Altes und neueres AVR-Zeug

Aha. Also hat Pollin das verbockt. Bitbanging am Parallelport kann ich ja noch nachvollziehen. Aber Bitbanging an der RS-232 ist einfach nur krank.

Ein STK200-Dongle hat er ja schon. Der usbasp läßt sich per Jumper in den Programmiermodus versetzen, wo man ihn einfach per 10-poligem Programmierkabel mit einem anderen Programmer verbindet und die USB-Firmware reinlädt.

@Wolfgang: IMHO hast du zuviel Geld für die überteuerten STKs ausgegeben. Das Netio ist zu kompliziert für den Einstieg.

Wenn du ein Steckbrett hast, dann bau dir ein Adapterkabel vom

10-poligen Standardprogrammieranschluß auf DIL-10 (oder SIL-6, z.B. nach Rowalt-Norm). Dann steck einen Mega8, ein paar LED, Taster, Potis etc. dazu und fang ganz unten an: blink.asm, blink.c Dem LPT-Dongle solltest du definitiv mal eine Chance geben. Beachte aber, daß es 5V aus dem Target braucht, um den HC244 zu versorgen. Und eine echte LPT brauchst du und unter Windows vermutlich diesen komischen Treiber für den Direktzugriff.

XL

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Axel Schwenke
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Im Zweifel besser einen 74HCT244 nehmen, von einem Parallelport sollte man nichts anderes als TTL-Pegel erwarten.

Micha

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Michael Baeuerle

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Dummerweise läuft die auf neuer Hardware nicht mehr, und man muß manchmal neue Hardware kaufen wenn die alte kaputt geht.

Und so gut war XP auch nicht, es gab schon viele Programme die (absichtlich durch Microsoft aber unnötigerweise) nicht mehr liefen, GERDAE die ganze Programmiersoftware.

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Lies 'Die hohe Schule der Elektronik' von Horowitz/Hill bevor du fragst.
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MaWin

"Axel Schwenke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@xl.homelinux.org...

Bei Ponyprog scheint diese Einstellung zu funktionieren:

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Nur das Häkchen bei: Invert Reset muss noch weg.

--

Wolfgang Horejsi www.gebrauchtemotorradersatzteile.de
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Wolfgang Horejsi

Das hat doch nichts mit Bitbanging zu tun. Ich schätze, da ist ein Bootloader drauf, mit dessen Hilfe man ein Update über RS-232 durchführen kann:

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Funktioniert natürlich nicht mit werksneuen ICs. :-(

Ansonsten gab/gibt es auch offiziell von Atmel genügend Programmiergeräte mit RS-232: AVRISP (der erste), STK500 und JTAGICE und JTAGICE mkII, die auch alle von AVRStudio (4.19) noch unterstützt werden.

Ich verwende zum Programmieren den AVRISP mkII, zu dem mir eigentlich nur zwei Worte einfallen: schnell und robust (OK, mit sehr hohen Spannungen bekommt man ihn auch kaputt, meistens ist es dann der Spannungsregler (TPS61020DRCR)).

Grüße Markus

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Markus Faust

Wo soll da der prinzipielle Unterschied sein? An beiden Ports hast du Steuerleitungen, deren Pegel sich einzeln umschalten lassen. Und nur die werden benutzt.

Der Vorteil von COM ist, daß man dort unter Windows aus dem Userspace als gewöhnlicher User via API fast direkten Zugriff auf die Leitungen hat und sogar von der Interruptauslösung der "Leseleitungen" (in Form von vorzeitiger Zeitscheibenzuteilung) profitieren kann. Das ermöglicht zeitkritisches Bitbanging auch unter relativ hoher Systemlast. Und das auch für User, denen man keine Admin-Rechte geben mag, damit sie IO-Bereiche für den direkten Zugriff freischalten können (bzw. den Treiber laden, der das erledigt).

Außerdem gibt es heute durchaus noch Neurechner zu kaufen, die mit einem COM-Port ausgestattet sind. LPT hingegen kann man inzwischen wohl wirklich als endgültig ausgestorben betrachten. Den gibt's im allerbesten Fall noch als Pfostensteckerleiste auf dem Board.

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Heiko Nocon

Doch, natürlich.

Du hast im Schaltplan offensichtlich noch nicht das Programmierinterface gefunden. Das ist die _rechte_ der beiden Sub9-D-Buchsen. Und von der gehen ein paar Steuerleitungen über ein bissel Pegelwandler-Mimik direkt an die ISP-Pins der Atmels. Und natürlich muß man Bitbanging betreiben, um darüber mit dem Atmel reden zu können.

