Gluehlampe: Betriebsspannung herausfinden

Moin moin,

klingt jetzt etwas merkwürdig, aber ich hätte da gerne mal ein Problem: An dem Pult an dem ich gerade schraube, sind ein paar Skalenlämpchen defekt, die ich natürlich gerne tauschen würde. Die verbaute Form habe ich nirgends gefunden, hier liegt aber aus einer alten Bestellung noch ein Glühlampensortiment von Pollin rum, in dem verschiedenste Formen enthalten sind. Rein mechanisch würden einige davon sogar passen. Leider steht nicht dran, für welche Betriebsspannungen die einzelnen Lämpchen gedacht sind (zur Verfügung stehen 6V).

Gibt es neben "auf gut Glück an vorhandene Spannung anschließen und zusehen ob's durchbrennt" noch eine sinnvolle Möglichkeit die angedachte Betriebsspannung herauszufinden?

Zuendi

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Der Kunde steht immer im Mittelpunkt - und damit im Weg.

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Sebastian Zuendorf
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D.h. es gibt wohl noch ein paar baugleiche die nicht durchgebrannt sind. Kann man die nicht rausschrauben und den ohmschen Widerstand messen ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news:goj95f$une$01$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

?

Hi, bei Glühbirnchen? Wie stellst Du Dir das denn vor? Alleine die Serienstreueung dürfte schon größer sein als der Kaltwiderstand insgesamt. Und "warm" ist ja nun was anderes. Ich täte da mit der Stromquelle vorsichtig hochgehen und nachgucken. Skalen haben 7-11V, 11-15V, bei der Telekomik auch schonmal 16V-24V. Allerdings täte ich mir angesichts solcher ausgebrannter Ruinen gleich überlegen, die leeren Sockel mit LEDs zu bestücken. Die brennen dann nie wieder durch und sind kontraststärker. Ne fette 5mm milchig-trüb, ne Schutzdiode und nen Vorwiderstand auf den Sockel geklebt, fertig. Wegen des geringeren Stroms kommt es auch weniger zu Wacklern.

--
mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Eine bessere Idee habe ich bisher auch nicht.

Hier sind es 6V.

Solch modernes Hexenwerk an einem 30 Jahre alten Pult? Wie sieht das denn aus: Analoge VU-Meter mit LED-Beleuchtung? Brrrr, gar fürchterbar, diese Vorstellung.

Na was für ein Glück, dass die Lämpchen zum Einlöten vorgesehen sind. Kommt man wenigstens nicht auf Ideen mit Teufelszeug wie LEDs.

Zuendi

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Sebastian Zuendorf

Sebastian Zuendorf schrieb:

Hallo,

kannst Du nicht am Einbauort messen welche Spannung dort anliegt?

Bye

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Uwe Hercksen

Sebastian Zuendorf schrieb:

Hallo,

mit einem einstellbaren Netzteil langsam die Spannung hochfahren (minimal möglichst ab 1.5 V) und die Spannung messen bis es mittelgelb glüht so wie man das von anderen Lampen her kennt. Dann die Spannung runden auf den nächsten Standardwert. Bei geringerer Betriebsspannung halten die Lämpchen länger. Falls das Mischpulte nicht im Freien genutzt wird dann kann es eh vorkommen dass zu helle Lämpchen den Operator blenden.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Du siehst das Problem falschrum: Ich habe eine gegebene Betriebsspannung (6V) am angedachten Einbauort und 100 Lämpchen, deren Nennspannung unbekannt ist. Ich suche aus den 100 diejenigen, die nicht nur mechanisch passen (bisher 10 von 100), sondern auch noch sinnvoll mit 6V betrieben werden können.

Zuendi

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F: Was ist ein Mathematiker?
A: Ein Gerät das Kaffee in Behauptungen umwandelt.

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Sebastian Zuendorf

F=FCr 6,3V Heizspannung wurden Skalenlampen E 10, 7V eingebaut. So mW.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Sebastian Zuendorf schrieb:

Neben dem von Bernd gesagtem bitte ich zu beachten, das bei falscher Leistung ggfls. das Netzteil verrückt spielt. Ich hatte mal eines, bei dem die 6V mittels Spannungsteiler erzeugt wurden. Nicht nur, das die Lämpchen das Plaste der Drehspuler erwärmten, haben die "Hochleistungssofitten" das NT ausgesaugt....

Peter

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Peter Kern

Sebastian Zuendorf schrieb:

Ich verstehe das Problem auch nicht: Bei 6V zur Verfügung stehender Spannung, warum probierst Du nicht die mechanisch passenden Lämpchen einfach durch? Selbst wenn 3V Exemplare dabei sein sollten, die leuchten dann halt extrem hell, aber wenn Du nur sekundenweise einsteckst, gehen die noch nicht kaputt. Und Lämpchen mit größerer Spannunng als 6V solltest Du schon am Schummer erkennen.

