Datenlogger mit EEprom wie realisieren ?

Hallo, ich habe mir mit einem PIC16F628 eine Betriebsdatenerfassung für meine Heizungsanlage gebaut. Diese erfasst zur Zeit die Stundenwerte für Betriebsdauer und Aussentemperatur und gibt diese auf LCD und einem Bondrucker aus. Das manuelle Erfassen der Daten zur Weiterbearbeitung ist aber lästig und sicher nicht zeitgemäß. Ich will aber auch keinen PC zur online Erfassung mitlaufen lassen da gibt´s ja tolle Programme aber der Stromverbrauch !! Meine Lösung braucht

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Martin Jahn
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"Martin Jahn" schrieb im Newsbeitrag news:cnqtcn$k8m$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Und wo willst du das 24C16 in deinen PC reinfummeln ? Vergiss Selbstbau. Nimm fertige 24C16 in Plastikgehaeuse :-) namelich eine MMC/SD-Card (auch bloss seriell programmierbares Flash-EEPROM), nur halt so gross das du dir um regelmaessiges Auslesen keine Sorgen machen musst. Da kann der uC gleich eine CSV-Datei (oder aehnlich, auch dBase) drin anlegen, die Ecxel direkt lesen kann.

Oder den Bondruckerstreifen auf den Scanner und per OCR einlesen ....

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MaWin

Ähhm, ein Flashrom und ein EEPROM sind *nicht* dasselbe.

Und ja, das macht durchaus einen grossen Unterschied, gerade in Datalogger-Anwendungen, wo sehr häufig kleine Datenmengen geschrieben und wieder überschrieben werden. Ein Flashrom wird das ohne Tricks nicht lange überleben.

EEPROMs der Spielart 24Cxx gibts aber durchaus auch in handlicher und PC-kompatibler Form, und zwar in Form von Chipkarten. Die Krankenkassen-Karte ist z.B. eine populäres Beispiel dafür.

Hergen

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Hergen Lehmann

Das ist nicht so kompliziert. Den EEPROM kannst du bequem ueber I2C ansprechen, den UART hat der PIC glaub auch schon drinne. Entweder schreibst du ein kleines Programm fuer DOS oder sowas, oder du schreibst dir auf dem PIC was. Mit Excel kann man (wenn ich mich erinnere) CSL (Comma separated list) einlesen, d.h. du gibst alles auf dem Terminal aus, speicherst das ganze ab und liest es in Excel wieder passend ein. Praktischerweise gibt dein PIC also Wert Komma Wert Komma etc und dann CR aus. Immer schoen ASCII, sonst stolpert wahrscheinlich dein ganzes MS-System. Viel Erfolg,

achim

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Joachim Ebel

MaWin schrieb

Dieses Konzept ließe sich dann auch prima für andere Geräte nutzen, ich stelle mir grade eine digitale Kamera vor, die jedes Bild per Bon-Drucker als Hex-Dump ausgibt. :-)

Sabine

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Sabine Wolf

Hallo,

Am Sun, 21 Nov 2004 21:22:58 +0100 schrieb Martin Jahn:

Thema kommt mir irgendwie bekannt vor :-) Ich habs momentan aus Zeitmalgel mit PC Verbindung gelöst (Daten werden Online abgefragt und per RS232 an den Rechner übertragen). Dein Problem ist aber auch leicht mit Hausmitteln lösbar:

Schau mal nach PonyProg bei

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Das kann auch serielle EEPROMS auslesen.

Dann hast Du zumindest schon mal die Rohdaten auf deinem PC.

Wenn du uCs und einfache DOS/Konsolen anwedungen schreiben kannst sollte es ein leichtes sein, die Rohdaten auszulesen und in ein Textformat zu konvertieren, das Excel einlesen kann.

