Durchlass von Antennendosen

Manfred Korn schrieb:

Vielleicht liegt's gar nicht and der Dose, sondern Dein Receiver hat Probleme mit QAM-256. Jedenfalls sind hier (IESY) die Sender auf S2 und S3 nicht in QAM-64 sondern QAM-256 kodiert.

Gruß Willi

Ziemlich scharf, sind sicher >30dB, der Übergang fängt erst so bei ca. 125MHz an, d.h. S4 ist auch noch betroffen. Früher dachte ich immer, dass TRT (S4) tatsächlich schon so verrauscht sendet... blöde Vorurteile ;-)

Man wollte wohl mit der groben Trennung vermeiden, dass die starken UKW-Signale in einem nicht für Kabelempfang ausgelegten TV-Tuner irgendwelche Intermodulationen verursachen.

Ich habe unsere Dose (von ~1982, auch S2/S3-dicht) etwas gepatcht. Das war nicht viel Änderung, ein oder zwei kleine Kondensatoren haben schon gereicht. Laut Spekki eiert der Frequenzgang dann am oberen UKW-Ende zwar etwas, das fällt aber nicht auf. Bei Bedarf kann ich mal nachschauen, soviel Möglichkeiten, sowas aufzubauen, gibt es ja nicht...

Ist der Frequenzbereich nicht Flugfunk und BOS? Ich w=FCrde einfach die Dose tauschen, das ist am preisg=FCnstigsten und schnellsten. Wenn UKW st=F6rt so sind dann immer noch Filter in der Leitung m=F6glich.

Wirklich? Dann darf ich ja den DVB-T/DVB-C Empf=E4nger, wenn ich Ihn nach au=DFerhalb Europa versende als Massenvernichtungswaffe (Dual-Use) anmelden und habe den freundlichen Papierkram (nur bis QAM-64 steht in der AGG Nr. 12 oder den WaWassenaar Arrangement als erlaubt drin).

Wieder ein Alltagsgut, dass die Politker in ihrer Blindheit als Massenvernichtungswaffe gekennzeichnet haben.

Flugfunk, ja. Jedenfalls, die Doppelbelegung der Frequenzen in der Luft mit Sicherheitsfunkdiensten und im Kabel mit Rundfunk ist der größte Schwachsinn, der fernmeldetechnisch in den letzten Jahrzehnten ausgeheckt worden war :(

"Stefan Engler" schrieb:

Ist das nach mal geändert worden? In

finde ich:

Radio equipment employing quadrature-amplitude-modulation (QAM) techniques above level 256.

Zum Glück bist Du erst mit 512-QAM im Besitz einer Massenvernichtungswaffe :-).

Gruß Willi

Ich bittte dich gef=E4lligst den Amateuerfunk nicht zu vergessen. Kabelfernsehen gibt es durchaus auch mit der Antenne ;-)

Eigentlich ist das alles unproblematisch, w=FCrden alle Ger=E4te mit passenden Abschlusswiderst=E4nden kommen, aber sind wir mal ehrlich: Hat je jemand schon eine korrekt abgeschlosse Antennendose oder freie Buchse eine Videorecorders gesehen?

Ich finde die Doppelbelegung unter 30Mhz mit PLC wesentlich Schwachsinniger, als die Geschichte in 2m und 3m. Bei Kabelfernesehen besteht wenigstens die M=F6glichkeit (durch die Kojaxialkabel) wenig St=F6rungen zu verursachen.

Bei asymetrischen Signalen auf symetrischen Kabel f=E4ngt doch der Spass erst an. (ADSL ist nicht ohne Grund in die "Funk-L=FCcken" gelegt worden. (Ich finde das 25Bit/s PLC f=FCr die Industrie und Hausger=E4te v=F6llig in Ordnung, die kleinen Bursts im Nulldurchgang verursachen wenig St=F6rungen und helfen den Kabelwust zu beheben, aber 80MBit auf einem Stromkabel ist zu viel)

Ich habe ihn absichtlich nicht erwähnt, damit es nicht wieder heißt, jaja, das ist nur einer dieser renitenten Funkamateure :)

Das wäre auch noch relativ egal, wäre das Zeug HF-dicht ausgelegt, ebenso die Anschlußkabel.

PLC ist ja zum Glück meistenorts nicht wirklich ein Thema, ansonsten ACK.

Bei ADSL ist alles symmetrisch, die Störungen halten sich echt in Grenzen, meist stört das Schaltnetzteil des Modems mehr.

Jau.

Ralph (Funkamateur).