Das sind ganz legale Chemikalien und die Z=FCndschnur ist auch legal, solange es sich nicht um Schwarzpulver-Lunten handelt, die aussen mit Schwarzpulver impr=E4gniert sind (sogenannte Stoppinen). Die sind seit Juni wieder erlaubnispflichtig, da die Gro=DFfeuerwerker bef=FCrchten, dass jemand Feuerwerksk=F6rper damit verbinden k=F6nnte und ihnen dadurch ein Auftrag entgehen k=F6nnte... so absurd diese Bef=FCrchtung ist... Dazu h=E4tte man ausserdem das Verbinden verbieten k=F6nnen, nicht jedoch den Besitz von einem Fitzelchen Z=FCndschnur v=F6llig unverh=E4ltnism=E4ssig zur Straftat machen
m=FCssen.
Du solltest jedoch besser einen guten Rechtsanwalt f=FCr Strafrecht einschalten.
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Ich erwäge damit an die Öffentlichkeit zu gehen, für den Fall, daß es zu einem Prozess kommen sollte. Derzeit warte ich noch auf einen Termin zur polizeilichen Vernehmung. Das kann etwas dauern, denn 185 Posten sind sehr zeitaufwändig zu analysieren ;-) Ich hoffe nur, mir wird nicht auch noch der Weihnachtsurlaub versaut dadurch.
Die Öffentlichkeit wird sich für was was 2 Jahre vorher passierte unter irgendwelchen Ministern die schon nichtmehr im Amt sind wenig interessieren. Da müsste man schon zeitnah gehandelt haben.
Bei der gegebenen dünnen Sachlage ist der nicht zu erwarten. Es sei denn sie haben bei irgendjemand tatsächlich z.B. Schwarzpulver gefunden. Dem werden sie wirksam nahelegen sich mit Bitte um ein mildes Urteil schuldig zu bekennen. Wenn sie ihn soweit haben geht Prozess ruck-zuck und für die Justiz ohne Peinlichkeit und Risiko.
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Saemlitliche politischen Entscheidungen sind durch Lobbyismus bestimmt, was meinst du warum wir einen solche widersinnigen, sich widersprechenden Gesetzesverhau haben?
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
Das ist gerade die Gefahr, die hier droht, denn schlie=DFlich spricht die Staatsanwaltschaft von Vorw=FCrfen bis hin zu Terrorismus/Extremismus und in einigen Dokumenten tauchten sogar die neuen, befristeten Anti-Al-Quaeda-Paragraphen der StPO auf.
Eben das ist (leider) denkbar und nicht so unwahrscheinlich. Das kommt ganz darauf an, ob der Staatsanwalt meint, sich hiermit Lorbeeren verdienen zu k=F6nnen. Es reicht schon als Vorwurf =A7 308 StGB.
Man sieht an den bekanntgewordenen Details, was f=FCr Stilbl=FCten (Kupfersulfat als erlaubnispflichtiger Explosivstoff...) schon f=FCr eine Hausdurchsuchung reichten. Eine Anklage ist leider allemal denkbar.
In der heutigen Zeit muss man leider bei manchen Amtsrichtern durchaus sogar eine Verurteilung in Betracht ziehen, selbst wenn ein Landgericht sp=E4ter zu einem klaren Freispruch kommt. Es wurden auch schon die l=E4cherlichsten Strafbefehle unterschrieben. Viele Richter ignorieren scheinbar alle Fakten und kopieren einfach die Anklageschrift als Urteilsbegr=FCndung ohne sich mit den Gegenargumenten ernsthaft zu besch=E4ftigen.
Deshalb w=E4re ein guter Anwalt, der sich gut mit Sprengstoff- und Waffenrecht auskennt, f=FCr die Betroffenen sehr wichtig. H=E4ttest Du ein paar Empfehlungen? Eine Rechtsschutzversicherung, die etwas taugt, wird die Kosten bestimmt =FCbernehmen.
Mit Lobbyismus meinte ich hier Lobbyisten aus der Wirtschaft, Gesetzesversch=E4rfungen zum Nachteil anderer Teile der Wirtschaft zu fordern, die sich noch dazu insbesondere im Strafrecht(!) auswirken. Das hat man vermutlich eher selten. Nat=FCrlich gibt es noch weitere Lobbyisten (Gewerkschaften, andere Verb=E4nde usw.), die ebenfalls Druck aus=FCben.
Das Vorschriftenchaos hat aber noch mehr und sehr vielschichtige Gr=FCnde (Fehler der Bearbeiter, Irrt=FCmer beim Bundesrat, wo man die zu =E4ndernde Vorschrift nicht richtig gelesen hat und/oder deren Sinn nicht verstanden hat, ...). Manchmal steht hinterher sogar das exakte Gegenteil von den Dingen im Bundesgesetzblatt, die vorher eigentlich beschlossen wurden und niemand bemerkt es und in Kommentaren erfindet man dann sogar noch eine Rechtfertigung daf=FCr, dass nun viel strenger geregelt ist, was eigentlich nach dem endg=FCltigen Bundesratsbeschluss(!) gelockert werden sollte...
