Dringend! Fernseher lässt sich nicht eins chalten

Da es schon LEDs hat, könnte eine Microcontroller-Schaltung drin sein. Wenn es sehr regelmäßig flackert, dann könnte diese irgendeinen Fehler erkannt haben und mit dem Blinken signalisieren.

Vielleicht auch ein Elko kaputt, sodaß die Versorgungsspannung nicht mehr stabil ist. Vielleicht kann einer weiterhelfen, wenn du Typ und Alter nennst. Kaputte Elkos kann man manchmal an nach außen gewölbten, oder aufgeplatzten Deckeln erkennen und kann man leicht ersetzen. Bei Fernsehen aber immer aufpassen mit Netzspannung, oder noch höher, falls es eine Röhre hat, also nur am ausgesteckten Gerät arbeiten.

Kannst ja bis zur Reparatur Youtube schauen, ist sowieso besser als Fernsehen :-) Hier mein erster Versuch mit meinem neuen Grafiktablett was vernünftiges anzufangen:

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de

Guten Morgen Marcus,

Du schaltest den Fernseher schon um 7:30 morgens ein? Dann ist klar, da=DF es sich hier um einen Notfall handelt. Um keine unn=F6tige Zeit zu verschwenden schlage ich vor, Du machst Dich SOFORT auf den Weg in die n=E4chste M-M Filiale. ;-)

Die Elkos im Netzteil sind zwar h=E4ufig die Fehlerursache, meist der Siebelko f=FCr die Anlaufspannung (Prim=E4rseite, 1-10uF) - aber Genaueres wei=DF man erst nach Abnehmen der R=FCckwand. Hast Du die n=F6tige Ausstattung um selbst eine Reparatur vorzunehmen?

Gru=DF, Ingo

Hallo Frank,

zuerst einmal vielen Dank f=FCr Deine schnelle Antwort!

Wir haben nun zuerst einmal das Ger=E4t ge=F6ffnet, sauber entstaubt (mit=

Staubsauger, Druckluftspray, und Pinsel), ich habe mir im Netzteilbereich die Platine angeschaut (keinerlei dunklen Stellen, keine auff=E4lligen L=F6tstellen, alle Bauteile sehen aus wie gerade eingebaut)=

und alle Elkos mal ein wenig bewegt. Dann bei offenem Ger=E4t ein weitere= r Einschaltversuch, wiederum ca. 3s Flackern, und siehe da: das Ger=E4t l=E4uft an! Bei den n=E4chsten Versuchen lief das Ger=E4t sofort ganz nor= mal an, ohne dass die gr=FCne LED flackert. Habe leider kein Manual f=FCr mei= n Ger=E4t, werde aber nach M=F6glichkeit bald mal die Elkos, die in Frage kommen, tauschen. K=F6nnten es au=DFer Elkos noch andere Bauteile sein?

Ach ja, nur zur Info mal den Ger=E4tetyp:

Teletech CT 555 A

Vielen Dank nochmal.

ciao

Marcus

Hallo Marcus, wenns trockene Elkos im Netzteil sind, zeigt sich das häufig dadurch, dass das Ding zwar läuft wie geschmiert, wenns aber einmal kalt gewordern ist (Wintereinbruch), nicht mehr starten will. Das heißt, nächsten Morgen könnte der Fernseher schon wieder nicht funktionieren. Hilft dann ein Fön oder Heizlüfter hinterm Fernseher, sind es ziemlich sicher trockene Elkos.

Anekote. Wir hatten hier im Geschäft mal nach einem längeren Stromausfall kein Internet mehr. Als Verursacher wurde das uralte DSL-Modem ausgemacht. Da kurzfristig kein Ersatz zu beschaffen war, habe ich das Teil aufgeschraubt, mit dem Heißluftfön erhitzt, zum Server gerannt, angeschlossen und das Teil noch genutzt bis Ersatz da war.

Michael

Marcus Woletz schrieb:

Hallo Marcus,

r

mal

n

bei einem Schaltnetzteil, das ich repariert habe war dann erst Ruhe, als ich das Regler-IC UCC... ausgetauscht hatte. Symptome: mal lief es gleich an, mal blinkte es eine Weile, manchmal dauernd - es m=FCssen also nicht immer die Elkos sein

Gru=DF, Ingo

Hallo,

vielen Dank f=FCr Deine Antwort!

snipped-for-privacy@gmx.li schrieb:

Immerhin sind mir am Samstag Morgen bereits um 7:00 Uhr auf den Beinen ;-= )

Aber ich will ganz ehrlich sein: ein defekter Fernseher =FCbers Wochenend= e w=E4re echt =E4rgerlich.

h

W=FCrde ich ja gerne ;-) Aber bis ich so ein Ger=E4t finde, das meinen Anforderungen entspricht, kann eine ganze Zeit ins Land gehen. Entweder Bild zu schlecht (bei TFTs), Ton zu schlecht (eigentlich bei allen Ger=E4ten, die vor weniger als 20 Jahren gebaut wurden), oder beides.

