Autoradio DELCO Modell 980655

Hallo NG,

ich suche einen Schaltplan f=FCr ein altes Autoradio der Fa. Delco Radio Div, Modell 980655. In dem Ding ist zwar nicht viel drin, aber er weigert sich dennoch hartn=E4ckig irgend etwas zu empfangen. Ab dem NF-Verst=E4rker scheint alles zu funktionieren, der Fehler muss irgendwo zwischen Antenne und Audio-Teil liegen.

Gru=DF Wolfgang M=FCller

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Wolfgang Müller
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Kannst bei Laeden wie diesem anfragen, habe selbst aber noch keine Erfahrung mit denen:

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Meist ist irgendwo ein Spulendraht oder Kontakt wegkorrodiert. Da hilft der Signal-Injector (Saegezahnpiepser).

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Joerg,

ein hier mitlesender hat mir einen Schaltplan zur Verf=FCgung gestellt. Den Fehler habe ich auch schon gefunden, er lag gleich in der ersten Stufe, es lag...

... an einem Spulendraht, der keinen Kontakt mehr hatte.

Gru=DF Wolfgang

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Wolfgang Müller

:-)

Dann sieh Dir die anderen Filterbecher auch an, wenn es Korrosion war ist eventuell bald der naechste Draht dran. Hatte ich mal bei einem Grundig Satllit eines Bekannten. Der legte beinahe einen Freudentanz hin nachdem das Dingen wieder spielte. Fuer einige Wochen, dann war die naechste Filterspule ab ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Wolfgang M=FCller schrieb:

t

Ja, durchaus bei HF und ZF Kreisen m=F6glich. Technik nennt sich Signalverfolger. War zu Zeiten von Radio mit die schnellste Methode, fehlerhafte Stufe zu selektieren.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Danke, jetzt weiss ich den deutschen Ausdruck wieder. Diese Technik ist auch sehr gut geeignet um Einstrahlpunkte zu finden, auch fuer geleitete Stoerungen. Besonders wenn der Kunde sagt "alle paar Stunden haben wir irgendeinen Muell auf den Daten" und man kann jetzt nicht ewig warten bis es mal wieder passiert. Saegezahnstift aus der Tasche ... tatz ... tatz ... tatz ... oh, da zappelt was an den Daten.

Erstaunlicherweise kannte bisher kein einziger der Ingenieure diese Injector-Stifte. Auf Anhieb wuesste ich nicht wo man die noch in Stiftform bekommt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Einen Signalverfolger gibt es bei eBay:

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Relativ teuer, sieht aber recht gusseisern aus. Wofür braucht man denn 300V am Ausgang?

Ich vermute mal, dein Sägezahnstift ist kompakter.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Spannungsfestigkeit? Das war noch eine Anforderung aus den Roehrenzeiten. Wenn man damit an den Anodenkreis kam konnte dort schonmal gut 250V sitzen. Ob meiner das packt weiss ich nicht, er ist "erst" 20 Jahre alt.

Er hat etwa die Form eines Textmarker-Stiftes (Highlighter). Aber man braucht keinen Kasten daneben, Oszillator und die Batterie sitzen im Stift.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Erstens ist das Ding zu teuer, zweitens sind das Tastköpfe für NF und HF. Damals war man schon weiter. Man hatte einen Tastkopf der sich sowohl für HF und NF eignete. Als Signalgenerator eignet sich ein Nadelgenerator oder einfach ein Rechteckgenerator mit 3V Batterie. Am Besten in einen großen Tastkopf eingebaut. Hinten ein Taster. Als Tastkopf eignet sich sowas wie die alten Heathkit-Oszi-Tastköpfe zB als Recyclingprojekt. ;-)

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

So etwas ist das bei mir, nur dass der Taster bequemer sitzt, in etwa da wo der Daumen aufliegt. Als Kid hatte ich mir einen Saegezahngenerator in einem Pillenroehrchen gebaut, ist aber irgendwie weggekommen und dann fand sich dieses Fertiggeraetchen. Habe ich allerdings ewig nicht mehr angeboten gesehen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Sägezahn klingt nach einer guten Idee, da das etwas realistischere Störungen als Rechteck erzeugt. Wie würde denn da die Ausgangsstufe aussehen, wenn man sich das selber bauen würde? Manche Bausteine mögen ja gar nicht hohe Spannungen, zuviel Strom sollte nicht fliessen und vielleicht auch noch ein wenig gegen ESD schützen, wenn man einen Microcontroller oder so als Signalgenerator nimmt.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Da ist eigentlich nichts gross drin:

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Die Frank Buss Methode mit uC haette auch was, da koennte man fuer den heimischen Markt das Verkehrsfunk-Tremolo einprogrammieren, kennt ja jeder. Fuer die Exportversion USA aber besser den Yankee Doodle :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

da=20

=20

nn=20

=20

Asymmetrische Multivibratoren erzeugen ein beachtliches Spektrum. Den KW-Bereich =FCberstreichen die locker.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Danke, sieht ja recht einfach auch. Also so wie ich das sehe, ist das irgendetwas beliebiges, was schwingt, aber das mit möglichst vielen Obertönen und dann über 1 nF oder kleiner ausgeben?

Ich habe da gute Erfahrungen mit einem beinahe schon antiken analogen Signalgenerator (der aber noch prima funktioniert) bei einem Kunden bei der Simulation von Störungen auf dem I2C-Bus gemacht. Da konnte man die Frequenz und die Amplitude einstellen, womit man bei richtiger Frequenzeinstellung die Fehler maximieren konnte :-)

Würde ich über zwei Potis am Stift lösen: Eins fragt der Microcontroller ab und generiert dann aus dem Wert ein Signal (vielleicht per Taster Sägezahn, Sinus, Rechteck und Rauschen umschaltbar) und eins als Spannungsteiler am Ausgang. Den 1 nF Kondensator per Taster überbrückbar, also sowas wie DC-Modus, wenn man mal keine negativen Spannungen brauchen kann und galvanische Kopplung kein Problem ist.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Ja, wobei die andere Seite dieses Kondensators noch einen "Stossdaempfer" a la Doppeldiode und Widerstand haben sollte, falls man mal abrutscht und an ein paar hundert Volt kommt.

Mache es nicht zu kompliziert. Im Prinzip braucht man fast nur einen moeglichst ekligen durchdringenden Ton im gut hoerbaren Bereich von

600Hz bis 800Hz. Potis gehen im rauhen Alltag kaputt, besonders die kleinen. Vielleicht up-down Tasten und dann in R2R Manier einige Port Pins kombinieren damit man 16 oder 32 Amplituden hat?

Die Amplituden variiere ich bei Kunden meist auf die MacGyver Methode: Massedraht abisolieren, etwas aufrollen und unter ein mittelnasses Weller Schwaemmchen legen. Dann die Masseklemme meines Signal Injectors mehr oder weniger tief da reindruecken. Die Blicke der Leute muesstest Du sehen, koestlich. "Woher hast Du denn jetzt gewusst dass das hier hinten reinpfeift?" ... "Weil dabei gerade eine schwarze Katze ueber den Parkplatz lief"

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

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