Wie Netzspannung mit Microcontroller auswerten?

So aehnlich. Miss mal nach wieviel das Schuetz zieht. Dann koennte man z.B. wiederum Optokoppler nehmen. Wenn sich das Schuetz mehr als rund 1W reinzieht braeuchte man noch Widerstaende, die einen Teil des Stroms an der LED im Optokoppler vorbeischleusen. Auch noch Serienwiderstaende, damit durch leicht ungleiche LED-Flusspannung nicht ein Koppler dem anderen den Saft raubt.

Current Sense Uebertrager gehen auch, aber ich weiss nicht, wie leicht man die bei Euch bekommen kann.

Das wird aber ein Gebastel. Da wurde ich lieber eine alte Webcam draufhalten, einen ausgemusterten Laptop nehmen, und per Ueberwachungssoftware optisch "erkennungsdienstlich" auswerten. Elektrisch ist aber besser.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg
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Am 04.08.2013 23:12, schrieb Manuel Reimer:

??

Der von dir verlinkte hat doch nur zwei Relais drin.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Kann man machen, wenn man aber ca. 10mA durch den Optokoppler schicken will, müssen die Kondensatoren entsprechend groß sein.

Man könnte das auch ganz simpel mit Spannungsteiler 2 MOhm auf 10kOhm direkt von 230V schalten. Dazu eine Verpolungsschutzdiode parallel zum

10k bzw. dem Porteingang und die ganze Mikrocontrollerschaltung galvanisch mit dem Netz verbinden. Stromversorgung für den Mikrocontroller dann mit dem vorgeschlagenen Kondendatornetzteil oder einem kleinen Trafo.

Ausgang des Mikrocontrollers dann über Optokoppler und die Daten seriell galvanisch getrennt weitergeben. Oder per Funk, z.B. Bluetooth mit BTM112 o.ä.

Gruß

Stefan

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Stefan

Am Sun, 04 Aug 2013 22:34:31 +0200 schrieb Hanno Foest:

Auch wieder wahr ...

Ade

Reinhard

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Reinhard Forster

"Manuel Reimer" schrieb im Newsbeitrag news:ktldto$1dv$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

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AppNote AVR182 "Zero Cross Detector"
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AN521 "Interfacing to AC Power Lines"

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Am 05.08.2013 10:19, schrieb MaWin:

So ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt ;-)

Man muss aber wohl drauf achten, dass die Stromversorgung des Microcontrollers auf N bezogen ist, bzw. nicht zu gut isoliert ist.

Gruß

Stefan

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Stefan

Manuel Reimer schrieb:

Hallo,

das Problem beim Pulldown Widerstand ist das abhängig vom Eingangsstrom des nachgeschalteten Gatters oder Mikrocontroller Inputs der Widerstand evtl. ziemlich niederohmig sein muss um einen ordentlichen Low Pegel zu bekommen und das dann beim High Pegel mit durchgeschaltetem Transistor des Optokopplers ein höherer Strom fliesst.

Bye

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Uwe Hercksen

Stimmt. Mein Fehler. Bin nur nach dem Bild gegangen. Der richtige ist:

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Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Scheint mir knifflig zu sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass beim Versuch, sowas umzusetzen, ein paar Optokoppler in Rauch aufgehen erscheint mir nicht unerheblich.

Der bei weitem einfachste Weg dürfte aber folgender sein:

Ich packe ein einziges Hutschienen-Relais mit zum RSE welches mit 12V angesteuert werden kann.

Zu den Relais des RSE gehe ich dann garnicht mehr mit Netzspannung sondern ich hole mir 12VDC vom Netzteil meiner Microcontroller-Schaltung.

Damit hätte ich dann schonmal meine Ausgänge sauber getrennt und vor allem vom Stromnetz isoliert.

Um nun den Schütz zu steuern verwende ich das zusätzlich eingebaute Relais. Dieses wird über drei Dioden vom RSE angesteuert. Somit zieht der Schütz wieder an unabhängig davon welches der drei Relais im RSE angesteuert wird.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Nein. Der bei weitem einfachste Weg sind zwei Widerstände. Waren die Application Notes zu schwierig zu lesen? Auch die Netztrennung ist damit für praktische Belange vollkommen ausreichend; oft besser als was man mit Schaltnetzteilen erleben kann.

