Pull-Up-Widerstände sind an Eingängen üblich und korrekt.
1: sorgen die hier dafür, daß auch ohne Stecker eindeutige Signale da sind.
2: gibt es COMs, die es mit den Pegeln nicht so genau nehmen. Also zwar nach Null bzw. negativ ziehen, aber bei High eben nicht richtig high werden.
Was üblich ist und was in der Praxis vorkommen kann sind bekannterweise zwei paar Stiefel.
Die Schaltung ist also absolut korrekt.
Gruss Wolfgang
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Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
"Heiko Weinbrenner" schrieb im Newsbeitrag news:41e243a9@news-fe-01...
Mikroprozessor zu programmieren.
"ausreichen"- warum noch Widerstände nach 3,3V?
Ich weiss nicht, welcher uC durch die Schaltung programmiert werden soll, denn selbstverstaendlich hast du es nicht dazu geschreiben, und nicht mal behelfsweise die Ausgabe der Elektor.
Aber die Schaltung IST merkwuerdig.
Nicht die Pull-Ups, die bei abgeklemmtem Stecker die Pegel auf definiertem Potential halten, die sind in Ordnung, sondern die Tatsache, das es nur eine Leitung vom seriellen Port zum Microcontroller gibt, Pin 9 auf P1.5. Die andere Leitung schaltet ja die Versorgungsspannung (ueber eine weitgehend unguenstigen Transistor, man sollte eher lowCEsat nehmen wie BC368). Der uC kann ueber P1.1 zwar die Leitung P1.5 blockieren, aber eine Ausleseleitung (zurueck zum seriellen Stecker) gibt es offenbar nicht, und eine Taktleitung fehlt auch.
DAMIT laesst sich ein uC programnmieren ? Dallas 1-Wire ? Sieht eher so aus, als ob noch was fehlt.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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Die Schaltung ist für die Philips LPC900er Reihe. Die Schaltung stammt aus der Elektor 12/03.
Wurde ja schon sehr schön erklärt.
P1.5 ist die Resetleitung.
OK.
Der Prozessor wird hier über die serielle Schnittstelle programmiert (Bootloader bei Philips vorprogrammiert), dazu hängt an T2OUT und R2IN ein MAX3222. Um den Bootloader zu aktivieren gibt es mehrere Möglichkeiten- eine ist es dem Prozessor, nach dem anlegen der Versorgungsspannung, drei definierte Resetpulse zu liefern. Das 74HC02 dient nun dazu zuerst dem Prozessor die Betriebsspannung zu liefern (DTR als "Schalter") und die Empfangsdaten der seriellen Schnittstelle auf "3,3V-Level" (P1.1) negiert auf die Resetleitung(P1.5) zu geben (Schalter hierfür soll RTS sein, aber ich sehe gerade, dass Elektor RTS auf Pin 9 vermutet- so kann das nicht funktionieren... Pin 9 ist doch der "Ring indicator" und nur ein Eingang. Ich hab mal in die Originalschaltung von Keil geschaut, da ist Pin 7 und Pin 8 benutzt worden).
Moment, der ist doch NPN. Ich brauche einen PNP- da scheint der BC307 gut zu sein, bei den paar mA, die der Prozessor beim Programmieren zieht (werden bestimmt keine 100mA sein) spielt der aber wohl auf dem selben Niveau wie der BC557.
Hmm, 0,5V V(CE)sat bei 1A und eine Gleichstromverstärkung von 10. In der Kurve "Collector-Emitter Saturation Voltage vs Collector Current" sind es dann 0,3V V(CE)sat bei 1A bei einer Verstärkung von 10. Ich hasse Transistordatenblätter.
Was stimmt denn nun oder deute ich den Graphen falsch? Wieviel Strom kann man in die serielle Schnittstelle "hineinpumpen" (Stromverstärkung von 10 ist ziemlich wenig oder?)?
"Heiko Weinbrenner" schrieb im Newsbeitrag news:41e5990c@news-fe-01...
es dann 0,3V V(CE)sat bei 1A bei einer Verstärkung
(Stromverstärkung von 10 ist ziemlich wenig oder?)?
Nun, der BC557 deiner Schaltung kann nur 100mA :-) und hat dabei einen Spannungverlust von 0.2 bis 0.6V. Der BC369 hat bei 100mA unter 0.1V (bei einem Basisstrom vom 2mA). Leider fliessen in der Schaltung wegen dem 10k Basiswiderstand nur 150uA, der Widerstand ist also zu gross. Auch beim BC557 ist er zu gross, typisch Elektor. Man sollte ihn auf 470 Ohm verkleinern, das schafft der 74HC02 locker. Dann sind genug Reserven da, damit der uC auch mal Impulse von 1A ziehen kann, der BC368 schafft das ohne zu grossen Spannungseinbruch.
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Wo hast du das gelesen? Erfahrung? Oder aus dieser mickrigen Grafik aus dem Philips Datenblatt geraten?
Wie kommst du auf 150uA? Wenn an der Emitter-Basis-Strecke 0,7V abfallen und der HC02 am Ausgang bei "low" 0,3V "produziert", dann liegen bei Ub=3,3V 2V über dem Widerstand, demnach 200uA- hast du da 1V "U(eb)" und 0,5V für "Ausgang low" berechnet oder mache ich da noch einen Rechenfehler?
Scheint echt so zu sein...
Wie bei der Sub-D-Buchse, da haben die die Pinne verwechselt. Ich hatte bei der Sache "instinktives Misstrauen", weiß auch nicht warum- deshalb lieber hier eine Frage gestellt (leider war das, was mich Misstrauisch gemacht hat tatsächlich richtig- ich muss mein "instinktives Misstrauen" wohl mal kalibrieren ;))
Den Rest der Schaltung habe ich selber zu verantworten- ich habe nur den "Programmierteil" übernommen.
Und den habe ich in der Vorfrage auch nicht bedacht, also entschuldige ich die Frage nach dem maximalen Strom der seriellen Schnittstelle.
Ja, das ist wahr. Obwohl er wohl zerstört wäre, wenn er 1A beim Programmieren ziehen würde :D Der Transistor schaltet den uC ja nur beim Programmieren, wenn man die uC-Schaltung betreiben will, dann muss man einen Jumper setzen. Ich werde dann den BC368 vorsehen, danke für die Hilfe!
Hier kommt die nächste Kuriosität: In der Elektorschaltung existiert ein 4k7 Widerstand von Prozessorbetriebsspannung nach Masse- was soll der da?
"Heiko Weinbrenner" schrieb im Newsbeitrag news:41e5aa1f@news-fe-01...
OnSemi. Auch mickrig.
Nun, sagen wir groessenordnungsmaessig kopfgerechnet.
ziehen würde :D
Nicht unbedingt, die Spitzenstromaufnahme von CMOS kann ziemlich gross sein, und beim Programmieren muss der Spannungswandler im Chip anlaufen. Ueber 100mA ist nicht ungewoehnlich. Das wird zwar kurz vom Kondensator zwischen VCC und GND gepuffert, aber dann muss der Strom auch nachgeliefert werden.
Prozessorbetriebsspannung nach Masse- was soll der da?
PullDown :-)
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