Anzeige: Hochspannung vorhanden

Moin,

Ich habe hier jetzt einen Hochspannungstrafo der um die 20kVs also 40kVss erzeugt bekommen. Dafür möchte ich einen Gleichrichter bauen. Das an sich ist ja noch kein Problem. Bloß wenn man Gleichspannungs hat, dann hat man ja auch Puffer über Kondensatoren wo immer Restspannung bleibt.

Hat jemand eine Idee, wie man eine LED dazu bringt bei ungefähr über 500V zu leuchten?

Das Problem: Vorwiderstand bei 5mA und 20kV ist schlecht. Geht so also nicht. => 100 Watt zu verbraten

Macht es sinn evtl. eine Glimmlampe zu nehmen? Oder vll mehrere?

Hat jemand sonstige Ideen wie man sowas hinkriegen könnte?

Diese Glimmlampen werden ja z.B. auch bei Weidezäunen als Testwerkzeug genutzt. Da sind meist um die 4kV drin, die dann aber über die Lampe meist _komplett_ entladen werden.

MfG,

Markus

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Markus
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Markus schrieb:

Da eine Glimmlampe erst bei 60 Volt leuchtet und deutlich weniger Strom braucht, ist sie f=FCr diesen Zweck sicherlich besser geeignet. Den kleinen Rest von 39,94 kV musst Du =FCber einen richtig dimensionierten Widerstand "vernichten". Wenn Du statt eines Vorwiderstandes einen Spannungs- teiler nimmst, kannst Du sogar eine Spannungs- messung machen. Dann leuchtet die Glimmlampe nur, wenn eine Mindestspannung =FCberschritten wird. (Typische Anwendung: Elektronenblitzger=E4t) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

"Harald Wilhelms"

Hallo Harald,

Du meinst die Lampe parallel zu einem der beiden Teilerwiderstände?

Kennt jemand zufällig genauere Stromwerte einer Glimmlampe eines Phasenprüfers dann könnte man den Spannungsteiler besser dimensionieren. Über Google findet man nicht wirklich konkrete Werte. Eine solche Lampe scheint jedoch am günstigsten und reproduzierbarsten zu sein.

MfG,

Markus

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Markus

Markus schrieb:

Nicht zu e i n e m , sondern zum kleineren. :-)

Daf=FCr gibts Datenbl=E4tter. :-) Der Spannungsbereich von Standardglimmlampen liegt aber durch die Bank bei 60...70V und der Strom bei ca. 0,25...1mA. Bei kleineren Str=F6men wirds dunkler; daf=FCr steigt die Lebensdauer. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Markus schrieb am 15.06.2006 08:16:

Du beachtest aber bitte, das die Kondensatoren grundsätzlich kurzgeschlossen werden sollten, wenn Du sie nicht in Benutzung hast.

Durch den geometrischen Aufbau hast Du sonst nämlich eine wiederkehrende Spannung auch wenn dieser zunächst vollständig entladen schien!

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Jan Becker

Hallo,

das übliche: Glimmlampen-Blitzschaltung. Hochohmiger R lädt kleinen C (z.b. 1µ 200v) an dem über Vorwiderstand (1k) eine Glimmlampe hängt. Blitzfrequenz spannungsabhängig, Stromaufnahme gering.

Im abgeschalteten Zustand muss aber erst entladen (durch an jedem einzelnen Kondensator min. 2 redundant vorhandene Widerstände) und nach ausreichender Zeit kurzgeschlossen (übliche Bauweise: Dünnes Kunststoffrohr mit Kontakten (die die Kondensatoren über einen kleineren Widerstand, z.b. 1k kurzschließen) dran, innen ein Kunststoffstab, der in der Mitte mit einem Metallrohr umschlossen ist. Wird im Betrieb über einen Servomotor rausgezogen so dass nur der Kunststoffstab drin ist, zum Entladen reingeschoben damit der Metallstab alle Kontakte verbindet und erdet.Statt einem Stab geht besser etwas flexibles, das beidseitig auf eine Trommel gewickelt wird, eine davon angetrieben und eine Federbelastet (so, dass der Metallstab reingezogen wird wenn der Motor ausfällt).

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Robert Obermayer

Markus schrieb:

Elektrometer mit Lichtschranke. Lichtschranke steuert die LED.

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gruß hdw
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horst-d.winzler

Am Thu, 15 Jun 2006 08:16:14 +0200 schrieb Markus :

Da du Wechselspannung hast könntest du einen kapazitiven Vorwiderstand/Spannungsteiler verwenden.

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Martin
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Martin

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