Bezugsadresse fuer RFID Technik in Deutschland

Hi all,

ich wuerde gerne ein wenig mit RFID experimentieren finde aber keine Haendler, bzw. keine die kleine Stuckzahlen anbieten ;)

Am liebsten waeren mir Aufkleber. Reichweite sollte bei ca. 50cm liegen. Die IDs koennen ruhig fest sein. Linux Treiber.

Der Leser kann auch zum selber bauen sein, falls das die Wahrscheinlichkeit fuer Linux Treiber erhoeht :)

Was haltet Ihr von Philips ICode ? Kann man die irgendwo als normalsterblicher kaufen ? Bei Conrad habe ich nur Systeme mit max. 7cm gefunden :(

P.S.: Ist das ueberhaupt die richtige Gruppe hier ? Google hat hier die meisten Treffer geliefert zu: RFID SAW

TIA

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Nabil Sayegh
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Kann ich voll bestätigen, Fausformel: Reichweite = Diagonale der Antenne

Gibt ja auch Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle...

Was gibt's denn da noch zu lernen? Ein IC nach Applikation anschließen...

Wie schon gesagt, Sokymat ist wohl sehr verbreitet...

--
Ingolf Pohl
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Ingolf Pohl

Ingolf Pohl schrieb im Beitrag ...

Ingolf, bitte mehr Info: Was hast du gemacht: Welches Modul, welche Antenne.

2m Reichweite bei
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MaWin

...

frag mal bei Feig nach einem LR100 oder LR200. Der sollte da zumindest nahe rankommen, weiss aber nicht was der kostet.

Michael

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Michael Marwell

Ok, 2m Reichweite habe ich auch noch nicht für Transponder ohne eigene Versorgung gesehen oder probiert, aber ich kann folgendes berichten:

Für ein Projekt, bei dem ein mobiles Lesegerät (=kleine Antenne) nötig war, sind die Sokymat-Teile (= 125kHz Lastmodulation) eindeutig schlechter gewesen als die TIRFID (= 134kHz Sequentieller Backscatter) von Texas Instruments.

Ich hatte einmal ein Besuch eines TI-FAE, der mit einer

80cm-Durchmesser-Antenne auch 80cm Reichweite zeigen konnte. Dabei waren die Transponder so kleine Glaspillen, die die Schweine in den Nackenspeck geschossen bekommen. Bei TI gibt's auch fertige Leser, wobei die wohl nicht so billig sind. Allerdings hat TI auch ein ASIC zum Aufbau eines einfachen Lesers im Programm. Zusammen mir einem uC ist ein Lesegerät schnell gemacht.

Generell muß man wohl sagen, das bei den Lastmodulationsverfahren Read-Only-Transponder größere Reichweiten ermöglichen, da die beschreibbaren ein "stromhungriges" EEPROM speisen müssen.

Außerdem ist die Größe der Transponderantenne ziemlich entscheident, einer mit 50mm Durchmesser (Scheibe) ist besser lesbar als einer mit 20mm (Münze).

Am Lesegerät könnte man natürlich auch noch drehen, nur ist die Ausgangsleistung gesetzlich beschränkt...

Zu Feig kann ich nix sagen, ich bin mir nicht mal sicher, ob die nicht sogar batteriebetriebene Transponder verwenden...

Für die RFID-Freunde kann ich das RFID-Handbuch von Klaus Finkenzeller empfehlen. Es ist wirklich ganz umfangreich, erklärt die gängigen RFID-Verfahren, Vorteile, Nachteile, Normen und hat eine lange Liste von RFID-Herstellern...

Fazit: Ich persönlich habe mit dem Texas-Instruments System (TIRFID oder früher TIRIS) bestehend aus einem ASIC zum Aufbau eines eigenen Schreib/Lesegeräts und passenden beschreibbaren Transpondern bessere Ergebnisse erzielen können, als mit dem Sokymat-ASIC und den entsprechenden Read-Only-Transpondern. Das mag an meiner Unfähigkeit liegen, den Detektor im Sokymat-ASIC korrekt zu betreiben, aber auch das gehört hier bei meiner Anwendung zu den Rahmenbedingungen ;-) Allerdings sind die 125kHz-Lastmodulation-Transponder etwas preiswerter, weiter verbreitet und in einer größeren Auswahl von Bauformen erhältlich.

MaWin, ich hoffe Dich jetzt nicht so sehr enttäuscht zu haben...

Gruß aus Kiel, Ingolf

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Ingolf Pohl

Das IC selbst ist nicht für Reichweite gedacht. Dahingehende Verbesserungen muß man also selbst nachreichen. Ansatzpunkte gibts mehrere. Z.B. Aufbau der Spule/Antenne ; Nachführung der Resonanzfrequenz um sich der Bauteilstreuung der Transponder anzupassen. Wenn man Rekordversuche bezüglich Reichweite machen will ist man schaltungstechnisch munter mit Lesegerät beschäftigt. Andererseits ist das lastmodulierte 125kHz Verfahren nicht für Reichweite gedacht, sodaß steigender Aufwand im Leser nur sehr unterproportional belohnt wird.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Die 125kHz Teile sind älter. Eurosil hat sowas schon 1987 gemacht. Wegen der begrenzten Reichweite hat sich TI für aufwändigere Variante entschieden. Die Dinger werden glaube ich auch für Hausmüllcontainer verwendet wo der Müllwagen Waage eingebaut hat und dann gewichtsabhängig abgerechnet wird.

