Wie fange ich an?

"Danny Raufeisen (drccpp)" schrieb im Newsbeitrag news:dpmt7b$hkp$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Klar kannst du Schaltungen auf einem Steckbrett aufbauen, aber das ist halt eher zum Ausprobieren (ausprobieren sollte man aber moeglichst viel) und nicht unbedingt als dauerhafte und stabile Form aber selberaetzen muss nicht sein: Einfaches geht auf Lochraster, kompliziertes (doppelseitig SMD etc) ist gar nicht mal so teuer wenn du die Platine machen laesst (PCB-Pool und andere).

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin
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Wie sieht das mit der Variante aus: Layout in der EAGLE Cad Software z.B. erstellen und einem Hersteller

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beauftragen es herzustellen. So wurde es von Matthias Huber praktiziert
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Danny Raufeisen (drccpp)

Auch keine schlechte Idee! siehe mein Posting "Herstellen lassen?"

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Danny Raufeisen (drccpp)

Pfff! EMUF!

Gruß, Nick

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Nick Müller

Spricht sehr gegen Versuch mit Z80: man kann zwar Einplatinencomputer die mit 1-2MHz Busfrequenz arbeiten auf Doppeleurolochraster fädeln aber es sollte nicht die allererste Lötübung sein.

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Ist allerdings nicht für reine Anfänger und auf FORTH ausgerichted. Da gäbs auch kostenpflichtig einen 68HC908 Controller in DIL40 mit FORTH drauf der keine übertriebenen Ansprüche an die Lötkünste stellt. Von Steckbrettern würde ich generell abraten.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hallo Danny,

hab gerade erst reingeschaut.

Was ist dir bei der ganzen Sache wichtiger:

  1. Die Schaltung aufzubauen, und so lange zu probieren bis sie läuft?
  2. Mal so richtig auf niedrigem Level und alles selbst zu programmieren?

Da es wohl Z80 sein soll ... Für 1.: Wenn möglich, einen Chip wählen, der CPU und einige Peripherie-Bausteine enthält. Sonst werden Verdrahtungsaufwand und Anzahl der Fehlerquellen zu hoch. Und besorge die erst mal ein paar Schaltpläne zum Studium, sowas schüttelt sich nicht so einfach aus dem Ärmel wie eine kleine Schaltung mit einem PIC oder AVR.

Eher für 2. und einen Blick zurück:

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U880 war die Bezeichnung für den Z80 in der DDR, und liefert als Suchbegriff auch noch einige recht interessante, deutschsprachige Seiten.

Es sind auch die meisten Schaltpläne dazu vorhanden. Und ab und zu kann man sowas bei wohl ebay kaufen.

Einen Z80-Rechner habe ich vor fast 20 Jahren mal gebaut (mehrere Platinen ca. 20x15cm) und danach noch einige Jahre Z80 vorwiegend ASM programmiert. Also, falls du "es tust", ich wünsche dir viel Spaß.

Michael

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Schreibt zusammen, was zusammengehört.
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Michael Lange

Ha! Einen überzähligen Z1013 (die mittelgroße Variante mit 2MHz und

16k RAM) hätte ich noch übrig. Da ist dann ein Z80 drauf, PIO, RAM, ROM, Klötzchengrafik mit 32x32 Zeichen...

Ansonsten gibts bei ebay einen Polycomputer 880 (feines Teil, darauf habe ich meine ersten Schritte mit dem Z80 gemacht) und mehrere LC-80.

Allerdings habe ich meine antike Hardware seit Jahren nicht mehr in Betrieb genommen. Wenn mich die Nostalgie packt - es gibt Emulatoren.

XL

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Axel Schwenke

Hi michael,

Wenn du mich so fragst ist der zweite Punkt für mich natürlich wichtig.

