1 Hz Signal mit variablem Tastverhältnis

Johannes Bauer wrote in news:blet1n$ftg$01$ snipped-for-privacy@news.t- online.com:

Warum nicht: "onto the table"?

Gruß Gunther

Reply to
Gunther Mannigel
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"Bernd Wiebus" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@posting.google.com...

übersetzt:

Dose mit Box zu übersetzen ist aber dreist bis total falsch. Eine Dose ist eine can, eine Schachtel eine box

Gruss

Rolf

Reply to
Rolf R.Safferthal

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:01c38872$5684d120$0100007f@amdk6-300...

Das mit dem Nationalisten ist wohl eine schlichte Frechheit, oder?

Ist dir eigentlcich bewusst, dass Spanisch Englisch in den USA spätestens in zwanzig Jahren als meistgesprochene Sprache abgelöst haben wird?

Gruss

Rolf

Reply to
Rolf R.Safferthal

Rolf R.Safferthal schrieb im Beitrag ...

Es hat (zumindest bisher) wunderbar funktioniert: Johannes nimmt seit dem Abstand davon, Fragen, deren Antworten er nicht kennt, aus eigener Unkenntis eher falsch zu beantworten und einen endlosen Thread zu erzeugen, in dem er sich nicht erklaeren lassen will, was er nicht wusste, sondern stellt jetzt sogar Fragen, bei Dingen die er nicht weiss. Er hat sozusagen sein Niveau gefunden und versucht nicht mehr was vorzuspielen. Geht eh nicht mehr, seit dem er mit seinen Fragen gezeigt hat was er weiss/nicht weiss. Ich waere ja fast versucht, ihm seine Fragen zu beantworten, denn die klingen ehrlich, hab's mir aber bisher verkniffen. Sind genug Andere da.

Anders als mit dem Holzhammer war dem Kerl nicht beizukommen. Ich hab's 3 mal versucht, aber dagegen war er merkbefreit.

Abwarten.

Sicherlich steht der Verbreitung von Englisch als Weltsprache ganz massiv die Politik der U.S.A. entgegegen, die es in den letzten hundert Jahren geschafft haben, so ziemlich jedes Volk der Welt mit Fuessen zu treten. Bei all den versuchten Umstuerzen und von den U.S.A etablierten Diktatoren wird nie ein Argentinier nie ein Chilener (heissen die so ?), nie ein Peruaner, Nicaraguaner, Haitianer, Kubaner, Venezuleaner, Bolivianer, ... jemals in seinem Leben freiwillig englisch lernen, weil er damit die Amerikaner unterstuetzt. Diese Aversionen haben die U.S.A. mit ihrer Bloedheit und Arroganz einzementiert.

Das spricht fuer spanisch. Nichtsdestotrotz sind die signifikant meisten Veroeffentlichungen in englisch, und das bleibt auch so. Das spricht fuer englisch.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Am 7 Oct 2003 03:49:40 -0700, meinte snipped-for-privacy@was-ag.com (Bernd Wiebus):

Abgesehen von den anderen Argumenten _gegen_ Chinesisch gilt für diese Betrachtung, daß nicht die Zahl derer maßgeblich ist, die zu dem Volk gehören, in dem die betreffende Sprache als offizielle Sprache gilt, sondern nur die Zahl derjenigen, die diese Sprache auch wirklich beherrscht. Aber das führt letztlich nicht weiter. Ohne dahinterstehende Macht (egal welcher Art), die die anderen dazu zwingt, sich der betreffenden Sprache zu bedienen, ist die Sprache _allgemein_ ohne Bedeutung. Dies bedeutet nicht, daß derjenige, der in dem betreffenden Sprachraum etwas bestimmtes erreichen will, sich vielleicht dieser Sprache bedienen wird. Bis zum "Aufstieg" von USA wird Englisch wohl keine so überragende Bedeutung besessen haben - Spanisch war wohl sehr bedeutend und Französisch im diplomatischen Bereich. Aber mit dem Aufstieg der USA zur mit Abstand bedeutendsten Wirtschaftsmacht sind die Würfel gefallen ...