Aber: die 125kHz sind via die automotive Massenanwendung eher ein Standard und werden von EM-Marin (

formatting link
) , Philips, Temic/Atmel usw. ziemlich ähnlich produziert. Sokymat ist nur Verpacker für EM-Marin und Philips. Soweit die neueren Systeme im MHz-Bereich bessere Reichweite haben, werden sie das proprietäre TI-System ablösen. Als das rauskamm musste man noch nondisclosure unterschreiben, damit man überhaupt Datenblätter bekam.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Für die 3cm Reichweite zur Schlüsselerkennung ist das ja auch ok.

Mit den MHz kommt man aber so schlecht in die Schweine und Rinder rein ;-).

Ausserdem glaube ich kaum an größere Reichweiten bei nicht fremdgespeisten Transpondern. Ich dachte immer die 13,xyMHz hat man eingeführt um die onchip zur Verschlüsselung vorhandenen Controller einigermaßen Takten zu können, bei 125kHz wären die wohl unerträglich langsam.

Stimmt, ist inzwischen nicht mehr so...

Und überhaupt, was macht ihr Euch Gedanken um 2m Reichweite, man fürchtet sich schon davor, dass man per unbemerkt eingepflanzenten RFID-Tag unter der Haut aus dem All per Satellit geortet werden kann... ... Dabei tun es noch nicht mal Induktionsschleifen in Türdurchgängen und Torbögen so richtig gut ;-).

Ing.olf

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Ingolf Pohl

Feig stellt in erster Linie (zumindest meines Wissens nach) Leser her. und der LR100 oder LR200 sind Long Range Reader. Da haben wir mal aus Kupferrohr eine Gate Antenne für gebaut. die war ca. 1m bis 1.2m und hat eine Reichweite von ca 1m gehabt. Muss natürlich dementsprechend abgeglichen werden. Da ich das aber nicht gemacht habe, kann ich da nicht viel zu sagen. Ich weiss nur dass die Leser von Feig waren. (Das Kupferrohr aus dem Baumarkt.)

Ach, die hben ganz normal mit I*Code getan.

Michael

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Michael Marwell

Scannen und als gif verschicken bzw. über Pagemaker pseudo-pdf machen kann ich auch. Der Haken ist, daß das Ergebnis derartige MBytes werden, daß man sie als email kaum noch verschicken kann. Da die es kein copyright-Problem gibt ( Zeitschrift stammt eh von mir ) könnte ich sie nominell auf Webseite tun und wer geduldig ist könnte sich an download versuchen. Eventuell kann man sie auf 2-3 MByte doktern. Die sinnvollste Lösung ist natürlich, daß ich sie aus den alten Textfiles und eps-Bildern nochmal in Pagemaker layoute was zu gewünschtem kompaktem pdf führt. Muß ich an Wochenende mal sehen was noch existiert. Wers eilig hat ist mit Papier einstweilen am sichersten zu versorgen.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Rafael,

nach meiner Erfahrung wird eine schwarzweiss gescannte DIN-A4-Seite mit

300 dpi Auflösung die als TIF komprimiert abgespeichert und danach über tiff2ps und dann mit ps2pdf (unter Linux) ins PDF-Format gewandelt wird ca. 50 kB gross, bei 20 Seiten wären das dann ca. 1 MB insgesamt. Im Gegensatz zur Komprimierung bei GIF-Dateien ist die Komprimierung beim TIF-Format verlustlos. Die Auflösung con 300 dpi eignet sich hervorragend zum Ausdrucken. Beispiele dazu sind auf meiner HP
formatting link
zu sehen. Über ein kleines skript, eine Schleife mit wenigen Zeilen, kann man so auch automatisch ganze Verzeichnisse gescannter TIFs nach PDF konvertieren.

Grüsse

Bernd Mayer

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Fragen die sich wiederholen werden schnell langweilig
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Bernd Mayer

Bei scans habe ich bei gif eher 50 - 180k pro Seite. 50 k ist Buch ( kleineres Format als A4, kaum Illustrationen ), das andere Ende sind Zeitschriften die man in Graustufe quantisieren muß, weil die Zeichnungen farbig unterlegt sind. Das bezieht sich immer auf direkte scans: wenn man mit Bild- verarbeitungsprogram nachher doktert kommt man runter. Nur mein Zeitverbrauch geht munter rauf. GIF ist meines wissens genau wie TIF verlustlos. Bezüglich Speicherverbrauch habe ich selten grossen Unterschied gesehen. TIF verwende ich eigentlich nur für PagemMaker, weil Adobe das bevorzugt. Für www würde ich GIF bevorzugen, simpler ist meist kompatibler.

Google analysiert echte pdf-Dokumente, scans glaube ich nicht. Insofern sind scans von Texten auf webseiten weniger nützlich, weil Suchmaschine sie nicht findet.

Wenn jemand Fax hat: die 20 Seiten faxen geht natürlich auch.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Rafael Deliano schrieb:

Na eilig und Papier sind doch Gegensätze..., zumindest, wenn die Daten transportiert werden müssen... Aber klar, weitere Bearbeitung nur anch Maßgabe der freien Zeit. Hast du die Pagemaker datei nicht mehr? Weil dann könnte man sie mit Ghostview ja ganz leicht in ein PDF drucken.

Martin

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Martin Lenz

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