110V-Netzteil

Hallo Leute, ich habe ein Ger=E4t, welches am Eingang ein 110V- Schaltnetzteil hat. Dieses ist leider weder ein Weitbereich noch ein auf

230V umschaltbares Netzteil. Ich w=FCrde dieses Ger=E4t nun gern =FCber eine fest eingestellte Phasenanschnittsteuerung an 230V anschliessen. Sind da irgend- welche Probleme zu erwarten oder gibt es da eine gegen=FCber der Standarddim- merschaltung verbesserte Schaltung, die ein zu fr=FChes Z=FCndes des Triacs, z.B. durch St=F6rimpulse zuverl=E4ssig verhindert? Gruss Harald
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Harald Wilhelms
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Harald Wilhelms schrieb:

Der Zwischenkreiselko wird sich lautstark bemerkbar machen, so der Triac die Aktion überlebt.

Phasenabschnittsteuerung, aber auch das ist nicht unkritisch. Zumindest eine Überspannungsabschaltung am Zwischenkreis sollte man als zusätzliche Sicherung einbauen.

Geht denn kein 230/115V Spartrafo?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Harald Wilhelms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@n75g2000hsh.googlegroups.com...

Ja.

Warum sollte der Elko hinter dem Gleichrichter im Schaltnetzteil auf diese Art nur auf 155V aufgeladen werden?

Bei 50% Phasenanschnitt liegt die Spitzenspannung immer noch bei 325V, und so weit wuerde der Elko auch aufgeladen werden.

Eine Schaltung, die pro Halbwelle ab zu hoher Netzspannung die Verbindung zum Netz kappt (per MOSFET oder so) kenne ich nicht. Eine Schaltung, die den TRIAC erst zuendet, wenn die Halbwellenspannung schon unter 150V gefallen ist, kenne ich auch nicht (obwohl man fertige Dimmer wohl so einstellen koennte), aber mir waere das auch eine zu grosse Belastung, den dann jedesmal schon immer wieder entladenen Elko von ca.

100V schlagartig mit 150V Netz zu verbinden.

Nimm also einen Trafo 230V->115V, auch als Sparttrafo, in der benoetigen Leistungsklasse.

--
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MaWin

Harald Wilhelms schrieb:

Hallo,

also ich würde einen passenden Trafo 230 auf 110 V davor schalten. Wenn man die Phasenanschnittsteuerung auf 90 ° einstellt sieht das Schaltnetzteil trotzdem eine viel zu hohe Spitzenspannung. Wie willst Du denn da den Winkel so einstellen das er für alle Belastungsfälle des Schaltnetzteils passt und auch keine zu hohe Spannung im Schaltnetzteil nach der Gleichrichtung auftritt?

Bye

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Uwe Hercksen

Harald Wilhelms schrieb:

Erfolgversprechend ist ein Trafo mit 2x 110V prim. Die Scheinleistung des Spartrafos muß sich am Spitzenstrom des Schaltnetzteils orientieren.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Hmm, wie wird denn das in den neueren Energiesparlampen gel=F6st, die man direkt an Phasenanschnitt-Dimmer anschliessen kann? Haben die in dem begrenzten Platz schon eine aktive cos phi-Korrekturschaltung?

Mit Transil? (und vorgeschalteter Sicherung?)

Siehe Antwort bei MaWin. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Das ist klar. Den Phasenwinkel w=FCrde ich nat=FCrlich =FCber die Zwischenkreisspannung einstellen.

Naja, so +- 20% regelt ja auch das Schaltnetzteil noch aus. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

snipped-for-privacy@n75g2000hsh.googlegroups.com...

Daran hatte ich gedacht. Einen Ladewiderstand, wo so ein bis zwei Volt abfallen, w=FCrde ich ja auch noch spendieren. Aber wahrscheinlich w=E4re ein Phasen- Ab-Schnitt-Dimmer hier wohl doch besser geeignet.

Den m=FCsste ich wegen der kapazitiven Belastung wohl auch kr=E4ftig =FCberdimensinieren und er h=E4tte auch keinen Platz mehr im Ger=E4t. :-( Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Ja, so ähnlich.