Ciao...Bert

--

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Bert Braun, DD5XL

Am besten waere es, bei einem Elektronikversand genuegend Laempchen fuer alle Positionen plus 25% Reservevorrat zu besorgen. Dann alle austauschen und die Reservebirnchen langbeinig irgendwo auf eine Masseflaeche loeten. Mit Abstand, sodass sie bei rauhem Transport nicht gegeneinander klotern. So hat man bei allen VU-Metern eine gleiche Helligkeit, es sieht professionell aus, und mit dem Ersatz im Geraet sollte laenger als ein Jahrzehnt Ruhe im Karton sein. War bei Tektronix frueher ueblich. Da lag sogar eine kleine Rolle Loetzinn mit drin.

Nun koennte natuerlich noch ein Dimmer fuer Gigs spaet nachts eingebaut werden (wenn der Klammerblues laeuft), aber das waere sicher Stilbruch.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg
*Sebastian Zuendorf* wrote on Tue, 09-03-03 13:47:

Vorwiderstand und Stellnetzteil, nach Augenmaß auf Sollhelligkeit und Sollichtfarbe bringen und messen. Oder ist das zu einfach?

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Axel Berger

Das NT durcheinander zu bringen wird wohl eher schwierig. Auf der 6,5V-Schiene (7805 und 2SD111) stehen 1,7A zur Verfügung. So weit ich mich durch die Pläne gewühlt habe, werden die 6,5V ausschließlich für die Versorgung der Skalenlampen genutzt (10 VU-Meter á 2 Lämpchen).

Zuendi

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Sebastian Zuendorf

Tja Sebastian, falscher Zeitpunkt. :-( Kurz vor Weihnachten h=E4ttest Du problemlos 35 L=E4mpchen mit passender Spannung samt Fassung und einigen Metern gr=FCnen Draht so ab ca. 2 EUR kaufen k=F6nnen. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

2 Euro VOR Weihnachten? Seit wann sinkt denn der Preis, wenn die Nachfrage steigt?

:-)

Gruß Christian

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Christian Müller

Das ist ja das Problem der Händler aktuell: Der Preis muß _immer_ sinken, weil Geiz ja bekanntlich geil ist. :-/

Zuendi

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F: Was ist ein Mathematiker?
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Sebastian Zuendorf

Und was mache ich dann mit dem grünen Draht? :-)

Nachher teste ich mal ein paar Lämpchen aus, mal sehen, was dabei rauskommt. Das Sortiment hat IIRC mal irgendwas um 2,- gekostet. Selbst wenn einige davon sterben sollten, wäre das immernoch im Rahmen. Die originalen Birnchen sollen um 2,-/Stück kosten.

Zuendi

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Sebastian Zuendorf

"Sebastian Zuendorf" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Aktuell muessen die Preise erst mal wieder auf ein realistisches Niveau herunterkommen, die Haendler traeumen doch alle noch von der Blase 2008, in der sie mal locker die Preise verdoppelt haben "die Rohstoffe", "die Loehne", "die Mehrwertsteuer". Bis heute sehe ich nicht, dass sich die Preise wieder normalisiert haetten, im Gegenteil, zu Beginn 2009 haben viele Haendler noch mal satte Prozente draufgeschlagen, nur mal als Beispiel: AEG/Elektrolux: +4.8%, Jalousien: +11%, Hauspreise in der Region seit 2006: +100%, Briefporto: +70% (weil guenstigerer Tarif weggefallen ist), Paketporto: +75% (Hermes, bestimmtes Paket ins Ausland) obwohl die Einstandskosten gefallen sind. Da ist noch viel Luft nach unten, bevor das Level von 2006 (oder wann auch immer im jeweiligen Segment die Spekulationsblase begann) wieder erreicht ist.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

MaWin schrieb:

[hohe Preise]

Und das wird noch lange dauern. Derzeit wird über den Einkauf und die Veredelung soviel gemacht, das es nicht notwendig ist über Menge und Preis zu gehen. Im Moment sind die Rohstoffankaufpreise unterhalb jeglicher Norm. Bestes Beispiel: Zeitungspapier. Tonne um die 50 Euro. Kabelschrott 65% Cu. Tonne teiweise schon unter 150 Euro. Vollkommen unrealistisch.

Stahlpreise sind bei unter 7 cent/Kilo im Ankauf. Automatenstahl im VK bei 4 ¤/Kilo und mehr.

Die Spitze 2005 nicht mitgenommen, sind die Rohstoffpreise innerhalb der letzten 4-5 Monaten kontinuierlich auf den (durchschnittlichen) Stand von 2003 und davor gefallen....

Peter

Und dann war da noch Rohöl und Benzin...

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Peter Kern

Hi Harald,

und kurz nach Weihnachten alles um 50% billiger ;-) Wer seine Weihnachtsbeleuchtung vor Weihnachten kauft ist selber schuld.

Marte

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Marte Schwarz

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