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
          D-65843 Sulzbach/Ts. * Antoniter-Weg 11 
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RA Dr.M.Michael König

Bis zum fiasko des III.Reiches und dessen finalem ende, war deutsch aus medizin und physik nicht wegzudenken. Und wenn die damaligen führungseliten (ausdrücklich nicht das volk) schon einen radikalen populisten instrumentalisieren wollen, sollten sie schon darauf achten, das der den spieß nicht umdreht und va banque spielt.

So ist es, "alea iacta est".

--
mfg horst-dieter
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Horst-D. Winzler

Der Knick war eher 1918 als die wirtschaftlichen Grundlagen in Deutschland und damit auch die üppigen Voraussetzungen für die Universitäten entfielen. Es hat danach sicher 20 Jahre gedauert bis das alles gut sichtbar wirksam wurde. Man sieht das recht gut an den Ungarn: John von Neumann war glaube ich noch kurz in Berlin bevor er in die USA ging. Jemand wie R.E. Kalman ( Rudolf Emil ) ging 1943 direkt in die USA scheint aber deutsch gesprochen zu haben. Vgl. auch das Problem "Kelly" Johnsons. Der wohl bekannteste US-Flugzeug- konstukteur ( F-104 Starfighter , U-2 , SR-71 ) wollte nachdem er bei Lockheed angefangen hatte Ende der 30er Jahre noch auf Abendschule an Universität Studium für akademiologischen Titel machen. Mit Mathe & Physik hätte er wegen seiner praktischen Arbeit kein Problem gehabt. Es gab aber die unbedingte Anforderung, daß man technisches Deutsch beherrschen mußte. Da hat er aufgegeben und den Onkel Doktor verzichted. Vgl. Kelly Johnson "More then my share of it all" Smithsonian Insitution Press 1989. Amüsante, aber etwas oberflächliche Autobiographie.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo

Veroeffentlichungen

Hmmmmh. Jahrhunderte lang war die Sprache der Wissenschaftler Latein. Trozdem existierten andere Sprachen....und haben sich letztlich gegenüber Latein durchgesetzt. Jaja, ich weiss, der "kulturelle" Einfluß der "C-Gruppen". :-)

Ist möglicherweise ein Unterschied, ob Sie wissenschaftliche Publikationen schreiben, oder Sich ein Brot oder eine Fahrkarte kaufen wollen oder nach dem Weg fragen.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus

Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.

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Bernd Wiebus

Woran erinnert mich das jetzt?

Lutz

--
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Lutz Schulze

Nicht an die 2. Republik: es wurde zwar ab Ende der 60er bis Ende der 70er Geld in die Hochschulen gepumpt ( vgl die in den 60er Jahren propagierte "Bildungskatastrophe" ), aber den brain-drain Richtung USA konnte das nicht stoppen. Erstens weil dort mehr Geld zur Verfügung steht. Zweitens weil das System dort nicht verbeamtet ist und gute junge Leute schneller hochkommen. Drittens weil nur englischsprachige Publikationen weltweit gelesen werden und damit Arbeiten aus US-Hochschulen leichter Beachtung finden: wer in Deutschland bleibt steht im Abseits. Abgesehen von den Akademiologen sind natürlich auch eine Menge Industrielle/Ings. abgewandert. Sauer von SDS-Relais war zeitweise drüben. Volker Dolch ist wieder zurückgegangen. Und dann gäbe es noch jemand von Sun, und jemand der bei Statek die 32kHz Quarze erfunden hat. Und so weiter und so fort.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

"Rafael Deliano" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t-online.de...

Das hatte aber doch bei ihm ganz wesentlich andere Gründe, Trotzdem stimmt die generelle Beschreibung der Situation schon.

Gruss

Rolf

Reply to
Rolf R.Safferthal

Nicht zu vergessen,das eine, nicht gerade unwichtige minderheit der gesellschaftlich, zunehmend für alle negativen entwicklungen verantwortlich gemacht wurde. 1933-38 war es dann "offensichtlich" wohin der zug fuhr. Später, 1942, wurde ihr dann das lebensrecht von der gesellschftlichen "mehrheit" endgültig gekündigt.