Ich hatte ja schon mal angefangen. Auf

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wird von Harald Chmela ein Projekt zur Ansteuerung einer Laufschriftanzeige mit einem Z80 vorgestellt. Und da ists dann mein Problem, das die Kenntnisse über Bauelemente fehlen. Bis dahin muss ich noch viel lesen. Und da wäre mir ein gutes Buch ja am liebsten gewesen. Aber ich hab jetzt ne Menge Infos bekommen wo ich was im WWW finden kann.

Darum beschäftige ich mich auch erstmal jetz mit nem AVR

gruß Danny

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Danny Raufeisen (drccpp)

Es scheint so als würdest du alles auf einmal machen wollen, wobei du doch geschrieben hast, dass du im Elektronikbereich noch garkeine Ahnung hast. Vielleicht bist du ja wirklich so ein Coder-Genie (da du ja deinen Coder-Nick auch noch hinter deinen Namen schreiben musst) - vielleicht überschätzt du deine Fähigkeiten auch nur und hast nur noch keine Ahnung, wie komplex das Thema Hardware sein kann. Ich weiß es nicht :-)

Aus Erfahrung weiß ich aber, dass es ungeschickt ist, mehrere Baustellen gleichzeitig aufzureissen, weil man im Falle eines Fehlers dann sich blöd sucht. Liegt es an der Software oder an der Hardware?

Ich würde dir wirklich raten mal mit was Kleinem anzufangen. Wenn du dir schon mehr zutraust, kannst du ja getrost die Blinkschaltungen überspringen :-)

Aber ein ganzes Z80 Board zu designen, das dann auch noch funktionieren soll, halte ich für einen Anfänger für ein Abenteuer. Das ist selbst für erfahrene Bastler eine anspruchsvolle Sache!

Wenn du dich dennoch nicht abschrecken lassen willst, versuchen wir dir dann bei Problemem natürlich zu helfen. So ein Interesse muss doch unterstützt werden :-)

Und ganz zum Schluss: PCB-Pool ist richtig teuer was Platinen angeht. Da gibts deutlich günstigere Alternativen. Ich würde dir empfehlen dort keine Platinen machen zu lassen.

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Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
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Thomas Pototschnig

Hi Thomas.

Das ist ja auch richtig. Mir fehlen so ziemlich Grundkenntnisse der Elektronik. Im Grunde wollte ich damit erstmal rausfinden wieviel eigentlich dahinter steckt. Dummerweise scheint es mehr zu sein als ich mir vorgestellt habe. Nur womit soll ich denn anfangen? Wo ansetzen? Soll ich von ganz unten mit grauer Theorie über statische Elektronik, über grundlegende elektrische Bauelemente anfangen, oder gleich ein kleines Projekt anreissen (nach dem Motto: Probieren geht über studieren)? Solangsam denke ich das ersteres wohl doch erstmal in Angriff genommen werden soll, während ich hier jedoch immer wieder mit sehr fachlichen Dingen konfrontiert werde. Auf der anderen Seite find ich's gut mal so dies und das gehört zu haben.

Dieser Nick ist wohl so eine Macke von mir ;-) Soll nur darauf Hinweisen, wie sehr ich doch meine Lieblingsprogsprache(cpp=C++) mag. Wird aber bald entfernt. Eine Genie bin ich sicher noch nicht. Es gibt noch so viele Sachen, die ich lernen muss. Ich hab schon mal Bootfähige Programme gemacht, den IDE Controller programmiert um Festplatten zu lesen/schreiben, oder mal Interupts programmiert, ja. Mich interessiert nunmal unheimlich, wie Computersysteme auf der untersten Ebene funktionieren. Und so langsam bin ich an dem Punkt, wo ich auch mal was "hartes" machen will, und mit "hart" meine ich weg von software und ran an hardware. (ich hoffe du verstehst)

In "meiner Welt" ist es nicht anders. Wenn man ein Software-projekt nicht gut genug plant, endet man im Chaos. Leider hacke ich meine Programme meistens immer gleich wild drauflos, ohne mir vorher wirklich Gedanken über Sinn und Planung zu machen. Zudem mache ich auch vieles gleichzeitig.

gruß Danny

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Danny Raufeisen (drccpp)

Ich denke, du fährst dennoch mit einem fertigen Experimentierboard besser. Pegel kannst du auch dort nachmessen und dich so auch Stück für Stück in die Hardware einarbeiten.

