C64 Retrobright

Hier sind ja auch ein paar Retro-Fans, daher vielleicht interessant, wie ich einen C64 und eine Floppy aufhelle:

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Das Haarbleichmittel gibt's beim Friseur und bei eBay, den Fleckenentferner im Supermarkt. Ich bin überrascht, wie gut das funktioniert hat.

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Frank Buss
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Am 06.06.2011 22:55, schrieb Frank Buss:

Moin Frank!

Beim nächsten Mal kannst Du das Gehäuse auch in den Geschirrspüler packen. Ich hatte beim Zivildienst damals verschiedenstes Plastik (z.B. Schalter und Steckdosen) aus starken Raucherzimmern so erfolgreich gereinigt.

Ciao Dschen

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Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

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Dschen Reinecke

Dschen Reinecke schrieb:

Gehauseteile vom PC sind meist thermoplastisch, Elektrokram ist duroplastisch. Ich würde Franks Methode bevorzugen. Allerdings: Tastaturen baue ich auch auseinander, wasche die Tastenköppe, hole den Siff da raus und putze auch das Tastaturgehäuse. Das kann man im Handwaschbecken erledigen oder in die Buntwäsche tun, bis vielleicht 60 Grad oder so, in einem Stoffbeutel.

Holger

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Holger

Die Abdunklungen dieser "computerbeige"-Plastikgehäuse ist kein Dreck auf der Oberfläche, sondern eine durch UV-Licht ausgelöste Verfärbung des Materials selber. Dementsprechend sind Reinigungsversuche jeglicher Art zum Scheitern verurteilt, incl. dem Geschirrspüler.

Allerdings bezweifele ich auch ernsthaft, daß das Bleichmittel aus dem OP für einen lang anhaltenden Erfolg sorgt. Im Gegensatz zu UV dringt es nämlich kaum in die Tiefe des Materials.

Ja klar, Teerkondensat kriegt man so mit wenig Arbeit auch von strukturierten Oberflächen sehr gut runter. Aber das ist bei alten Computern eben nicht das eigentliche Problem.

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Heiko Nocon

Klingt gut, da ich auch keinen Geschirrspüler habe. Heller wird es dadurch aber wahrscheinlich nicht werden, es sei denn, die Dreckschicht war schon so stark :-)

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss

In diesem Fall handelt es sich, so fern mich meine Augen nicht täuschen, um vergilbtes Plastik, welches durch Lichteinwirkung diese Farbe angenommen hat. Das läßt sich mit milderen Reinigungsmitteln nicht abwaschen. Da muß man bleichen...

Interessante Methode von Frank Buss!

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Daniel Mandic
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Daniel Mandic

Eine Nachbehandlung mit Silikon ist noch empfehlenswert. Damit habe ich schon einige Halterungsklammern oder bewegliche Teile vor ihrem vorzeitigen Ende bewahrt.

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Daniel Mandic
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Daniel Mandic

Am 07.06.2011 03:48, schrieb Holger:

Diese Zeiten sind längst vorbei. Duroplastisch ist viel zu teuer in der Herstellung.

Wie mit den Legobausteinen der Kinder ;-)

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Servus
Christoph Müller
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Christoph Müller

Eine berechtigte Frage bei dem Thema.

Ich bin selbst noch auf der Suche welches Silikon (Spray, Fett), und von welchem Hersteller, meinen Ansprüchen am nächsten kommt. Theoretisch und praktisch, kommt es nur darauf an wieder Weichmacher ins Material zu bekommen.

Derweil hat sich die Behandlung von, wie gesagt, mechanisch beanspruchten Bauteilen als vorteilhaft erwiesen. Dazu verwendete ich bis jetzt ein handelsübliches Silikon-Spray [SYS-PUR Silikon Gleit-&Trenn-Spray; YOUR OWN BRAND GmbH, D-93073 Neutraubling; Hergestellt in Deutschland] steht da...

PC-Tastatur zB.: Tasten in 'Cif' Wasser einweichen (warm, heiß), Gehäuse mit 'Cif' rubben und schrubbeln (Warm/heißwwasser). Trocknen....., Tasten können im Wäschetrockner mit verschließbarem Kopfpolsterüberzug getrocknet werden. Beschleunigt das Ganze. Das Gehäuse wird eh schnell trocken und benötigt keine Trocknerbehandlung ;-).

Tasten und Gehäuse großzügig mit Silikon einlassen, einwirken lassen, polieren (versiegeln), und dann zusammenbauen.

Wenn sich wieder Verschmutzungen auf der Tastatur breitmachen, genügt ein gut ausgewrungenes Mikrofaser-Tuch (Warm/Heißwasser), und es läßt sich bequem zwischendurch servieren, ohne gleich alles zerlegen zu müssen.

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Daniel Mandic
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Daniel Mandic

Hallo Heiko,

Geschirrspühlmittel für Spülmaschinen sind recht heftige Bleichmittel. Dass das Funktionierte wundert mich kein bischen.

Marte

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Marte Schwarz

Am 07.06.2011 21:31, schrieb Marte Schwarz:

Dass sie ungewöhnlich aggressiv sind und teilweise sogar Glas angreifen, ist bekannt. Ob sie deshalb auch gute Bleichmittel sind? Keine Ahnung.

Von aggressiven Medien auf Kunststoff kann man allerdings auch erwarten, dass sie davon braun oder schwarz werden. Das UV-Licht, das den Kunststoff gelblich-bräunlich verfärbte, ist ja auch so eine aggressive Sache. So gesehen ist schon noch etwas Platz zum wundern.

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Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Am 07.06.2011 07:51, schrieb Heiko Nocon:

So wie ich das verstanden habe ist das kein Bleichen im ursprünglichen Sinne, sondern so eine Art "reparieren".

Wer der Meinung ist, dass er einen englischen Text über Chemie versteht kann das hier nachlesen: ;-)

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Markus

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Markus Faust

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