Bezeichnend für die blindheit in wissenschaftlicher richtung war, das urteil Adolf des Letzten, das Deutschland besser 100 jahre ohne physik auskommen könne als mit einer "jüdischen" physik. Erinnert sei an probleme Zuses, seine idee zu verwikliceh. Sie wurde "a priori" als nicht zu verwirklichen hingestellt. Und das, obwohl gerade das militär für seine logistik diese geräte dringend benötigte. Nicht sicher ist ein hinweis, das Telefunken speziell für rechner bereits röhren besaß. Die, wäre damals damit ein rechner gebaut worden, der um den faktor 10 leistungsfähiger gewesen sein sollte, als der, dann von amerikanern gebaute.

Entsprechende fehlentscheidungen lassen sich noch viele finden. Kennzeichnend war immer eine gewisse phantasiearmut und überheblichkeit der technik gegenüber. Von Wilhelm II ist überliefert, das er gern seine schiffe feierte, sich jedoch nicht mit den technikern zusammensetzte. "Man könne sich ja die hände schmutzig machen". So ein überlieferter ausspruch. Diese haltung erscheint mir auch gerade heut sehr aktuell. Siehe auch PowerPoint manager.

--
mfg horst-dieter
Reply to
Horst-D. Winzler

( vgl die in den 60er Jahren

Sicher, alles wahrheiten denen nur zugestimmt werden kann. Aber, ein anderer vielleicht nicht so wichtiger punkt sollte nicht unbeachtet bleiben. Eine gewisse neidkultur hier in Old Germany.Mein eindruck drüben (bei besuchen) war, das wenn jemand etwas machte und damit sogar erfolg hatte, man ihm diesen erfolg auch "gönnte". Man ist viel eher bereit "spinner" zu unterstützen. Zumindest aber zu tolerieren. Wenn hier jemand unter erheblichen finanziellen risiken endlich erfolg hat, wird ihm dieser nicht gegönnt. Ganz im gegenteil, neid ist ihm sicher. Erleidet er aber einen mißerfolg, hat man das selbstverständlich schon gewußt.Und man findet sich in seiner einstellung bestätigt. Das der betreffende gerade aus dem mißerfolg lernen und "gestärkt" hervorgehen könnte, wird verdrängt. Das inzwischen arbeit sogar arbeit "bestraft" wird, ist inzwischen allgemeingut. Die "vorschriftensammlungen" tun ihr übriges. Beispiel:

In NRW ist bei einem fotografen vom gewerbeaufsichtsamt (stadt?) das fehlende fenster in der dunkelkammer moniert worden.

--
mfg horst-dieter
Reply to
Horst-D. Winzler

Es ist eher eine Volksgenossen-Mentalität. Alles hat "solidarisch" zu sein und "sozial". Letzteres bedeutet in der Praxis nur Umverteilung von denen die Leistung erbringen auf die die sie nicht erbringen. Im Bildungsystem muß "Chancengleichheit" herrschen, d.h. man muß alles soweit aufweichen bis auch der Dümmste Zugang zu Hochschulen hat.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

In der heute in den Medien üblichen verklemmten, politisch korrekten Darstellung wird einem vorgegaukelt, daß damals nur "Opfer" und "Täter" lebten. Tatsächlich waren beides Minderheiten.

Da wird im nachhinein Heldenverklärung betrieben. Die damalige Regierung hat einige Sachen gesponsort, andere nicht. Die V2 z.B. war sicherlich eine technische Bestleistung, aber militärisch sinnlos, weil sie mehr kostete als sie zerstören konnte. Erst der nukleare Sprengkopf und Lenksysteme in den 50ern machten solche Raketen sinnvoll. Dito Mainframes: die ersten Anlagen waren kommerziell nutzlos. Entwicklungskosten hoch, Nachfrage gering, MTBF fürchterlich. Selbst in den 60er Jahren war nur IBM kommerziell erfolgreich, die

7 Zwerge die auch wollten haben dabei enorm Geld verloren.

Stoiber & die Biotechnologie ? Politiker greifen gern daneben.