Aber wir leben eh noch im 20. Jahrhundert (R=F6hren-TV und Videorekorder,=

noch kein DVD-Player etc...)

res

R=FCckwand hatte ich schon runter (siehe anderes Posting). Und nichts auff=E4lliges entdeckt. Der aktuelle Stand: Ger=E4t l=E4sst sich einschal= ten. Schalte ich den Netzschalter f=FCr l=E4ngere Zeit aus, gibt es beim erste= n Schalten von Standby auf Betrieb wieder dieses Flackern, nach ca. 5s l=E4uft das Ger=E4t dann an. Schalte ich dann in Standy und wieder ein, g= ibt es momentan kein Problem, vielleicht habe ich auch nicht lange genug gewartet. Ich hatte schon die Idee, die Elkos gezielt mit K=E4ltespray zu=

behandeln, um zu schauen, ob einer im kalten Zustand das Problem verursac= ht.

Also ich habe definitiv nicht die n=F6tige Ausstattung und Wissen, um beliebige Reparaturen an TVs vorzunehmen, und auch nicht die genaue Kenntnisse, wo wie lange welche Spannungen noch nach dem Ausschalten anliegen.

Ich habe zur Verf=FCgung: Guten L=F6tkolben, Multimeter, Oszi Hameg 203-6=

(ja ja, ich wei=DF, antiquiert, aber bisher hat's gereicht), Werkzeug und=

ein Diplom (FH) Elektronik/Technische Informatik ;-)

Ich denke, um Elkos aus- und einzul=F6ten wird's reichen. Ich werde mir jetzt mal die Typen aufschreiben, die ich erkennen kann. Das Problem ist, dass ich nicht wei=DF, ob sich das Problem eher auf der Prim=E4r- od= er Sekund=E4rseite befindet und welche der Elkos low-ESR-Typen sein m=FCssen= =2E Ein Service-Manual habe ich f=FCr das Ger=E4t noch nicht gefunden, jedenfalls nicht bei den =FCblichen Schaltplandiensten.

ciao

Marcus

Hallo Michael,

Michael R=FCbig schrieb: [...]

ich

Ich hatte schon die Idee, mittels K=E4ltespray gezielt den defekten Elko zu erkennen. Aber dann war ich mir nicht sicher, ob die Kapazit=E4t =FCberhaupt temperaturabh=E4ngig ist. M=FCsste mal ein Datenblatt anschau= en.

Wie an anderer Stelle beschrieben, l=E4uft das Ger=E4t jetzt (nach gr=FCndlicher Innenreinigung und ein wenig "spielen" an den Elkos) an, nach l=E4ngerer Ausschaltphase des Netzschalters allerdings mit Verz=F6gerung: Zuerst das beschriebene Flackern, dann pl=F6tzlich normale= s Einschalten. Wenn das Ger=E4t mal l=E4uft, keinerlei Probleme. Das Ausschalten in den Standby-Betrieb scheint kein Problem zu sein, da bin ich allerdings mangels Experimentierzeit noch nicht ganz sicher.

[...]

ciao

Marcus

"Marcus Woletz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@newspostings.woletz.de...

Vermutlich HOT durchlegiert, klemm ein Multimeter an B+ an, das ist die ca. 130V Leitung die an den Zeilentrafo geht, und wundere dich nicht, wenn dort beim Einschalten keine 130V entstehen, aber die anderen Betriebsspannungen zumindest kurze Zuckungen zeigen (weil das Netzteil ja sofort wieder ausschaltet). Dann den Zeilentransistor tauschen (BU508?) und wundern, dass er wieder kaputt geht, denn es hatte ja einen Grund, warum er ablebt, sein Umfeld mit Zeilentrafo wird Schuld sein.

Degaussing als Pfeifton?

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

Hallo MaWin,

danke f=FCr die Antwort.

der aktuelle Zustand: wir haben das Ger=E4t zerlegt, gereinigt und wieder=

zusammengebaut. Erneuter Einschaltversuch (Netzschalter ein - rote LED leuchtet wie immer - Ger=E4t ist also im Standby-Betrieb - dann Ger=E4t eingeschaltet - gr=FCne LED flackert wieder f=FCr ca. 5s - dann pl=F6tzli= ch leuchtet die gr=FCne LED dauerhaft und der Fernseher l=E4uft - Bild und T= on wie immer.

Nach kurzer Zeit habe ich das Ger=E4t abermals am Netzschalter abgeschaltet, gewartet, wieder eingeschaltet, dasselbe Verhalten. Die Zeitdauer, wie lange es dauert, bis das Flackern aufh=F6rt, ist dabei unterschiedlich. Schalte ich in den Standby-Betrieb und sp=E4ter dann wieder ein, l=E4uft das Ger=E4t sofort an. Allerdings war das Ger=E4t heu= te morgen im Standby und lies sich von dort nicht mehr einschalten.