HTH

Alexander

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Alexander Peter

Genau, und so kann das EEPROM immer in der Schaltung bleiben. Den EEPROM am besten als Ringspeicher betreiben, d.h. vom Anfang bis zum Ende beschreiben und dann wieder von vorne, dabei die alten Werte ueberschreiben. So haelt sich die Beanspruchung der einzelnen Speicherzellen in Grenzen. Wenn ne RTC vorhanden ist, dann Timestamps von dieser dazuschreiben. Beim Auslesen kann dann der PIC entweder den ganzen Inhalt vom EEPROM auslesen und ueber RS232 rausschiessen, oder er merkt sich die Timestamp vom letzten Auslesevorgang und liefert nur die noch nicht uebertragenen Daten. Und wenn die Datenmenge mal anwaechst (zusaetzliche Messdaten oder Urlaub), und die 2 KByte des 24C16 nicht mehr ausreichen, kannst du dann durch Austausch des EEPROMs auf bis zu 64 KByte erweitern, vielleicht gibts auch schon noch groessere im gleichen Gehaeuse.

cu,

Steffen

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Steffen Koepf

"Steffen Koepf" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.in-ulm.de...

Und du schleppst dann den PC zur Heizung oder die Heizung zu PC oder legst du 50m RS232 Kabel ?

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Naja von 50m Strecke hat Martin nichts geschrieben, sondern von Energiespargruenden, die gegen den dauerlaufenden PC sprachen. Aber wenn die Strecke so gross ist, dann entweder Laptop zum Datenabholen ;) oder die I2C Smartcard-Loesung. Die kann dann am PC jeder Smartcard-Reader auslesen.

cu,

Steffen

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Steffen Koepf

Martin Jahn schrieb

Hilfe,

zu welchem Zweck sollen die Daten entstehen?

Also, *absolut zeitgemäß* ist: Eine Heizung ist auf eine Betriebszeit von 2000h/Jahr zu dimensionieren und gut ist das.

Weiterhin hat jede Heizung charakteristische Impulsantworten. Die müssen natürlich mit den des Mauerwerks bzw. der Räume korrespondieren.

Korrespondieren heißt: Die Heizung muß schneller reagieren können als das Mauerwerk selbst. Bereits eine Estrichplatte als Fußbodenheizung reagiert erheblich schneller als Vollmauerwerk. Ein Magnetventil im Vorlauf in Verbindung mit einem Thermoschalter für jeden Raum bilden eine "Totschlagregelung" und machen die Heizanlage selbst für Temperatursensible perfekt.

Welche Info fehlt noch? Die Temperaturkurve der Außenluft, der Einstellpunkt für die Vorlauftemperatur? Diese Entscheidung nimmt kein Datenlogger und die damit erzeugte Datenwurst ab.

Wozu sonn Dingeling?

Gruß Peter

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Peter Thoms

Hallo,

also falls es so einfach wie möglich sein soll und du die Daten mit einem PC direkt aus dem Logger auslesen willst kannst du ganz einfach das mit Windows mitgelieferte Programm HyperTerminal nehmen, mit dem kannst du auf die Serielle Schnittstelle zugreifen, also Zeichen senden und empfangen und man kann auch Dateien empfangen. Dh du gehst beim PC auf empfangen und schickst dann die Messwerte der zeichenweise mit irgendwelchen Trennzeichen dazwischen. Das kannst du dann mit Excel importieren. Hab das vor einigen Jahren schon mal gemacht, müsste den Code noch irgendwo haben.

mfg Thomas Hartmann

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Thomas Hartmann

Hallo,

schon mal schönen Dank für die Tipps CSV oder CSL hat mich schon mal ein Stück weiter gebracht. Um 50m Kabel zu verhindern stelle ich mir vor, für das EEprom eine kleine Adapterplatine mit Steckverbinder zu fertigen quasi eine "Selfmadespeicherkarte" . Eine RTC mit Zeit und Datum ist vorhanden. Wenn ich mir dann mehrere Speicherkarten baue kann man mit dem Übertragen in den Rechner schon ein paar Tage warten. Das Ganze ist eigentlich nur eine nette Spielerei, ein Hobbyprojekt eben - deshalb alles Eigenbau! Wozu soll es dienen:

  1. mich interessiert einfach wann bei welcher Aussentemperatur wieviel Öl durchgeblasen wird.
2.ich habe an einem weiteren Heizkreis ein im Winter fast ungenutztes Hinterhaus angeschlossen in das ich zum Frostschutz einen kontinuierlichen Vorlauf von 30 Grad schicke. An frostfreien Tagen schalte ich dieses aber auch schon mal ab. Mich interessiert wieviel ich hierdurch mehr oder weniger verbrauche. Beste Grüße Martin
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Martin Jahn

Martin Jahn schrieb

Mannomann,

nehme einfach mal die Endabrechung Deines EVUs ernst, einmal ohne Hinterhaus und einmal mit Hinterhaus. Der gibt auch die Heizgradtage bekannt und von hier ist es nur noch eine Dreisatzrechnung zum Endergebnis.

