wird eine Folie angeboten, die wenn man sie auf einen Li-Ionen Akku klebt, dessen Leistung um ca. 20 Prozent verbessern soll.
Meiner Ansicht nach ist das völliger Quatsch und kann nicht funktionieren.
Nun werben die allerdings damit, dass der TÜV-Rheinland die Folie getestet hat, und genau diesen Effekt festgestellt hab. Der TÜV-Bericht wird auch zum Download angeboten und sieht eigentlich ganz seriös aus.
Was mir aber dabei auffällt, ist der fast lineare Spannungs- abfall beim Entladen, was bei Akkus eigentlich nie der Fall ist. Dass der getestete Akku bis 2 V pro Zelle entladen wurde, zeugt auch nicht grade vom Fachwissen der Tester, denn normalerweise leiden Li-Ionen Akkus stark wenn man sie bis unter 3 V entlädt.
IMHO nix, Es wird oft mit TÜV geworben und dann ist es gefälscht. BTW: Der TÜV ist doch AFAIK für Produktsicherheit und ähnliches zuständig, oder? Was hat da so eine Batterie-Folie bei denen zu suchen?
"Peter Prucker" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...
Nein, der Fall liegt schon anders. Hier wird die Wirkung bestaetigt. Du haettest den angebotenen Link ja mal einfach lesen koennen vor dem Posten.
Deutschland hat seinen Schiedsrichterskandal, warum nicht auch den TUEV-Skandal ?
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Ich hab mir das pdf durchgelesen. Da steht leider nix dabei ob die Akkus von "batterylife" gestellt wurden, oder vom TÜV 2 identische gekauft und auf einen beliebigen das Klebeteil draufgepappt haben. Ich will nichts so recht daran glauben, daß der TÜV sich hier kaufen läßt. Meiner Vermutung nach ist der TÜV Bericht entweder gefälscht oder sie haben dem TÜV 2 Akkus gegeben (Ein neuer nach 10 Ladezyklen mit dem Papperl drauf und einen alten, der fast am Ende ist) und gesagt :"Hier, messt mal!" Warum nicht mal den TÜV drauf ansprechen? Gruß Andy
"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@individual.net...
Ok - falls eine Antwort kommt, bin ich natürlich sehr daran interessiert. Und hoffentlich bekommt die Herstellerfirma heftig eins aufs Auge, wenn der TÜV-Bericht gefälscht ist..
Sie prüfen haslt auf Antrag, ob die Folie sicher ist. Wenn ja, was kaum fraglich sein dürfte, bekommt die Folie ein Zertifikat. (Für dei Sicherheit, nicht für die Wirkung!!)
Mit den TÜV-geprüften physikalischen Kalkstoppern ist das dasselbe.
Das ist auch wieder nur eine Behauptung in den Raum gestellt. Wieso schlecht gefälscht? Google sagt es gibt einen Thomas Haupt und einen Marcus Müller beim Tüv Rheinland...
Also erstmal isses vollkommene Volksverdummung was die da treiben. EN60086, nach der getestet wurde, würde der Akku mit dem Ladegerät sowieso bestehen, sonst käme es nicht in den Handel. Ich kann die Batterie mit oder ohne Folie zum Testen geben, so lange die Folie nicht schadet wird die Norm auch erfüllt. DIE haben ja nicht den Akku und nicht die Ladevorrichtung entwickelt. So, nun kenne ich mich mit den Ladegeräten für Li+ Akkus nicht so aus, aber: Es gab bei NiCd und NiMH Akkus ja verschiedene Möglichkeiten zu testen ob die Dinger voll sind. Da wurde der Ladestrom gemessen, oder Spannung, oder es wurde einfach nach Zeit geladen oder es gab auch Varianten wo auch die Temperatur nicht nur zur Not-Aus-Schaltung herangezogen wurde, sondern auch mit zur Zustandsauswertung benutzt wurde. Gab da mal so'n AN von MAXIM, schon länger her. Wenn das auch bei den Li+ Akkus gemacht wird, dann würden die einfach mit der Folie den Temp-Sensor abschirmen und damit das Ladegerät verarschen, würde den Akku etwas überladen und der hält dann länger, allerdings ist die Lebensdauer dann stark begrenzt, aber wer kann schon beweisen, dass der Akku ohne Folie noch leben würde? Hm, gab es da nicht auch mal die Folien, die man auf das Handy klebte und dann hatte man plötzlich überall super Empfang, war doch auch ne Super Alternative zum Antennenverstärker, Da konnten die Handyhersteller ein paar Transistoren sparen ;-)) Vielleicht iost die Folie auch mit Uran präpariert oder in Tschernobyl hergestellt, dann hat man ein kleines Atomkraftwerk in der Hosentasche. Aber aufpassen, wenn die Leute einen ansprechen "Na Sie strahlen heute wieder", dann das Handy lieber zu Hause lassen! Mfg T. Müller snipped-for-privacy@elcomportal.de
Wo Du recht hast, hast Du Recht! Aber mein erster Browser hatte nur einen "bad request" zur Antwort.
