf Mennekes

Dieter Wiedmann schrieb:

Das geht aber nur, wenn kein Klebespalt vorhanden ist. Dann braucht man Spalt füllende Kleber (wie z.B. UHU allplast). Wenn ein Spalt vorhanden ist und man klebt mit Methylenchlorid (ohne massiven Druck auf das Werkstück aus zu üben), dann wird man mit dem Ergebnis nicht glücklich.

Rolf

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Rolf Mennekes

Mit dem ABS Kleber hier habe ich genau das gemacht. Das ging am naechsten Tag nicht mal mit dem dicken Hammer auseinanderzuschlagen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Du schriebst was von "schwarzem Zeug". Ist wahrscheinlich Lösemittel mit Füllmaterial (gelöster Kunststoff). Das Lösemittel löst das ABS an. Wenn es sich dann verflüchtigt hat, bildet das Füllmaterial und das Werkstück eine innige Verbindung. Das hält manchmal besser als das Material daneben.

Rolf

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Rolf Mennekes

Ja, so arbeitet das. Heisst hier ABS Cement, aber jemand hier schrieb, das sei in Deutsch nicht der richtige Ausdruck. In Kalifornien muss es inzwischen LO-VOC sein, also viel ausgasendes Loesemittel kann nicht drin sein. Es stinkt auch nicht mehr so schlimm wie vor einigen Jahren, bindet IME aber immer noch so gut wie damals.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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