Hallo Ich habe ein Schaltung, bei der analoge und digitale Masse getrennt sind und an einem Punkt zusammengeführt werden. Jetzt stehe ich vor der Frage, wie man die analoge Masse auslegt. Sternförmig? => kein Spannungabfall zwischen den ICs bis zumzentrlane Massepunkt, aber 'relativ' schmale Leitungen (und reichlich viele) Oder doch eine ganze Massefläche (Multilayer Platine) machen? => geringer Widerstand, sollte somit auch nur einen minimalen Spannungabfall geben.
"Martin Oswald" schrieb im Newsbeitrag news:feie72$g73$ snipped-for-privacy@inn-newsserver.rz.tu-ilmenau.de...
wenn irgendwie moeglich
Kein primitiver Stern, sondern du muesstest bedenken, wo welcher Strom fliesst und wie schnell er sich aendert (Flankensteilheit wg. Leitungsinduktivitaet) und zu welchen Stoerungen (Spannungsabfall) das fuehrt, und wo du dir Spannungsabfall erlauben kannst (vom Netzteil zum IC) und wo nicht (Bezugsspannung beim Messignal), ganz abgesehen davon, ob die EMV-Festigkeit bei einer Leiterschleife noch ausreicht.
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FAQ:
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'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Alternativ zur Massefl=E4che bei manueller Einzelfertigung w=E4re eine zweilagige Platine, bei der Du dann auf der Best=FCckungsseite das Kupfer mehr oder weniger komplett stehen l=E4=DFt und nur um die Pins rum mit einem etwas gr=F6=DFeren (3mm ?) Bohrer wegnimmst. Folie f=FCr die Masseseite brauchst Du dann nicht.
Ich habe in ueber 20 Jahren noch keinen Fall erlebt, wo die Trennung von Massen nicht in die Hosen ging. Bei mir ist und bleibt es eine komplette und gemeinsame Lage auf der Leiterplatte. Natuerlich geht das nicht gut, wenn man da an einer Seite den Strom eine dicken Motors reinschickt und auf der anderen Seite abnimmt.
Masse möglichst sternförmig für analog, möglichst gitterförmig für digital. Möglichst breite Bahnen. AGND und DGND werden dann an einem Punkt zusammengeführt. Wenns geht, in der Nähe der analog Eingänge. Versorgungsspannung immer sternförmig und gut abblocken mit 100nF Keramik. Mindestens 1C/IC, falls gesockelt dann im Präzisionssockel, ansonsten kürzester Weg mit ordentlich breiten Bahnen.
Ich route immer erst AGND, dann DGND, dann die Versorgungsspannungen und lass den Autorouter mal versuchsweise drauf los. Dann sieht man, wo es klemmt. Anschliessend alles von Hanti routen. Immer drüber nachdenken, dass die schnellsten Signale möglichst wenige vias haben und 90° Ecken vermeiden.
Och, hab ich mehrfach erfolgreich durchgezogen. Falls Du Bauelemnte hast, die analoge und digitale Masse nicht sauber trennen, dann kriegen die eine eigene Massefläche ganz nahe an dem einzigen Punkt wo AGND und DGND verbunden sind (Schadensbegrenzung)
Wenn Du US (Ultraschall) Elektronik machst, haste sonst schlechte Karten. uV uA nV nA ... vertragen sich nicht mit 600V Sendepulsen im us Bereich und Flankensteilheiten jenseits von Eden :-(
Das sowieso nicht.
Saludos Wolfgang
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In die Hosen gegangene AGND/DGND Trennungen haben mir bisher satt Auftraege eingebracht, bei denen ich das dann immer alles auf ein gemeinsame Plane rueckgebaut habe. Sind beinahe die einfachsten Jobs, inzwischen eher langweilig. Das schoene ist, Leute machen das immer wieder, weil an den Unis oft so gelehrt. Bitte so weitermachen, bis ich in Rente gehe ;-)
US mache ich seit ueber 20 Jahren. Die uV-Seite ist oft mit der Kawummebene auf einer Leiterkarte. Mit Ground Plane kein Akt, mit Ground Split fast immer ein Chaos (von anderen, was ich dann geradebiegen muss).
Bei uns klappt es. Unsere Backplane, Multilayer, Masselayer in der Mitte getrennt, und an einem Punkt verbunden. Jeder der Steckverbinder für die Baugruppen hat eine analoge und eine digitale Hälfte; die Analogsignale zappeln im unteren mV-BEreich 'rum, Frequenzen bis 10 MHz.
Gelegentlich geht es gut. Unangenehm wird das, wenn zuviele Verbindungen von beiden Bereichen an den Rest der Welt vorhanden sind oder selbige "user-configurable" sind. Da findet man schon mal pfundweise Ferritkerne in Geraeten. So wie Schmerztabletten zum Kurieren der Symptome.
Im Med-Bereich kann man diese Spilt-Strategie i.d.R. vergessen. Hier muss noch eine Sonde an den Analogbereich dran, dort noch der alte Strip Chart Recorder an die PC Seite, und nach dem Verbinden mit dem Krankenhaus LAN klingelt dann hier das Telefon. Wenn unsereins mal auf die 80 zusteuert, geht das aber nicht mehr so einfach ...
Ist hier nix Anderes; zig Adern zur SPS/PLC, USB zum Drucker, Ethernet zum Rechner, X Leitungen zu den Sonden in der Anlage drin...aber kein Problem, wenn man nur eine Hand voll Regeln beachtet.
Naja, bei uns stöpselt i.d.R. kein End-User, und wenn wir nur ein Gerät ausliefern und jemand anders für die Integration in die Anlagen verantwortlich ist, dann ist er auch für eventuelle Störeinstrahlungen verantwortlich. RTFM - steht alles drin, worauf zu achten ist :-) Klappt auch in Europa meist ganz gut, bei den Amis nicht ganz so gut, weil die es nicht so mit Erdung haben und die Betriebselektriker auch meisten null Plan haben, noch schlimmer ist es in den asiatischen Ländern.
Die Nutzerführung haben wir bereits auf vielfachen WUnsch um Spanisch erweitert, beim Manual bin ich mir nicht so sicher; aber liest ja eh keiner :-( Aber ein chinesisches Manual haben wir neuerdings :)
Ungarisch ist gerade in Arbeit...Korea heult auch 'rum und will Koreanisch haben...mal sehen :) Da müssen die Niederlassungen und Vertreter dann auch bissl was verkaufen, damit das lohnt!
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