Ich kann das aber auch anders sehen: Von Dataloggern habe ich halt keinen blassen Schimmer.

Gruß Peter

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Peter Thoms

Martin Jahn schrieb:

Warum keine Chipkarte, wie bereits von anderen angesprochen? Es gibt welche mit I2C-Interface und (iirc) bis zu 64kiByte EEPROM. Chipkartenleser für den PC sind nicht teuer.

CU Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP-Key auf Anfrage oder ueber http://wwwkeys.de.pgp.net/
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Christian Zietz

Eine Heizungsanlage wird nach dem Energiebedarf des zu beheizenden Gebäudes dimensioniert. Der Energiebedarf eines Gebäudes hängt von der Bauart des Gebäudes (Größe, Mauerwerk, Fenster, Türen, Dach, Keller usw.) und natürlich vom Standort ab! Da machen oft schon einige Kilometer einen Unterschied, dafür gibt's Klimakarten.

Ausserdem soll eine Heizungsanlage möglichst lange laufen, und nicht ständig an und aus gehen. Jeder Start eines Brenners, egal ob Gas, Öl oder Holz, setzt unverhältnissmässig viel Schadstoffe im Vergleich zum Dauerbetrieb frei. Unnötiges ein- und ausschalten mindert den Wirkungsgrad der Anlage signifikant. Deshalb modulieren z.B. moderne Gasbrennwertgeräte ihre Leistung zwischen 30% und 100% stufenlos. Zusätzlich werden die Umwälzpumpen drehzahlgesteuert.

Der Idealzustand ist der, dass der Heizkessel exakt so viel Energie erzeugt (Leistung), wie das Gebäude momentan an Abflüsse hat.

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Michael Roth

und

Ich habe mich gewundert, wie genau bei mir die rechnerische Lösung die Wirklichkeit übereinstimmt. Und das beste ist: Man hat das Ergebnis bereits im Vorfeld.

Ich frage mich, wie man mit einem umständlichen Datenlogger auf ein belastbares Ergebnis kommt. Um auf dieser Schiene erfolgreich weiter zu kommen sind erst einmal etliche Patente auszugraben.

Und im Endeffekt ist der doch nur so exakt wie die Endabrechnung des Brennstofflieferanten.

Gruß Peter

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Peter Thoms

und

Ich habe mich gewundert, wie genau bei mir die rechnerische Lösung mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Und das beste ist: Man hat das Ergebnis bereits im Vorfeld.

Ich frage mich, wie man mit einem umständlichen Datenlogger auf ein belastbares Ergebnis kommt. Um auf dieser Schiene erfolgreich weiter zu kommen sind erst einmal etliche Patente auszugraben.

Und im Endeffekt das Ergebnis nur so exakt wie die Endabrechnung des Brennstofflieferanten.

Gruß Peter

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Peter Thoms

Unter

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gibt es einen Datenlogger mit 2 - 8Mbyte Speicher. Das Teil wird zwar als "GPS-Mini-Datenlogger" verkauft (4MB-Version liegt glaube ich bei 150Euro), zeichnet aber auch alle anderen serielle Datenströmen (mit einstellbarer Baudrate) auf. Da es auch als Ringspeicher zu betreiben ist bleiben Dir immer die zuletzt erhaltenen X-Mbyte erhalten. Ein Tool zum Auslesen der Daten auf den PC per RS232/USB ist mit dabei. Somit musst Du Deine Messwerte also nur per RS232 ausgeben. Damit die Übernahme in Excel einfach wird solltest Du Deine Werte in ASCII und mit entsprechenden Trennungszeichen ausgeben. Das Teil ist so klein dass man es (notfalls ohne Gehäuse) auch in ein Modellflugzeug einbauen kann.

Gerald

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Gerald Oppen

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