DMX und RJ45

Hallo,

weiss hier jemand, ob es für die Übertragung der DMX-Signale über RJ45-Stecker eine genormte Belegung (so wie für XLR-Stecker) gibt?

Habe leider im Netz nichts genaues gefunden, diverse Adapterkabel nutzen verschiedenste Möglichkeiten.

Danke für eure Tips

Lutz

-- Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:

formatting link
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

Reply to
Lutz Schulze
Loading thread data ...

Lutz Schulze schrieb:

erstmals erwähnt: DIN56930-2

Verdrahtung wie reguläres CAT5. (1+2/3+6/4+5/7+8)

PAAR1: 1. Link DMX- 2. Link DMX+ PAAR2: 3. Link Masse 6. Link Versorgung 24V= PAAR3: 4. Link DMX- 5. Link DMX+ PAAR4: 7. Link Masse 8. Link Versorgung 24V=

Peter

Reply to
Peter Kern

Am Thu, 14 Feb 2008 09:36:19 +0100 schrieb Peter Kern:

Danke.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im 
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin 
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
Reply to
Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb:

ANSI E1.11 sagt:

Pin (Wire) # (Wire Color) DMX512 Function

1 (white) / orange data 1+ 2 (orange) data 1- 3 (white / green) data 2+ (optional) 6 (green) data 2- (optional) 4 (blue) Not assigned 5 (white / blue) Not assigned 7 (white / brown) Data link common (common reference) for data 1 (0 v) 8 (brown) Data link common (common reference) for data 2 (0 v)

sagt aber auch:

"The use of IEC 60603-7 8-position modular connectors (commonly referred to as RJ45 type connectors ? plugs/jacks) and associated punchdown terminal blocks shall be limited to connections that are part of a ?xed installation and not normally accessible except to quali?ed, authorized users nor intended for regular connection and disconnection. External (user accessible) IEC 60603-7 8-position modular connectors are permitted only on patch and data distribution products and only when permanently installed in controlled access areas."

mfg Oli

Reply to
Oliver Holzer

Am Thu, 14 Feb 2008 17:53:15 +0100 schrieb Oliver Holzer:

Hmm. Konnten die sich mit der DIN nicht einigen?

Es geht um ein kleines Gerät, das im Gehäuse auf Grund der Abmessungen keinen Platz für XLR-Steckverbinder bietet. Adapterkabel wird also dabei sein, falls aber für RJ45 eine Norm existiert könnte man die ja einhalten.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im 
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin 
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
Reply to
Lutz Schulze

Lutz Schulze schrieb:

Anscheinend nicht - der ANSI Standard ist aber auch um einiges neuer (2004) - die DIN entspricht meines Wissens ja der 1990er Variante der amerikanischen Norm. Vielleicht hat sich im Laufe der Zeit irgendein Grund dafür ergeben das so zu machen.

Ich würd das ohnehin nur als Empfehlung sehen.

Oli

Reply to
Oliver Holzer

Lutz Schulze schrieb:

Doch konnten sie...

1990. ;)

Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es bereits etwas, was die von mir genannte DIN in EN ISO abgelöst hat.

Wo ist eigentlich Sebastian (Zündi), der müsste das doch eigentlich (auch) wissen...

Peter

Reply to
Peter Kern

Festes Kabel oder Mini-XLR sind keine Optionen?

Zuendi

--
"Musiker sind schwierige Menschen.
Jeder hat andere schwierigkeiten, der eine mehr, der andere weniger.
Aber einen am Brett haben sie alle!"
Reply to
Sebastian Zuendorf

Am Thu, 14 Feb 2008 20:08:00 +0100 schrieb Sebastian Zuendorf:

Festes Kabel gefällt mir eigentlich nicht. Aber Mini-XLR - wieder was gelernt. Mal sehen ob das passt.

Lutz

-- Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:

formatting link
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

Reply to
Lutz Schulze

Ich weiß ja nicht, was es werden soll, aber allgemein mag ich verwechslungsfreie Anschlüsse. Schon schlimm genug, dass sich mittlerweile XLR 3polig für DMX etabliert hat. Ok, auch bei uns hat das Vorteile, weil man simple Mikrostrippen verwenden und so die allgemeine Kabelmenge im Lager reduzieren kann. RJ45 ist mit Einführung von Digitalcontrollern und -pulten mittlerweile auch im Bühnenumfeld anzutreffen und dient da (leider) nicht nur Ethernet, sondern muß auch für serielle Verbindungen, Floorboards an Gitarrenamps, Orgelpedalen etc. herhalten. Wenn da jetzt noch DMX drüber laufen soll - ich weiß ja nicht...

Wenn das Teil im Bühnenbereich eingesetzt werden soll, würde ich RJ45 eh sein lassen, weil die normalen Stecker keinen Tag auf einer Bühne überleben. Spätestens beim Abbau sterben die Nasen an den Steckern oder die Stecker reißen am Stück ab, weil Kabel idR. von Hands "abgebaut" (lies: rausgerissen) werden, denen es vollkommen egal ist, ob das Kabel überlebt.