War ein eifriger Förderer der Wissenschaft. Vgl Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft die heute Max-Planck heißt. Oder das pompöse Gemälde im Treppenhaus des Deutschen Museums in München das ihn ( in voller Uniform ) bei der Einweihung zeigt: sowas liebte er. Techniker sind aber kein Adeligen, insofern verkehrt man als Kaiser mit ihnen nicht. Es gibt eine Anekdote die sich glaube ich auf Koch den Erfinder des Germanins von dem damals besondere Wirkung auf Syphilis erhofft wurde bezieht. Das Wehwechen interessierte das Bürgertum damals mehr als irgendwelche Tropenkrankheiten. Wie kann man sojemandem sein kaiserliches Wohlwollen zeigen überlegt Wilhelm: "Geld hat er schon... In den Adelsstand kann ich ihn nicht erheben weil er Jude ist ... Und zum Hoflieferanten kann ich ihn auch schlecht ernennen ... "

MfG JRD

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Rafael Deliano

Am Wed, 08 Oct 2003 11:39:42 +0200, meinte Bernd Laengerich :

Da ich wirklich wichtigeres zu tun habe, als diese Diskussion weiter zu führen, kürze ich mit dem (wirklich) abschließenden Hinweis ab, daß a) der zitierte Satz, wie im Ursprungsposting unschwer nachlesbar ist, nur eine der Varianten darstellt, und b) sich der ursprüngliche "Angriff" nicht auf Gesetze beschränkte, die in der Tat zum Teil selbst für Fachleute nur schwer verständlich sind, sondern auf die Sprache der Juristen allgemein. Und diesbezüglich bleibt es dabei. Wenn Sie also ernsthaft behaupten wollen, generell Verständnisprobleme zu haben. wenn Juristen den Mund auftun, dann müßten Sie auch generell bei technischen bzw. Elektronik-Texten Probleme haben.

Sie werden mir zugestehen, daß a) in dieser ng nicht eben die Mehrheit der Bevökerung zu Worte kommt bzw. repräsentativ vertreten ist und b) die Mehrheit der Bevölkerung (zu der auch die große Zahl der Kinder, Jugendlicher und sog. volljährigen Jugendlichen und natürlich der "Ey. Alde, was geht ab, ey"-Typen zählt) in der Tat zu Zweifeln an ihrem Geistzustand Anlaß gibt. Möglicherweise genießen Sie den Vorzug, privat und beruflich nicht mit dieser "Mehrheit der Bevökerung" zu tun zu haben - ich muß mich aber seit vielen Jahren auch schon mal mit diesen Leuten befassen und habe daher meine Erfahrungen gemacht.

Wenn Sie meinen ... Erstaunlich, daß manche Leute es geradezu Wert darauf legen, als Schwachkopf zu gelten. Aber bitte sehr ...

Wie gesagt ist für mich eod. Sie können sich aber den Hut aufsetzen, den Sie wollen - auch wenn er Ihnen nicht paßt.

Beste Grüße

Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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RA Dr.M.Michael König

Am 8 Oct 2003 10:07:51 GMT, meinte snipped-for-privacy@pegasus.freiberg-net.de (Holm Tiffe):

Sie haben insofern recht, als sich Gesetzgeber, Richter und Anwälte nicht wie "Hey Alde, was geht ab, ey" usw. ausdrücken. Glücklicherweise, möchte ich sagen. Stört Sie das wirklich? Also, wenn Sie wirklich nicht in der Lage sind, einen präzise und in korrektem Deutsch formulierten Satz zu verstehen (dann müßten Sie aber auch mit der Mehrzahl der Elektronik-Texte unüberwindbare Probleme besitzen), dann haben Sie in der Tat ein Problem. Ich kann Ihnen auch nicht helfen, wenn Sie nicht bereit sind, die Bedeutung von Begriffen wie "Kläger", "Schuldner", "Fristsetzung" usw., die zugestandenermaßen nicht zum täglichen Sprachgebrauch des Nichtjuristen zählen, zu lernen. Ebensowenig könnte mir jemand helfen, wenn ich die Bedeutung von RAM, Widerstand, PIC, Schaltregler usw.usw. nicht wissen wollte, mich aber dennoch aufregen würde, daß die bescheuerten Elektroniker so eine bescheuerte Fachsprache sprechen. Und Sie können gewiß sein, daß wesentlich mehr Leute "mein" Juristendeutsch verstehen als Ihr Elektroniker-Gerede.