Ich habe mal von allen Elkos, die sich in der Netzteilgegend befinden, die Daten notiert. Es gibt einen mit 150uF, 400V, das ist vermutlich der "Zwischenkreiselko", sprich der Siebelko auf der Prim=E4rseite. Ein paar

1N400X in der Gegend d=FCrften der Gleichrichter sein. Nun wei=DF ich allerdings nicht, welche Elkos nun low-ESR-Ausf=FChrungen sein m=FCssen. = Ich h=E4tte getippt, dass doppelte Elkos nebeneinander eher die low-ESR-Ausf=FChrung sind, aber das ist reine Spekulation.

Ich habe mal folgende Werte gefunden:

150uF/400V/85=B0C 33uF/160V 100uF/63V 2x 1000uF/16V 3x 220uF/16V 3x 33uF/50V 2200uF/25V 2x 4700uF/16V 100uF/25V 47uF/160V

Als Schaltregler-IC ist ein MC44604P verbaut. HAbe allerdings noch nicht danach gegoogelt.

Ich werde mal alle Elkos in der normalen, und falls bei meinem Elektronikh=E4ndler verf=FCgbar, in der low-ESR-Ausf=FChrung kaufen.

Frage: Wie lange =FCberlegen normale Typen, wenn man sie anstelle von low=

ESR-Typen einsetzt?

Ich werde heute Nachmittag mal mit K=E4ltespray jeden einzelnen Elko behandeln und pr=FCfen, ob sich die Symptomatik verschlechtert.

Bin nat=FCrlich f=FCr jeden weiteren Tipp dankbar. Inzwischen ziehen wir = mal los und kaufen das Material.

ciao

Marcus

Marcus Woletz schrieb:

Elko an Pin 1 tauschen, falls kein Low-ESR verfügbar wenigstens einen mit möglichst hoher Spannungsfestigkeit.

Sie erfüllen erst gar nicht die Funktion.

Gruß Dieter

Guido Grohmann schrieb:

Oh weh.

Aber nicht mit den Symptomen.

ACK.

Gruß Dieter

Marcus Woletz schrieb:

Chassis ist Vestel 11ak19. H=E4ufiger Fehler: Zeilenendstufentransistor. =

Allerdings ich f=FCr diese Billiggurke nicht mehe den L=F6tkolben raushol= en,=20 der TV taugte schon ab Werk nicht viel.

Fuido

"Marcus Woletz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@newspostings.woletz.de...

Das spricht fuer bzw. gegen Elkos.

Was fuer ein informatives Datenblatt

Kein Wunder, dass Motorola/OnsSemi/Freescale pleite geht.

Besser:

C1 wird nicht schuld sein

Kann C2 sein, kann Schuld sein

C21,25,27,30 können schuld sein.

Vielleicht auch C15

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Marcus Woletz schrieb:

les

Ok dann ist es nicht die Zeile, dann solltest du die kleinen Elkos im=20 Netzteil (der gro=DFe Prim=E4relko ist es mit recht hoher Wahrscheinlichk= eit=20 nicht) tauschen. L=F6te das gesamte Ding au=DFerdem gut nach, wenn du den= =20 nun schon mal offen hast.

Guido

Dieter Wiedmann schrieb:

Ja, ich hatte die sp=E4tere Diagnose noch nicht gelesen.

Guido

MaWin schrieb:

Bei dieser Wortsch=F6pfung pfeift noch was ganz anderes ;-)

--=20 mfg hdw

Was ist an deinem Problem dringend? Betrachte es als glueckliche Erfahrung die deinen Horizont enorm erweitert wenn du mal ohne TV auskommen lernst.

Es deutet eher darauf hin das es irgendwo im Geraet einen Kurzschluss gibt der das Netzteil zu stark belastet.

Du willst den Fehler begehen dir ein neuen LCD-TV zu kaufen ohne dir vorher wochenlang Testberichte und Hintergrundinfos anzueigenen? Das kann boese enden. .-)

Nein.

Olaf

Hast du nicht verstanden was Marvin dir geschrieben hat? Es ist kein Elko. Die Wahrscheinlichkeit ist in der Tat am groessten das der dicke Transistor am Zeilentrafo die Probleme verursacht. Und es kann ausserdem sein das der eigentliche Uebeltaeter ein Kondensator da in der Naehe ist, oder gar der Zeilentrafo selber.

Kauf dir noch ein gutes Buch damit die Entzugserscheinungen nicht so schlimm sind falls doch nichts wird mit dem TV. :-D

Olaf

Am Sat, 22 Nov 2008 11:02:23 +0100 schrieb Olaf Kaluza:

Das dachte ich mir auch.

Wozu Testberichte? Er kann in einen der großen Märkte gehen und sich die Bilder anschauen. Habe ich das Gerät übersehen, das wirklich gute Bildqualität hat? Lutz

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