Aber selbstverständlich macht sich jeder seine Welt so kompliziert wie nötig, um seinem Glauben ausreichend Genüge tun zu können.

Paul

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Paul Berger

Wie helfen mir die Widerstände beim Problem, dass drei Relais "hart verbunden" sind, eben weil der Schütz durchschalten soll unabhängig davon welches der drei Relais anzieht.

Kannst du bitte etwas ausführen worauf du hinaus willst?

Wenn das so ist, dann umso besser. Allerdings ist zu beachten, dass der "DC-Teil" *nicht* berührungsgeschützt ist!

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Wenn's drei sind, dann halt verodern, entweder in Hardware oder in Software, je nachdem wo man lieber investiert.

Das gibt sich nach der ersten versehentlichen Berührung von selbst.

Paul

Reply to
Paul Berger

Das (der?) Schuetz zieht nur einen definierten Strom. Es kann einen geringen Einschaltstromstoss geben, aber normalerweise nur bei grossen Schuetzen und der liesse sich erfassen.

Das geht auch. Ich dachte Du haettest keinen Platz fuer soviele Relais.

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Ist dann ja nur ein Relais zusätzlich (das, welches mir das 230V Schütz mit 12V ansteuert). Und das bekomme ich unter.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Eben. Genau das habe ich mit meinem zusätzlichen Relais vor. Wenn ich auf den Rundsteuerempfänger nur mit 12VDC gehe, dann ist es eine Kleinigkeit hier mit Dioden die drei Relais zusammenzufassen. Vor den Dioden habe ich ein sauberes getrenntes Signal für den Microcontroller und nach den Dioden ein verODERtes Signal aus allen drei Relais für das "Vor-Relais", welches dann letztlich das Schütz ansteuert.

Gruß

Manuel

Reply to
Manuel Reimer

Am Mon, 05 Aug 2013 10:38:30 -0700 schrieb Joerg:

Habe nicht alle Postings gelesen, aber hat der Schütz keinen Hilfskontakt den man verwenden kann?

Ansonsten einen Optokoppler mit AC-Eingang über Kondensator + R in Reihe parallel zur Spule des Schützes ...

Lutz

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Lutz Schulze

Das Problem ist, dass ich am Rundsteuerempfänger zwar drei für mich interessante "Schaltstellungen" habe (60%, 30% und 0%), diese in meiner Anlage aber schlicht alle verbunden sind um bei allen drei Stufen jeweils via Schütz die ganze Anlage vom Netz zu nehmen.

Ich würde aber diese drei Schritte gerne zum Loggen getrennt aufnehmen. Schon um bewerten zu können ob ein Aufrüsten der Anlage auf eine stufenweise Lastreduzierung eventuell doch lohnt.

Der Microcontroller soll also wissen welches Relais im Rundsteuerempfänger angezogen hat. Dennoch soll unabhängig davon welches Relais angesteuert wird nach wie vor in jedem Fall das Schütz angesteuert werden.

Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

In der weiter unten von MaWin genannten AN521 von Microchip haben die für 110V einfach einen 5 MOhm vor den Eingang des PIC geschaltet. Die internen Schutzdioden besorgen den Rest.

Bei 230V müsste man also mit 10MOhm hinkommen. Um die Spannungsfestigkeit zu verbessern könnte man auch 5x 2,2 MOhm oder 3x

3,3 MOhm in Serie schalten. Da kribbelt dann am DC-Ende gar nichts mehr.

Gruß

Stefan

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Stefan

Sag ich ja, "für praktische Belange netzgetrennt". Für daheim vollkommen ausreichend, auch wenn's kommerziell so nicht ginge. Ein Relais als Sensor finde ich schon arg "kreativ". Useless use of cat¹. Aber der Wirtschaft tut's gut, und wenn's schee macht...

Paul

¹Nur für unixoid geneigte Leser. Es kamen keine Tiere zu Schaden.
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Paul Berger

Wieso sollte das kommerziell nicht gehen?

Gruß

Stefan

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Stefan

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