Hi,
ich überlege gerade, ob man die Bauteile, die heuer in SD-Karten stecken, nicht auch solo kriegen könnte? Man müßte sich da nn kein DOS schreiben, weil man den Speicher via Adressbus, Datenbus und Steuerbus ansprechen kann. Interessant für Lösungen mit viel Speicherbeda rf und wenig Strom, denn statisches RAM hat zuwenig Kapazität, und ein Pufferakku ist angesichts der Verfügbarkeit von EEPROMs einsparbar.
Holger
Die dort verbauten Flash brauchen einen Controller.
Das was du hier meinst sind die Flash-ROMs wie sie auf PC-Mainboards stecken. Das ist etwas anders.
SRAMs mit 512KByte sind zu bekommen und billig. Wenns mehr sein soll ist die Benutzung einer SD-Karte wirklich die einfachste Lösung.
Gerrit
Gerrit Heitsch schrieb:
tIch dachte eher an Gigabytes. Das ich SRAM mit 512k*8 kriege, weiß i ch wohl.
Holger
Wenn du unbedingt inkompatible sein willst dann musst du das auch jetzt schon nicht. Du kannst auch einfach Sektorweise deine Daten da reinschreiben. Fuer den Rest der Menscheit ausser dir stellt das kein grosses Problem dar.
Ansonsten gibt es noch Dataflash. Dabei duerfte es sich im Prinzip um den Speicher handeln den man in SD-Karten finden, nur halt in einem SOT8 Gehaeuse.
O Olaf
Olaf Kaluza schrieb:
Nähere Informationen dazu?
Holger
Holger schrieb:
Stichwort ist NAND-Flash, gibt es z.B. bei Spansion.
Stattdessen brauchst du dann aber Code für die Fehlerkorrektur und das Bad-Block-Management, oder einen Controller, der das erledigt.
Um das zu vermeiden, könntest du NOR-Flash einsetzen, die verfügbaren Speichergrößen sind aber kleiner.
Je nach Anwendung könnte Serial Dataflash mit SPI-Interface interessant sein, z.B. Atmel AT45DBxxx.
P.
Holger schrieb:
Dann schlachte einen USB-Stick und löte den Flashbaustein herunter. TSOP48 oder 56 lässt sich gerade noch von Hand löten. :-)
Gruß Henning
Natürlich. Das ist einfach nur FlashROM. Also kein EEPROM, wie es dein Subject nahelegt.
Ja, allerdings mußt du dafür dann selber einen großen Teil der Arbeit leisten, die in SD-Cards der Controller übernimmt. Und das ist nicht gerade wenig Arbeit.
Ja, der Zugriff ist aber nur beim Lesen nicht defekter Seiten mit SRAM-Zugriffen vergleichbar.
Du brauchst ein Defektmanagement, um die defekten Seiten on the fly auszusortieren. Und einen speziellen (hardwarespezifischen) Algorithmus zum Schreiben. Und mußt überhaupt Schreibzugriffe seitenweise organisieren. Und ggf. die Seite zuvor löschen. Und die Schreib/Lösch-Zyklen möglichst gleichmäßig über die physisch verfügbaren Seiten verteilen.
Die Komplexität dieser Scheiße überläßt man i.A. gern einem SD-Controller. Insbesondere auch unter dem Aspekt, daß einzeln in kleinen Stückzahlen gekaufte FlashROMs wesentlich teuerer kommen, als wenn man einfach eine fertige SD-Karte gleicher Kapazität kauft.
Übrigens wurde hier im Thread bereits die Möglichkeit erwähnt, auf ein Dateisystem zu verzichten. Das nimmt einen großen Teil der Komplexität aus der Ansteuerung der SD-Karten. Macht aber nur dann Sinn, wenn man tatsächlich nur eine "Datei" zu verwalten hat.
Olaf
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