In diesem Fall hilft nur: Tun Sie dasselbe, was auch ich tue, wenn ich T/S, AoE oder Datenblätter lese: Denken Sie darüber nach und lesen Sie es ggfs. ein zweites Mal. Vielleicht liegt der Unterschied darin begründet, daß ich akzetiere, daß sich Elektronik (nur ein Beispiel - aber wegen der Ausbildung pp. der Leser dieser ng vielleicht am treffensten) nicht auf dem "Ey, Alde, was geht ab"-Niveau bewegen kann und ich daher etwas tun und mich bemühen muß, wenn ich es verstehen will, einige Leute aber meinen, daß Juristerei so banal sei (oder sein müsse), daß man sie auch ohne Nachdenken und Bemühungen verstehe (oder verstehen müsse). Fachbegriffe gibt es in beiden Bereichen, wobei die spezifischen Fachbegriffe in Elektronik weitaus häufiger sind. Und auch nur etwas anspruchsvolle Elektronik-Literatur braucht sicht in Hinblick auf Komplexität und sprachliche Verständlichkeit wirklich nicht hinter dem juristischen Gequake (mit Ausnahem bestimmter, insbesondere steuerrechtlicher, Gesetze) zu verstecken. Und wenn (was zu erwarten ist) die Verständnisprobleme etwa bei BGH-Entscheidungen oder etwas in die Tiefe gehenden Erörterungen auch darauf beruhen, daß man aufgrund der vielfältigen Bezugnahmen und Verweise nicht versteht, worum es geht, dann geht es Ihnen nicht anders als dem Elektronik-Laien, für den das Datenblatt etwa des ADC0804 auch nichts weiter ist als sinnloses und unverständliches Gequake: Man muß halt schon von der Materie etwas verstehen. Ich kann die Arroganz nicht verstehen, die sich in dem Anspruch ausdrückt, Juristerei verstehen zu wollen, ohne sie "studiert" (im Sinne von "er-/gelernt") zu haben. Aber das führt zurück auf das, was ich des öfteren geschrieben habe: Jeder meint, da mitreden zu können und es verstehen zu müssen, nur weil er auf seinem Hals eine prima Wachstumsfläche für Haare herumträgt.

Da ich gottlob nicht nur Fachliteratur oder sonstige juristisches Geschreibse lese sondern neben technischer Literatur nur Prosa zur Unterhaltung, ist mir durchaus und noch immer bewußt, daß man im Alltagsleben nicht so spricht wie wir schreiben. Je nun - und? Für mich bedeutet dies nur, daß mir wenig gewandte Formulierungen und "tumbe" Sprache, mit dre man ja mittlerweile in den Medien ohne Unterlaß traktiert wird, um so mehr auf den Geist geht. Das führt natürlich dazu, sich von diesem Prol-Niveau erst recht zu distanzieren. Dies trifft allerdigs auf die Mehrzahl der hier Mitschreibenden in gleicher Weise zu.

Ich schreibe gewiß nicht profan - aber auch wenn die Kunst auch darin liegt, komplizierte Dinge einem Laien begreiflich zu machen, setzt dies setzt aber ein Mindestmaß an intellktueller Kapazität bei dem Leser und vor allem dessen Bereitschaft voraus, auch verstehen zu wollen. Aber wer auf dem "Hey Alde"-Niveau verharrt und dies auch noch richtig und toll findet (und dies ist nun einmal ein typisches Mekrmal der "Hey Alde"-.Quaker), dann ist Hopfen und Malz verloren.

Dann machen Sie sich halt schlau und hören auf, herumzumeckern, daß sie sich etwas anstrengen müssen, um zu begreifen, worum es geht. Hier meckern und beim Arzt geduldig den Medizin-Jargon ertragen ... Mich betrifft z.B. Elektronik auch. weil ich mich damit befasse und es nicht nur den Fachleuten überlasse - also muß ich mich da schlau machen ...

Auf den Rest gehe ich nicht weiter ein, das ist reine Polemik. Also, für mich ist jetzt eod.

.Dr. Michael König

--
    RA Dr. M. Michael König * Anwaltskanzlei Dr. König & Coll.
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Reply to
RA Dr.M.Michael König

Na, endlich. Soviel Beiträge von Dr. M.König in diesem sachlichen Forum habe ich schon seit Langem nicht gesehen. Der Poster befand sich offensichtlich in seinem Metier und tobte sich in diesem OT-Thema hier richtig aus.

Das ist kein Eingriff, nur eine Feststellung, und bedarf keiner Reaktion.

Dipl.-Ing. I.Ivanov

Reply to
Igor "Knight" Ivanov

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