Einzig sinnvoller und robuster Stecker ist Neutrik Ethercon, der auch rauhe Behandlung aushält. Der ist aber als D-Typ Buchse auch nicht kleiner als XLR :-)

Eine Adaptierung von RJ45 auf XLR in brauchbarer Qualität kostet auch wieder nur Geld, baut eine zusätzliche Fehlerquelle ein - und das Adapterkabel ist _nie_ da, wenn man das Gerät einsetzen will. Wenn es dann noch nichtmal ein Standardkabel ist, das man an jeder Ecke für Zweimarkfuffzich kaufen kann, wäre das für mich ein Ausschlußkriterium für das Ding (was immer es werden mag).

BTW: Wie klein ist das fragliche Teil? Evtl. passt das ja in ein Neutrik Alu Profilgehäuse mit D-Flansch. Sowas benutzen wir für PowerCon-Adapter oder XLR Genderchanger.

Zuendi

--
"Musiker sind schwierige Menschen.
Jeder hat andere schwierigkeiten, der eine mehr, der andere weniger.
Aber einen am Brett haben sie alle!"
Reply to
Sebastian Zuendorf

Am Thu, 14 Feb 2008 21:25:56 +0100 schrieb Sebastian Zuendorf:

Klar, da sollte es schon etwas robstes sein.

Nein, soll nicht auf der Bühne eingesetzt werden, eher eine über das Netzwerk ansteuerbare Statusanzeige. DMX-fähige LED-Konstrukte gibt es ja immer mehr.

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im 
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin 
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
Reply to
Lutz Schulze

Na da bin ich ja mal gespannt, was das wird :-) Vielleicht kannst Du da näheres zu schreiben, gerne auch per email, wenn das hier nicht hingehört.

Zuendi

--
"Musiker sind schwierige Menschen.
Jeder hat andere schwierigkeiten, der eine mehr, der andere weniger.
Aber einen am Brett haben sie alle!"
Reply to
Sebastian Zuendorf

Am Fri, 15 Feb 2008 02:53:36 +0100 schrieb Sebastian Zuendorf:

So geheim ist das nicht, manche Admins wollen einfach wissen ob in den Verteilern oder im System allgemein alles o.k oder irgendwo ein Problem ist. So im Sinne einer Ampel mit rot/grün/gelb.

Und da greife ich doch lieber auf bewährtes zurück, deshalb DMX-Protokoll und Artnet-Protokoll über das Netzwerk. Läuft auch schon soweit, mit aus dem Netz geladener Software (DMXControl) lassen sich die zum Test verwendeten LED-Spots nun über Ethernet vom PC aus steuern, über eine Mini-PHP-Bibliothek auch aus eigenen Scripten - Ziel erreicht.

BTW fiel mir bei der Beschäftigung mit den Sachen wieder ein, dass ich Mitte der 80er Jahre als Techniker bei einer Band in der DDR mal eine Lichtanlage gebaut habe. Mangels dickem Kabel quer durch den Saal habe ich die 8 Lichtkanäle über eine Mikrofonleitung, Optokoppler und Triacs mit etwas CMOS in den Scheinwerfern gedimmt, das Protokoll entsprach einfach dem in einer RC-Fernbedienung. Einfach, robust und funktionierte ;-)

Lutz

--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im 
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin 
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
Reply to
Lutz Schulze

Am Fri, 15 Feb 2008 03:10:21 +0100 schrieb Lutz Schulze:

RC-Fernsteuerung meinte ich natürlich, so etwas hier:

formatting link

Lutz

-- Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP:

formatting link
Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren

Reply to
Lutz Schulze
*Sebastian Zuendorf* wrote on Thu, 08-02-14 21:25:

Rein pragmatisch würde ich folgendes vorschlagen:

Wenn bei einer Verwechslung einfach nur nichts geht ist das alright, aber wenn aufgrund der Pegel oder wegen großer Ströme durch dünnen Draht etwas kaputtgeht, dann nicht.

Reply to
Axel Berger

Kommt ganz drauf an. In kleinen Setups kommt es durchaus schon mal vor, dass jemand DMX auf ein Multicore steckt und das dann durch schiere Verwechslung irgendwie auf dem Mikrofoneingang eines Mischpultes landet. Solange man das rechtzeitig merkt, passiert da nicht viel. Im schlimmsten Fall sind unangenehme Geräusche vernehmbar und man sucht evtl. eine Weile nach dem Fehler.

Bei größeren Geschichten dauert die Fehlersuche erfahrungsgemäß Mindestens 30 Minuten + die Zeit, die der Kunde braucht, um neben Dir zu stehen und zu meckern :-)

Zuendi

--
"Musiker sind schwierige Menschen.
Jeder hat andere schwierigkeiten, der eine mehr, der andere weniger.
Aber einen am Brett haben sie alle!"
Reply to
Sebastian Zuendorf

Warum werden nicht unterschiedliche Armaturen verwendet? Oder habe ich da was mißverstanden?