Muss es unbedingt Z80 pur sein? Habe (mangels Alternativen) Mitte der

80er so etwas aufgebaut, die fehlerfreie Verdrahtung der ganzen Peripherie kostet einiges an Nerven. Du fragst dich dann immer, ob jetzt die selbstgeschrieben Soft- oder Hardware spinnt. (damals ohne Hilfsmittel, Assembler auf dem Papier entworfen, incl. Sprüngen in hex umrechnen, Hexcode in Programmiergerät eintippen, EPROM stecken und überlegen, warum was nicht geht. dann mit UV löschen usw. Hatte immer 5-6 EPROMS (2 KByte!) in der Pipeline, bis ich mir dann den ersten Emulator gebaut habe).

Heute muss man aber nicht unbedingt so weit unten anfangen und auch für Z80 Derivate (wenn es das denn sein muss) gibt es Microcontrollerähnliches mit IO-Ports und sinnvoller Entwicklungsumgebung. Die Erfolgserlebnisse sind dann einiges häufiger.

Lutz

--
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Lutz Schulze
[Z80]

Wozu "Cross"?

Es gibt eine Handvoll C-Compiler auf und für den Z80 (bzw. den 8080). Die laufen dann als Programm im Betriebssystem CP/M. Näheres eventuell in der Newsgruppe 'comp.os.cpm'. Es ist allerdings ein grösseres 'Henne-Ei-Problem', heutzutage ein sol- ches System zum Laufen zu bekommen. Zumal ein CP/M-Emulator auf heutiger Hardware deutlich schneller ist...

Das ganze ist heutzutage nur noch NOstalgie. Obwohl in der o.a. Newsgroup über eine Neuentwicklung gesprochen wird.

Gruss, Holger

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Holger Petersen

Handy-LCDs sind billig, farbig, hochauflösend, und bequem über SPI ansprechbar.

--
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Andreas Schwarz

Andreas Schwarz schrieb:

Meinst du etwa ausbauen?

mfg Danny

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Danny Raufeisen

Hi!

Ebay! (suche: handy lcd)

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Weißt du, es ist immer ein Problem stur irgendwas auswendig zu lernen, ohne genau zu wissen was man damit machen kann. Das ist in der Schule immer schon so. Da heißt es dann immer:"Den Schmarrn brauch ich eh nie wieder". Oder man vergisst das meiste sofort wieder, was man sich mal angeschaut hatte. Ich kannte jemand, der hat tatsächlich probiert ein C++ Buch (DAS C++-Buch *G*) sequentiell durchzulesen und hat sich dann eingebildet er kann sich das alles merken.

Worauf ich eigentlich raus will: Such dir auf jeden Fall ein Projekt, das du umsetzen willst, das nicht zu schwer ist und das du auch brauchen kannst. Der Klassiker ist z.B. eine Uhr. Bei Fortgeschrittenen ist es ein MP3-Player (mit fertigem Dekoder).

Wenn du dir aber dann die Uhr baust (das obligatorische Blinklicht kannst du dort ja integrieren :-) ), dann mach das nicht mit einer superhyperkomplizierten uralt-Technik wie einem Z80 System. Das ist definitiv eine zu große Baustelle.

Verwende wirklich einen AVR-Controller. Die sind supergünstig, du brauchst fast keine zusätzlichen Bauteile und wenn du etwas löten kannst, hast du dein Blinklicht an einem Nachmittag fertig und hast so gut wie keine Kosten. Glaub's mir - das ist wirklich sinnvoller.

