"Henning Paul" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@oslo.comm.uni-bremen.de...
Hi, wenn Du als Ziel annimmst, daß die europäische Wirtschaft ruiniert werden soll, hast Du recht. Was gebraucht wird sind Innovationen, Mittelständler, Selbstständige und so weiter, keine Teilzeitsklaven mit optionaler Dauerpraktikantenstellung. Die paar Abwerbungen nach Übersee sind doch keine Perspektive, das sind ein paar Dutzend. Und soviele gabs immer, früher waren das "Experten ab Werk", jetzt eben "Deppen ohne Tiefgang, billig aber gelehrig, fressen aus der Hand". Dafür wurde viel Kapital verbrannt. Und der bislang nicht schlechte Ruf an die Bologna-Meute "angepaßt". Frei nach "und schaffen die nicht besser zu werden, dann laßt uns schlechter werden...."
Am Tue, 3 Aug 2010 07:22:46 +0200 schrieb gUnther nanonüm:
Der Drang dazu nimmt allerdings mit steigendem Wohlstand im Lande ab, möglicherweise eine ganz natürliche Entwicklung?
Lutz
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Das war doch noch nie wirklich so, dass fachliche Gleichheit einigermassen gewährleistet gewesen wäre. Schau Dir doch mal verschiedene Studienpläne an, Alle haben z.B. ein Elektrotechnik-Uni-Diplom gehabt, der eine hatte sich auf Energieversorgung gestützt, andere haben optische Nachrichtentechnik belegt und wieder andere noch vielfältig andere Dinge. Selbst wenn Du HF-Leute unterschioedlicher Hochschulen vergleichen willst, wirst Du bald feststellen, dass eine wirkliche vergleichbarkeit nie gegeben war. Von den namentlichen Ähnlichkeiten von FH und TH-Diplomen ganz abgesehen... Insofern kann man den ganzen Master/ Bachelor Diplom-Namenskrieg ohnehin kicken. Traurig ist die unselige Fixierung auf kurze Ausbildung mit maximalem Input, der dazu führt, dass am Ende nichts mehr drin ist.
Am Tue, 03 Aug 2010 10:05:57 +0200 schrieb Ansgar Strickerschmidt:
Nun ja, ganz so extrem würde ich das nicht sehen. Aber sieh dich um: wer wird, wenn er in ganz gutem Wohlstand aufwächst, noch grosse Risiken eingehen? Da ist doch eher jeder zweite Gedanke der nach Absicherung des Erreichten.
Andere werden uns (auch wegen der Überalterung) in puncto Innovationsfreude überholen bzw. sind längst dabei.
Lutz
--
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Es gab besonders ab 19.Jh vielfältige Theorien, gute Literatursammlung wäre: Christ "Der Untergang des römischen Reiches" Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1970 Fängt mit Gibbons 1781 an und hört mit "Deutung des Untergangs des Römischen Reiches im historischen Materialismus" 1968 auf. Man vergleiche später Spenglers "Untergang des Abendlandes" 1922 der die Fallstudie Antike zum System ausbaute.
"Ansgar Strickerschmidt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@invalid.invalid...
Hi, das siehst Du leider nicht ganz richtig, die "Dekadenz" des alten Roms war eine gewollte, da Rom eigentlich eher ein Stadtstaat war...und vom gesamten Reich versorgt wurde. Heutzutage vergleichbar dazu wäre z.B. die Emirate, Hongkong oder Singapur. Ganz ähnliche Situation, aber kaum mehr Dekadenz als in Berlin oder Arnsberg.
Und der Drang ist zumeist dem Altersproblem geschuldet, innovativ sind die echten Talente ständig, die normalen Leute eher nur im Alter zwischen 15 und
30 etwa. Weshalb man dort auch kreativ tätig werden sollte, sofern man den Drang verspürt. Leider erkennt der durchschnittlich begabte Aspirant nicht selbst, wo seine Fähigkeiten liegen, dafür etablierte sich die "Schule"...mit der früher auf extreme Breite und manchmal absurd nutzlose Inhalte ausgelegte Allgemeinbildung. deren Zweck von den Trotteln stets verkannt wurde...jedenfalls der Teil rund um die Matura. Was haben wir jetzt? Eine Schmalspurbahn mit drektem Anschlußzug in den Hochschulslot. Demnächst wird man vermutlich auch noch die Fenster wegrationalisieren. Sprich: Zensur. Wir haben bereits eine Vorstufe davon, das "gewöhnliche Buch" ist auf dem Rückzug. Es gibt Studenten, die haben Probleme, einen Krimi zu lesen! Wie soll soein Flachwichser (sorry) sich in ner schlappen Viertelstunde in ein eklig formuliertes und vielleicht schrill übersetztes Handbuch einlesen? Die hatten Böll in der Schule, als Reclam...das wars. Danach kam dann das Simsen...die brauchen eine Videoeinführung für den Schraubenschlüssel. Für Linksgewinde eine Extrastunde.
"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...
Hi, Du bist da schon lange, und in Deiner Branche knubbeln die sich. Was auch nicht unbedingt "für" sie spricht, die sind alle im Hardware-Spielbereich, also alle keine Konzernlenker :-) sondern eben fähige Leute mit beschränkter Kompetenz. Die das aber, im Gegensatz zu den "Nachrückern" auch wissen. Was aber seit Bologna aus der Hochschule quillt, ist bestenfalls leidlich erfahrener Pizzatester. Für auch nur das allerkleinste Hobby bleibt keine Zeit, bestenfalls noch etwas Sport geht. Selbst die Segelflieger und Alpinisten haben das schon gemerkt. Entsprechend gering sind dann auch die Ambitionen der Frischlinge, die haben keine teuren Träume vom eigenen Flieger oder von Weltreisen, die decken nur noch ihren Spaßbedarf und gamen online. Bausparen? Kinder? Zukunft? Morgen vielleicht. Nach dem Raid....
Nix, die Mehrzahl dieser Leute arbeitet entweder in der Technischen Leitung oder Geschaeftsfuehrung. Egal wie hoch sie angesiedelt sind, wenn's in Eingemachte geht krempeln sie die Aermel hoch und machen handfestes Engineering. Ist bei mir das gleiche, etliche Jahre habe ich eine Division geleitet (und auch da den harten Analogkrempel entwickelt), dann wurde die Firma verkauft und ich bin wieder selbststaendig am Schaltungsentwickeln am dran am tun. Man muss flexibel sein, macht Spass.
Vom Fliegen traueme ich immer noch, wir haben einen Runway praktisch vor der Tuer. Muss aber kein eigenes Flugzeug sein, mieten geht ja auch.
--
Gruesse, Joerg
http://www.analogconsultants.com/
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"Henning Paul" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@oslo.comm.uni-bremen.de...
Hi, nee, es wird da gesoffen was geht. Gibt ja außer Formaldienst und Putzen nix zu tun, alle teuren "Hobbies" wie Ballern und Panzerfahren werden zurückgeschraubt, den Ausgleich machen die Touristen am Hindukusch...da belibt im Etat wenig übrig außer etwas Nato-Altbestände zu vernichten und um rostenden Stacheldraht Posten zu schieben. Und zu saufen...
Wie können deutsche Fachkräfte einen guten Ruf haben, ohne daß man deren akademische Qualifikation zumindest nebenbei zur Kenntnis genommen hat? Oder umgekehrt: Wenn das Diplom als unbekanntes Wesen kein Hindernis dafür war, daß deutsche Fachkräfte sich einen guten Ruf erarbeiten konnten, dann ist es auch egal, ob sie jetzt ein Diplom, einen Master oder gar nichts vorweisen können.
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