Es ist schon ein Unding, wenn der Erwerb und Besitz von wenigen Zentimetern solcher Lunten erst zum Teil erlaubnispflichtig ist, dann 3 Jahre lang erlaubnisfrei ist, um dann wieder erlaubnispflichtig gemacht zu werden, und dann Verst=F6sse als Straftaten zu verfolgen. Von Rechtssicherheit kann man bei so h=E4ufigen entgegengesetzten =C4nderungen nicht sprechen. Ich bin nur mal auf ein Urteil des Bundesverfassungerichts in einer =E4hnlichen Sache derart mehrfach ge=E4nderter Vorschriften gespannt.
Bleibt nur zu hoffen das demnächst nicht Millionen von Haushalten durchsucht werden, weil sie ihren Abflussfre im Internet gekauft haben könnten.
und nicht nur das. Die Restriktionen für die hobbymässige Chemie müssen heruntergefahren werden. Imho reicht es aus wenn man Synthese/Gemischmengen festlegt. Je nachdem wo eine (friedliche) Demo stattfindet bin ich dabei.
Die sollten mal ihre Ressourcen dazu verwenden Spam-, Viren- und Pishing-Attacken einzudämmen.
es braucht doch nur einer einen Furz lassen das irgend etwas auf Privatverbraucherseite wo anders wirtsch. Schaden anrichten könnte und geisselt den Privatmann ohne Relevanz weiter. Wieviele menschen leben in Deutschland von Stoppinen?
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Glück Auf - Bodo Mysliwietz
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http://www.labortechniker.de/
Auf jeden Fall, da nach dem Strafrecht de facto schon die Vorbereitung einer Tat strafbar ist. Eigentlich nicht, aber man nennt das dann eben Versuch (§ 22 und 23 StGB). Sofern es sich bei der Grundtat um ein Verbrechen handelt (Mindeststrafe 1 Jahr oder höher), ist auch der Versuch stets strafbar (sonst nur, wenn ausdrücklich vorgesehen).
Und das könnte man eben bei gutgelaunter Staatsanwaltschaft mit dem Besitz verschiedener Stoffe konstruieren. Die meisten Leuet verreden sich dann noch, der Verbnehmungsbeamte versteht mangels entsprechender Vorbildung gar nichts mehr, das wird deshalb im Protokoll dreimal hingebogen, und fertig ist die Anklage.
Ob die "Konstruktion" Bestand hat, ist dann ein anderes Kapitel.
Systempresse ist letztlich nie "kritisch", tut nur so weil Volk "kritische Berichterstattung" liebt. D.h. ein bisschen dauernörgeln ist ok, aber die Gegebenheiten grundsätzlich anzuzweifeln ist politisch inkorrekt.
Ohne dieses Blatt in Schutz nehmen zu wollen ( es ist genauso mies wie die Hamburger Journalien ) woher sollen die Journalisten die "Wahrheit" denn erfahren ? Die wurden von der PR-Stelle der Polizei "informiert".
Wenn die Vorverurteilung in den Medien erfolgreich war, sind auch Prozesse bei dünner Sachlage einfacher. Selbst ein zweifelnder Richter hält nur begrenztem Druck stand. Wenn also Pressekampagne der Polizei jetzt munter anläuft kann das durchaus Indiz sein, daß sie es in Einzelfällen auf Prozess ankommen lassen wollen. Wenn sie die Sache beerdigen hätten wollen, würden sie sie ja tunlichst totschweigen.
Die meisten anderen primär Betroffenen in diesem Thread auch nicht. Organisieren ihre jursistische Verteidigung halt nicht gemeinsam, gehen nicht wirksam gemeinsam an die Öffentlichkeit ( newsgroups haben nur begrenzte Zahl von Lesern ), lassen sich einzeln vor Gericht abschlachten. Habt ihr wirklich was anderes verdient ?
"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...
Na, doch schon ein gutes Stueck schlechter (ohne die Hamburger in Schutz nehmen zu wollen), denn das was der Focus garantiert nicht enthaelt, sind Fakten. Nur Geschwaetz. Oftmals zweifelhaftes Geschwaetz, so als ob man in der falschen Stammtischrunde sitzt.
Durch ganz simples Nachdenken, ob das Zugetragene denn in irgendeiner Art und Weise plausibel ist, haetten die Journalisten merken koennen, das sie mal wieder Schwachsinn schreiben, und es dann zur Abwechslung mal mit eigenstaendiger Recherche versuchen koennen, die Adressen finden sie im usenet :-) Aber Recherche ist seit Jahrzehnten aus der Mode gekommen, weil nach Ansicht der Inhaber der Zeitschriften zu teuer, viel teurer als das stumpfe Abschreiben von Pressemitteilungen.
Na, dann kaufen wir halt die Blaetter nicht mehr.
Volkswirtschaftlich ist es allerdings grob unsinnig, das nun nicht ein Reporter ein mal fuer alle Leser die Recherche macht, sondern jeder Bundesbuerger sie einzeln fuer sich machen muss, wenn er denn mal die Wahrheit erfahren will, aber sicher ist das im Staatsinteresse, macht sich doch kaum ein Bundesbuerger die Muehe, und nur ein dummer Buerger ist ein guter Buerger.