Habe mir das Ding jetzt mitz einem neuern Browser mal durchgelesen und kann nur noch den Kopf schütteln. Bei so mageren und auf Einzelfälle bauenden Ergebnissen würde ich nie ein positives Gutachten abgeben. Das wird wohl nicht immer reproduzierbar sein.
Andererseits fiel mir der damalige Chef des TÜVs Rheinland schon bei Tschernobyl auf, als er im Glotzophon öffentlich behauptete, das beste Mittel gegen den Kernbrand sei, mit vielen Flugzeugen Wasser zu tanken und über dem durchgegangenen Reaktor abzulassen. Als ehemaliger Strahlenschutzbeauftragter, Phyiklehrer und Luftschutzausbilder ... - tscha!
Ansonsten habe ich trotzdem schon Unbedenklichkeitsbescheinigungen des TÜVs bezüglich der Wasserenthärter gesehen. Hier aber hat sich mal jemand weiter vorgewagt.
Was soll´s! Die Welt will be.... sein. Große Worte zählen!
MfG P.Prucker
Merke: Eine kühn vorgebrachte Behauptung ist schon der halbe Beweis!
LiIon Akkus werden nach Spannung geladen, 4,2V, die auf 1% genau sein müssen. solange du die Folie nicht zwischen die Kontakte legst, wird sie keinen Einfluß haben. Das ist gut, weil Überladung mit zuviel Spannung ev. zu Brand des Akkus führt. Das ist für den Käufer natürlich schlecht, wiel damit die Folie schon gar nichts bewirken kann, was bleibt ist der vielfach bewährte Placebo-Effekt.
der Bericht sieht f=FCr mich eigentlich nicht seri=F6s aus. Eine Entladez= eit=20 ohne genau spezifizierte Belastung ergibt keinen sauberen Vergleich der=20 Akkukapazit=E4t. Da steht nur Mobiltelefonakku, aber was war die=20 Belastung? Das Mobiltelefon? Unter gleichen, reproduzierbaren=20 Betriebsbedingungen? Was f=FCr Betriebsbedingungen? Wie sollen denn =FCberhaupt bei zwei Entladungen des Akkus durch das=20 gleiche Mobiltelefon einheitliche und praxisgerechte Entladebedingungen=20 erreicht werden?
Peinlicherweise gab es bei der Erfindermesse IENA in N=FCrnberg auch noch= =20 eine Silbermedaille f=FCr den "Activator".
Genaugenommen: Grafitbrand, und da ist Wasser wohl so ziemlich das dämlichste. Bei dem Thema wird mir immer etwas mulmig, wir haben am Institut auch noch einen grafitmoderierten Reaktor...
Hierzulande ist unter dem Gummibegriff werbetypische Produktanpreisung so einiges erlaubt, was der Volksmund als Lügen wie gedruckt bezeichnet. Bei gefälschen Gutachten dürfte allerdings die Schmerzschwelle erreicht sein. "Unbedenklich" dürften die Klebefolien schon sein, "wirksam" ist eine andere Frage. "Wirksam wie angepriesen" muss AFAIK nichts sein. Manchmal stimmt allerdings die Anpreisung; "zieht den Schmutz aus der Wäsche wie ein Magnet" glaub ich sofort.
okay, die Angabe hatte ich =FCberlesen. Aber nur vier Entladungen an=20 offenbar nur einem Akku sind nicht sehr aussagekr=E4ftig. Auch keine Angaben zur Ladung und zur Temperatur des Akkus. Dann noch ein paar Tippfehler: Test1/Test3 auf der Seite 7.
Ein Test an 20 Akkus mit jeweils einigen hundert Entladungen, bei=20 verschiedenen Akkutemperaturen, das w=E4re was anderes.
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