DC-Stromwächter

Grüß euch,

Ich stehe vor dem Problem dass ich eine Art Stromwächter brauche. In einer Leitung mit Nennstrom 120A DC will ich wissen, wann mehr als ca.

0.5 A fließen (in beide Richtungen), und das am besten möglichst einfach und galvanisch getrennt. Die Schiene auf der ich messe ist ca. 20mm breit und sollte nach Möglichkeit nicht bearbeitet werden müssen.

Erste Idee: LEM HAL-Wandler. Leider müssen die assymmetrisch gespeist werden, sind recht groß und haben ein relativ kleines Loch. Platzmäßig würden die 50-100A Typen gehen, nur bin ich da mit der Messgröße in den Toleranzen (1%). Die Wandler für die Messbereiche die ich bräuchte (optimal max. 10-20A) sind so klein dass die Schiene nicht durchpasst.

Gibt es eine andere einfachere Möglichkeit, die kleiner und billiger ist und bei der ich mir auch idealerweise die symmetrische +/- 15V Versorgung ersparen kann? Die Sache mit dem sättigenden Ringkern habe ich wieder verworfen weil der Ringkern auch groß ist und ich erst recht eine aufwendige Auswertung benötige. Ich will wirklich nur wissen _ob_ Strom fließt, nicht wieviel.

Wenn ich einen Hallsensor direkt isoliert auf die Schiene klebe - wie verlässlich oder störanfällig gegenüber äußeren Feldern ist das?

Grüße,

-adi

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Adolf Schwarz
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Adolf Schwarz schrieb:

nfach=20

Hallo,

warum nicht ein Shunt f=FCr z.B. 150 A 60 mV? Wenn an dem mehr als 200 =B5= V=20 abfallen, dann sind es =FCber 0,5 A. Die +- 200 =B5V kannst Du mit zwei=20 Komparatoren feststellen. Aber mindestens eine unipolare=20 Versorgungsspannung brauchst Du f=FCr die Komparatoren und noch eine=20 Referenzspannungsquelle.

Bye

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Uwe Hercksen

Hi Uwe,

Uwe Hercksen schrieb:

=20

=20

=20

sen.

=B5V=20

=20

Der OP hat geschrieben, dass er die Stromschiene NICHT bearbeiten will.

Aber er k=F6nnte die Schiene selbst als Shunt verwenden. Der OP hat nicht=

geschrieben wie dick/breit und aus welchem Material diese ist. Die saubere Verst=E4rkung der zu erwartenden geringen Spannungen bei 0,5A=

wird allerdings auch nicht soooo einfach.

lg Wolfgang

--=20 From-address is Spam trap Use: wolfgang (dot) mahringer (at) sbg (dot) at

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Wolfgang Mahringer

Wolfgang Mahringer schrieb:

Hallo,

ja hat er, aber manche Vorgaben muss man streichen um zu einer L=F6sung z= u=20 kommen.

ht

Er hat schon geschrieben das die Schiene ca. 20 mm breit ist.

5A

Noch wesentlich tiefer als 200 =B5V zu gehen ist eh nicht sinnvoll sonst =

spielen schon die Thermospannungen mit.

Bye

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Uwe Hercksen

Gruß ebenfalls,

versuch es einmal mit einem Kompaß. Der sollte ausschlagen. Dann nimm einen Hallsensor mit Verstärker, montiere ihn am Leiter und werte das Signal aus. Dann bekommst Du eine Aussage, ob Strom fleißt und in welche Richtung.

mfg Wilfried

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Wilfried Dietrich

Adolf Schwarz schrieb:

den

Die asymmetrische Versorgungsspannung kannst du dir leicht mit _einem_ DC-DC-Wandler herstellen. Und was die Toleranz angeht, spielen diese 1% keine Rolle. Bei Null Strom kommt auch Null Spannung raus. Und den exakten Stromwert möchtest du ja nicht wissen.

Grüße

--
Michael Redmann
"It's life, Jim, but not as we know it." (Spock)
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Michael Redmann

Ne, das geht nicht. Als "Shunt" könnte ich die Anschlussscheine des Relais bis zum Kontakt nehmen - und das wären 5cm. Ich müsste dabei 20uV detektieren.

Wie ist das mit der Thermospannung? Ist das die die auf einer Verbindung

2er Metalle auftritt?

-as

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Adolf Schwarz

Du meinst Hallsensor _ohne_ Kompass - oder?

Ich habe diese Sache einmal nachgerechnet. Der Hallsensor müsste ca. 100 mGauß erkennen können. Die Sensoren die ich gefunden habe (RS-Components, Farnell) hatten eine Auflösung von einigen Gauß, mit Berücksichtigung der Temperaturdrift sogar 200-300 Gauß. Habe ich da die falschen gefunden oder gibt es keine besseren?

Grüße,

-adi

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Adolf Schwarz

Ganz so ist es nicht, denn man hat eine relativ hohe Temperaturdrift des Nullpunktes.

Ich werde wahrscheinlich notgedrungen so ein Teil trotzdem verwenden - mit dem HAIS50 von LEM kann ich bei einer Versorgung von +5V ca. 2A erkennen. Und zwar nicht wegen der Messungenauigkeit, sondern eben wegen der Temperaturdrift des Nullpunktes. Taugen tut mir's nicht aber was soll ich machen...

Bei dieser Gelegenheit einmal danke für die anderen interessanten Anregungen.

Grüße,

-as

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Adolf Schwarz

Adolf Schwarz schrieb:

Hallo,

genau die ist gemeint!

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Adolf, nur mal so'ne Idee: Einfach eine Spule um die Schiene wickeln und die Spannung auswerten. Rolf

Adolf Schwarz schrieb:

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Heindorf

Ich schrieb: 120A DC

-as

Reply to
Adolf Schwarz

Sorry, war nur überflogen

Adolf Schwarz schrieb:

Reply to
Heindorf

Am Mon, 14 Feb 2005 12:46:04 +0100 schrieb Heindorf :

Und eine Spule um die Stromschiene gewickelt wird auch bei AC kein auswertbares Signal liefern. Es müsste schon ein Kern herumgewickelt werden, auf dem die Sekundärspule ist.

--
Martin
Reply to
Martin

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