Immerhin sieht man es im Ausland nicht ganz so, Spiegel, Stern und Focus wurden laengst durch Cicero abgeloest.
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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Da ich beide nicht lese halte ich mich mit Verdammungsurteilen zurück. Geruhe allerdings festzustellen, daß Publikationen die kostenpflichtig erworben werden exakt auf Ansichten und Einsichten der Leser ausgerichted werden, Verstand und Anstand der Journalisten ist da erstmal unerheblich ( hat schon mancher Bild-Zeitungs-Redakteur nachher noch Karriere gemacht ). Wenn Minister der Meinung ist Spießbürger haben vor Terroristen Angst dann macht er publicityträchtige Razzia. Die gleichen Spießbürger als Käufer der Zeitschriften sind bereit das auch unter dem Blickwinkel zu sehen. Und danach richten sich auch die Medien aus. Irgendein Chemikalien mischender Jugendlicher ist ok wenn man ihn bei Jugend Forscht als künftigen Nobelpreisträger präsentieren kann. In der gegebenen Situation aber nicht, da wird in Medien sofort auf anderes Stereotyp geschaltet.
"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de... ...
Das hat auch noch den Vorteil, daß man unter dem Blickwinkel viele andere Gesetze verschärfen kann (zB WaffG) ohne auf grosse Gegenwehr zu stossen. Das Gespenst Terrorismus ist schon fast nützlicher als gefährlich für heutige Politikerinteressen. Aber wem erzählie ich das hier.
Ich hab auch online den "Raketentreibstoff" H2O2 (wurde letztens von Boning erklärt) gekauft. Also werd ich wohl auch Besuch bekommen. Aber bei mir werden sie keine wirkliche Freude haben, denn ich bin waschechter Messi. :-) Sammle alte Computer und die stehen ÜBERALL.
Hauptkriterium ist eher der Wunsch der Inserenten - die bezahlen das Medium schließlich (der Preis am Kiosk ist ein vernachlässigbarer Zusatzbeitrag). Die Leser braucht man nur, weil die Inserenten sich für die Mediadaten interessieren.
Umgekehrt - wenn der Minister bei Spießbürgern Angst vor nichtvorhandenen Terroristen erzeugen will, macht er Razzia.
Dann bauen sie bei denen überall die Harddisk aus. Wenn man in Bayern und CSU-nah ist besteht allerdings keine wirkliche Gefahr: die Harddisk wird eher verschlampt als ausgewertet.
"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...
Das wäre weniger schön. Ich rede ja eigendlich von alten Computern. Aber alte Festplatten (20-500MB) liegen hier auch jede Menge rum. Und Unmengen von Disketten. Wäre dann wirklich schade drum. Wenn man das überhaupt zurückbekommt, dann sicher unbrauchbar. Gibt es dagegen eine Versicherung?
Und das nur wegen einem Leiterplattenätzversuch. HCl+H2O2 als schnelle Ätzlösung.
Jetzt hat auch "Focus" (Heft Nr. 47) darüber berichtet, und zwar im Sinn der Justizbehörden.
Überschrift im Inhaltsverzeichnis: Terrorgefahr: Chemikalienhandel im Internet alarmiert Polizei. Titel auf Seite 69: Höllenstoff im Keller. Neben Bastlern dealen auch Kriminelle und Terroristen, fürchtet die Polizei.
Bei einem Fund in Cracau (Stadtteril in Magdeburg) hätte man damit nach Aussagen eines Beamten "die halbe Stadt in die Luft jagen" können: Literweise fanden sich "Schwefel-, Salz- und Phosphorsäure sowie Quecksilber und hochgiftiges Brom".
Wieder was dazugelernt!! :(( Man kann ja nicht alles wissen. Phosphorsäure verwendet man m.E. in erster Linie zum Entrosten der Tanks uralter Motorräder u.s.w.
Aber mit solchen vorsätzlich tendenziösen Aussagen macht man Meinung, sowohl beim Volk als auch bei noch unwissenderen Politikern. Wer traut sich da zu widersprechen, wenn man die halbe Stadt in die Luft jagen könnte? Übrigens, etwas Pikrinsäure und Nitropenta soll er auch gehabt haben, in Kaffeefiltertüten. Ich vermisse dann allerdings die Erwähnung von Salpetersäure.
Angeblich soll 1004 der Fund von 70 kg Chemikalien bei einem 17-Jährigen aus Halstenbek die Ermittler aufgeschreckt haben. Dann wird noch ein Chemiedepot in Köln ("7 Tonnen chemischer Stoffe gebunkert") und eines in Kiel erwähnt.
Kein Wort von der Verhältnismäßigkeit. Ich dachte immer, Focus wäre kritisch. Vielleicht sollte man mal eine Richtigstellung schreiben. Ich fühle mich allerdings nicht dazu geeignet, ich werde wohl zu schnell persönlich.
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