Wenn du dann Deine Uhr fertig hast und Blut geleckt hast, dann such dir ein neues sinnvolles Projekt und bald baust du dir dann einen MP3-Player auf SD-Card-Basis und wenn du dann Fit bist - und das wird man bei solchen Projekten zwangsläufig - dann kannst du dir bösere Sachen suchen

- z.B. ein Z80 System.

Jo - das alles hab ich damals auch gemacht :-) Wobei es damals wohl noch normal was sowas zu machen. Ich entspringe ja noch der DOS-Zeit (obwohl ich gerade mal 8 Jahre älter bin als du). Aber mittlerweile muss man sich ja ein eigenes System mit DOS installieren, um sowas noch machen zu können :-)

Hehe - ja ich bin auch einer der absolut verplanten Softwareprojekten. Zu Anfangs sieht man ziemlich schnell Ergebnisse und wundert sich dann nur, warum andere Wochen über der Struktur des Programms hängen, bevor sie überhaupt anfangen und zum Schluss rächt sich das wieder :-)

Wenn du einen AVR-Programmer brauchst, kannst du mich mal anschreiben - ich hab noch einen, den du von mir für einen 5er (kuckst du:

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haben kannst.

Bei anderen Fragen kannst du mich natürlich auch gerne Fragen. Interessieren Leuten helfe ich doch immer gerne :-)

--
Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
Reply to
Thomas Pototschnig

Cool. Hab mal bei Wikipedia SPI nachgelesen. Das ist jetzt nur das Bus-Interface. Aber, wie die Displays angesteuert werden ist doch sicher von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, oder? Gibt's da keine Spezifikationen. für?

gruß Danny

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Danny Raufeisen

=20

Teilweise ist der Display-Controller bekannt und man bekommt beim Hersteller auch das Datenblatt daf=FCr. Das ist leider nicht =FCberall der Fall und da hilft nur bei einem Handy mal das Protokoll ausmessen.

Allerdings ist die Idee ja nicht neu und so haben das schon einige gemacht. Das Display des Siemens S65 (132x176 Pixel) wird z.B. hier beschreiben:

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bye Markus

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Markus Kaufmann

Hallo, aus Zeitmangel habe ich die anderen Posts nicht gelesen, aber ich habe mitbekommen, dass Du anfangen möchtest und was lernen, dann macht es wenig Sinn für das Verständnis, irgendwas zurechtzulayouten, fertigen zu lassen und dann zu hoffen, dass es tut wie es soll. Mit den von Dir genannten Bauteilen, die alle gut als nicht-SMD zu bekommen sind, solltest Du Dir erstmal eine Punktrasterplatine, Silber- und isolierten Schaltdraht und die besagten Bauteile schnappen und draufloslöten, so bekommst Du ein Gefühl für sinnvolle Leitungsführungen, störungsarme Aufbauten und kannst schnell nachbessern und umbauen. Für den Alltagseinsatz kannst Du dann immer noch mit Sinn und Verstand ein Layout entwerfen und auch mal ein Auge auf EMV werfen. Ich muss leider ständig miterleben, wie elektronisch Unbedarfte ihre ersten Schritte mit Bastelanleitungen, tollen Ideen und Autoroutern unternehmen und dabei kräftig auf die F* fallen. Und nun viel Spass!!!

PS. Platinen würde ich wenn es erstmal läuft auch fertigen lassen, doppelseitig artet schnell in Frust aus. Ich habe es viel gemacht und kann auch gelegentlich nicht anders, wenn mal schnell was fertigungsreif werden muss, sprich ein getestetes Layout an den Kunden gehen soll, aber trotzdem... mir macht's keinen Spass.

Reply to
Stefan Huebner

Danny Raufeisen schrieb:

Die Vorarbeit haben einige schon geleistet:

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Andreas Schwarz

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