Oder VDR, je nach Leistung. Aber eigentlich meinte ich die ZK-Spannung auf den MOSFET der Abschnittsteuerung zurückzuführen.

Dann stell den Trafo halt daneben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

snipped-for-privacy@n75g2000hsh.googlegroups.com...

Kapazitive Belastung? Wichtig f=FCr den Eisenkern/Scheinleistung des Spartrafos ist der Stromflu=DFwinkel.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Naja, der kleine Stromflusswinkel war f=FCr mich immer eine Folge der kapazitiven Belastung. :-) Ausserdem ist dieser wohl auch nur schwer zu berechnen und ohne Oszi wohl auch schwierig zu messen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Hallo,

ich habe gerade mal den nötigen Phasenwinkel überschlagen bei dem die Momentanspannung der 230 V AC genauso groß ist wie die Spitzenspannung bei 110 V AC, ich komme auf 28,57 ° bzw. auf 61,42 °. Kommt mir schon etwas fragwürdig vor wenn sich das Schaltnetzteil in dem kurzen Intervall von 61 bis 90 ° die nötige Energie holen soll, bereits bei

64,5 ° ist die Spannung schon wieder um 10 % gesunken, die 3 ° Differenz sind nur 166 µs. Da hat die Gleichrichtung des 110 V Netzteils in dem Intervall um die Scheitelspannung der 110 V AC herum wesentlich länger Zeit die nötige Energie in den Kondensator zu laden weil sich dort die Spannung wesentlich langsamer ändert.

Bye

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Uwe Hercksen

nz

Irgendwie kommt mir Deine Winkelrechnung etwas seltsam vor; ich bin von Winkeln von deutlich =FCber 90=B0 ausgegangen. Oder meinst Du jetzt eine Phasen an schnittsteuerung? Ich glaube allerdings so oder so das meine "Spar"-Idee eher eine Schnaps- idee war. Ich muss mal mein "Trafolager" durchgehen, obs da was passendes gibt. Es handelt sich =FCbrigens um 50 W. Den 50W-Spartrafos im Steckergeh=E4use in Faustgr=F6sse traue ich da allerdings nicht so ganz. Nach meinem Gef=FChl d=FCrften die h=F6chstens 10W vertragen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

DC-seitig?

Da täusch dich mal nicht, ein Spartrafo 230/115V fällt bei gleicher Nennbelastbarkeit *deutlich* kleiner aus als ein richtiger Trafo.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Harald Wilhelms schrieb:

Hast recht, ich hab mich vertan, es sind 151,43 ° oder das Interval bis

154,5 °. Aber gut das Du es inzwischen als Schnappsidee siehst.

Bye

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Uwe Hercksen

Harald Wilhelms schrieb:

Keineswegs ;-) Bei Zweiweg/Br=FCcke und Drosselfilterung liegt 1* dem erforderlichen Effektivwert des Sekund=E4rstromes. Bei einem Kondensator also ohne Drossel, min. 1,8* Effektivwert. Das nur mal als Anhaltswerte.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Dieter Wiedmann schrieb:

Sieh Stromflu=DFwinkel bei kapazitver Filterung.

Bei 50VA/115V Last wird eine Spartrafo von 50VA/230V ben=F6tigt. Das ist dann aber auch die Grenze, bei der sich Spartrafo lohnt.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

"Horst-D.Winzler" schrieb:

Bei 50VA/115V Last wird eine Spartrafo von 25VA/230V benötigt.

Sb=Sd(1-1/ü) mit Sb=Bauleistung Sd=Durchgangsleistung ü=U1/U2

Gruß Willi

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Willi Marquart

Ja, so kenne ich das auch. Der Trafo, den ich habe ist aber kleiner als M42, und das ist typisch mit 4W spezifiziert. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Willi Marquart schrieb:

U2

Richtig. Aber, bei Br=FCcke und kapazitver Filterung und damit entsprechendem Stromflu=DFwinkel schlage ich M74 als Kern vor.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

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