Bei Zeiten von 30min mußt du die Anlage aber fast inwendig kennen.

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Genau aus diesem Grunde erwähnte ich ja, dass ich es für grenzwertig halte, verschiedene Anwendungen über gleiche Kabel/Steckverbinder zu fahren. Wie z.B. DMX über RJ45 (+ Ethernet und herstellerspezifische Steuersignale für Verstärker, Keyboards etc.). Oder eben DMX und/oder AES/EBU auf XLR 3polig, wo schon analoges Audio läuft. AES/EBU auf XLR 3polig ist schon ein Krampf, obwohl von der Ökonomie her garnicht so blöd, ebenso wie DMX auf XLR 3polig (obwohl da ursprünglich mal 5pol vorgesehen war und auch nach wie vor etabliert ist). DMX ist ja wenigstens "andersrum", d.h. per default ist es eigentlich nur mit Genderchanger möglich, einen DMX-Ausgang auf einen Audio-Eingang zu patchen. Nur sind Hands leider sehr erfinderisch wenn es darum geht, eine Verbindung passend zu machen, die da leider garnicht hin gehört. AES/EBU hat leider ebenso wie analoges Audio out=male. _Eigentlich_ sollten ja für DMX und AES/EBU auch andere Leitungen verwendet werden (Wellenwiderstand) als für analoges Audio. In der Praxis interessiert das allerdings kaum jemanden, weil meist auch Mikrofonkabel funktioniert. Eigentlich vorgesehene Terminierungen werden bei DMX auch seltenst bis garnicht eingesetzt.

Hier sind Mikrofonkabel zwecks Unterscheidung z.B. schwarz oder grau und dedizierte DMX-Strippen (5pol) blau. Viele Geräte haben 3- und 5-polige Anschlüsse, bei manchen muß man aber auch adaptieren, so dass dann an vielen Stellen doch wieder Mikrostrippe zum Einsatz kommt. Blöd, wenn so ein offenes Ende in der Nähe des Drumsets rumliegt...

Dann kommen auf XLR 4polig z.B. 12V= für Kameraversorgung und Headsetanschlüsse für Intercom-Systeme (die zufällig _auch_ an Kameras eingesetzt werden). Ach ja, übliche Intercoms arbeiten auf 3poligen XLR-Strecken für den Bus... Ok, die Headsets haben weibliche Verbinder, die Akkugürtel ebenfalls, so dass da erstmal nichts passieren kann. Man könnte aber einen Akkugurt an eine Intercom-Station anschließen und diese damit flockig schlachten.

Ich meinte das eher im Sinne von: Du erkennst einen Fehler und fängst an zu suchen. Das dauert _mindestens_ solange, bis der Kunde neben Dir steht zzgl. 30 Minuten, die er dann meckernd neben Dir steht :-)

Zuendi

--
"Kaffee? Du sagst Kaffee dazu? Das war hochraffiniertes 
 Industrie-Koffein in einer kandiszuckergepufferten Lösung."
        -- Dietz Proepper in d.a.s.r.
Reply to
Sebastian Zuendorf

Ich halte für den analogen Signalweg DIN (kommerzielle Ausführungen(große und kleine) zB Tuchel) und/oder XLR für zweckmäßig.

RJ45 habe ich zum Wegwerfen gern, wenn diese Stecker an Meßschnüren hängen. Ja, sowas gibt es ;-(

Diese ganze Einheitssoße namens RJ45 ist geradezu fehlerträchtig. Wird sich wohl nicht mehr ändern, da ausgesprochen billig ;-((

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Tuchel ist seit Jaaahren schon nicht mehr in Gebrauch, obwohl ich den Großtuchel durchaus mag. XLR ist allerdings schneller ver- und entriegelt.

In Zeiten, wo XLR/Cannon vorwiegend für Lautsprecher genutzt wurde, war Tuchel allerdings _sehr_ sinnvoll. Ich hatte durchaus schon Kollegen, die ganz verzweifelt anriefen, weil nichts aus der PA kam. Des Rätsels Lösung: "Das _graue_ XLR-Kabel, das Du da zwischen Mischpult und Endstufe hängen hast ist ein Lautsprecherkabel[1]...".

Abgesehen von Büroeinsatz mag ich das Zeug auch nicht. OK, inzwischen gibt es Endstufen und Prozessoren, die Ethernet können. Dafür hat Neutrik netterweise den Ethercon erfunden. Erster Schritt der Montageanleitung: "Haltenase abbrechen/-schneiden" :-)

Zuendi

[1] LS: Pin 1+, Pin 3-. Mikrofon: Pin 2 hot, Pin 3 cold, Pin 1 shield
--
"Musiker sind schwierige Menschen.
Jeder hat andere schwierigkeiten, der eine mehr, der andere weniger.
Aber einen am Brett haben sie alle!"
Reply to
Sebastian Zuendorf

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.