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Heiko Nocon
[WindowsXP]

Es gibt derzeit noch KEINE PC-Hardware, auf der WindowsXP nicht laufen würde.

Das wird sich frühestens mit dem Erscheinen von Windows8 ändern und auch dann nur, wenn Windows8 erfolgreich ist, was ich nicht glaube und noch weniger wünsche.

Wenn es aber doch dazu kommt, dann wird es allein daran liegen, daß es kein klassisches BIOS mehr gibt (auch nicht mehr als UEFI-Kompatibilitätsmodul) und nur noch signierte Bootloader akzeptiert werden. Das wird dann aber außer WindowsXP auch noch eine ganze Menge anderer OS aus dem Rennen werfen...

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Heiko Nocon

Einen Unterschied kann ich da auch nicht erkennen.

Beides ist in gleichem Maße "böse", denn PC-Hard- und Software befinden sich in einem schnellen Wandel. Es wird bereits heute schwierig, noch legacy-Schnittstellen aufzutreiben, die 100% kompatibel zum 30 Jahre alten PC-Design sind, und in wenigen Jahren schaut man wahrscheinlich ganz in die Röhre.

In einer Zeit, in der Controller mit USB oder sauberer RS232 für wenige Euro realisierbar sind (und selbst Ethernet im unteren zweistelligen Bereich bleibt) gibt es auch keine sachliche Rechtfertigung für Bitbanging mehr. Soooo knapp kann das Geld gar nicht setzen, schon gar nicht bei einem Produkt, das für (semi-)professionelle Anwender bestimmt ist.

Hergen

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Hergen Lehmann

Am 29.02.2012 18:21, schrieb Heiko Nocon:

Mag sein, aber ein 20" Acer Laptop macht mit 640x480 Pixeln und 16 Farben wenig Spass. Glücklicherweise gab es einen netten Franzosen der die XP-Treiber auf einen eigenen Server gerettet hat, ohne diesen aber keine Chance, nur noch Vista / Win7 Treiber.

Und Office 2010 kann sogar deaktivierte Services auf manuell setzen und den Dienst dann starten, mit Userrechten und ohne Adminrechte wohlgemerkt :-(

--> OSPPSVC.EXE

Butzo

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Klaus Butzmann

Der Unterschied ist, daß Centronics auch konzeptionell ein Bitbanging- Interface ist. Zumindest solange man sich auf die 8 Datenleitungen beschränkt. Eine serielle Schnittstelle ist das nicht. Vielleicht liegt es ja daran, daß ich diese Materie an UARTs mit Hardware-Handshake gelernt habe und nicht an krampfhaft auf billig gemachter PC-Hardware.

Aber darum müssen wir uns nicht wirklich streiten.

XL

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Axel Schwenke

Am 29.02.2012 18:21, schrieb Heiko Nocon:

Dazu kommt, daß das Bitbanging mit der seriellen sogar mit USB-Adaptern, wenn auch grottenlahm, funktioniert. Für Parallelports gibt es da nichts (außer dem einen speziellen Interface

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die USB-Printerkabel können das nicht, weil es keine API dafür in Windows gibt.

Bernd

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Bernd Laengerich

Heiko Nocon wrote on Wed, 12-02-29 18:21:

Sicher? Ich hinke ja immer etwas nach, aber ich kenne nur Boards und Notebooks (IBM) mit LPT und ohne COM.

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Axel Berger

Am 01.03.2012 13:18, schrieb Axel Berger:

Einfach mal einen aktuellen Rechner rausgesucht:

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Der hat seriell serienmäßig und parallel nur optional. Die Rechner, die ich bisher mit paralleler Schnittstelle gesehen haben, hatten immer auch eine 9-polige serielle.

Gruß Hilmar

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Hilmar Bunjes

Hilmar Bunjes schrieb:

die

h

Dann hast du nie ein Thinkpad T43 (generell eines der T4x-Serie) in der=20 Hand gehabt.

Guido

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Guido Grohmann

Ich hatte vor Jahren schon mal ein XP-notebook, auf dem W2K definitiv nicht lief. Insofern könnte ich mir schon vorstellen, daß es das auch schon in "einen Schritt weiter" gibt,

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.schmid.xxx/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 01.03.2012 23:04, schrieb Guido Grohmann:

Da hast du Recht. Scheinbar haben sie dort den COM Port weggelassen, weil ein PS2 Anschluss da war und kein Platz mehr.

Gruß Hilmar

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Hilmar Bunjes

Hilmar Bunjes schrieb:

r, die

uch

r

Und au=DFerdem kriegt man die Serielle notfalls noch =FCber den=20 Portreplikator (ist mir aber erst nach dem Schreiben aufgefallen).

Guido

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Guido Grohmann

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