werbeanrufe zurückverfolgen

Hallo, ich bin im Moment ein Opfer von diesen Werbeanrufen.

4 - 5 mal täglich klingelt das Telefon - unbekannter Teilnehmer. Rufnummer wird nicht gesendet. Meistens ist es eine Computerstimme: "Sie haben gewonnen.....".

Meine Idee nun, kann man da nicht ein Signal senden, um den anrufenden Computer lahmzulegen ? Oder zumindest nachhaltig zu stören ? Eventuell durch eine Rückkopplung oder so.

Vielleicht gibt es da ja auch schon was in dieser Richtung ?

Gruss Rudi

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Ruediger Jarnert
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Ruediger Jarnert schrieb:

Wenn der Computer nur den Text mit der Gewinnmitteilung abspielt, kannst du ausser Auflegen nichts machen. Solltest du aber innerhalb dieser Mitteilung aufgefordert werden, bestimmte Tasten zu drücken(*), dann könntest du mit den falschen Signalen(**) unter Umständen Reaktionen hervorrufen, die dir noch weniger gefallen als der störende Anruf.

Anbieter herausfinden und eine Unterlassung fordern.

Gruß Christian

(*) zB um das Gehörte zu bestätigen, Taste "#" drücken. Damit veranlasst du dann die Zusendung des Gewinns per Nachnahme und abonnierst eine Zeitschrift. (**) Das DTMF-Verfahren ist zwar recht resistent gegen einzelne Töne und störende Sprache, aber wenn die auswertende Soft-/Hardware buggy ist, dann kann auch ein einzelner Ton erkannt werden. Auch wird man auf Anwenderseite die Töne nicht ordnungsgemäß in das Telefonnetz einkoppeln können. Ubersteuerungen (immerhin ist man ja sauer:-) lassen dann neue, zusätzliche Töne entstehen, die dann das gewünschte "OK" für den Anrufautomat sind.

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Christian Müller

Hi,

Aber klar kannst du mehr machen. Du wartest bis die freundliche Stimme sagt welche Nummer du anrufen sollst um deinen "Gewinn" abzuholen. Diese Nummer meldest du dann an die Bundesnetzagentur, die weitere Schritte unternimmt. Wenn das genügend viele Leute machen, dann wird die Nummer relativ schnell gesperrt.

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Die e-mail Adresse für Rufnummernspam (egal ob Fax oder Telefon) ist: snipped-for-privacy@BNetzA.de Die e-mail muss deine komplette (Post-)Adresse enthalten, du solltest den Sachverhalt kurz und knapp schildern, und auch noch versichern dass zwischen dir und dem Anrufer keine Geschäftsbeziehung besteht oder bestanden hat. Bei unerwünschten Faxen sollte man es scannen und mitschicken.

Ausserdem sollte man den Telefonhörer bei solchen Anrufen nicht vorschnell auflegen. Das Gespräch soll schön lange dauern. Solange der Spammer mit dir beschäftigt ist, kann er keinen anderen belästigen.

Gruss Michael

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Michael Koch

Michael Koch schrieb:

Das schrieb ich als zweite Lösung. Der OP wollte den Anrufer stören, was technisch nicht geht.

Yepp, außerdem kostet jede Telefonminute Geld.

Gruß Christian

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Christian Müller

Hi,

leider nicht. Gehen wir mal davon aus dass der Spammer eine Flatrate hat. Wenn e-mail und Telefon richtig Geld kosten würden, dann hätten wir das ganze Spam-Problem nicht.

Michael

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Michael Koch

Nachtrag.

Es gibt auch noch die Art von Anrufen, wo man nach der automatischen Ansage zu einer wirklichen Person durchverbunden wird, um igrendwas zu bestellen. Diese Chance sollte man sich nicht entgehen lassen und fleissig drauflos bestellen. Selbstverständlich erfolgt die Lieferung an eine frei erfundene Adresse :-)

Michael

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Michael Koch

Michael Koch schrieb:

Mist, du hast recht.

Gruß Christian

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Christian Müller

Michael Koch schrieb:

Glaubst du, DIESE Art von Werbung lässt eine andere Zahlweise als Bankeinzug / KK zu? Wenn dann der Kunde Rückbuchungen vornimmt, kommt es zu einem gerichtlichem Streit, welcher in einer ganz anderen Spaßkategorie liegt, als mit einem Anrufcomputer zu spielen.

Gruß Christian

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Christian Müller

Michael Koch wrote: fleissig drauflos

Ist aber leider verboten und die werden sich sehr sicher die Telnummer des Bestellers merken, um dem dann rechtlich in die Eier zu treten. LDL;Lass das lieber, kann sehr unangenehme Folgen haben.

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Robert Obermayer

Hi,

manchmal geht auch Nachnahme.

Denk dir doch einfach eine Kontonummer aus. Wenn der Spammer dauernd versucht Geld von nicht existierenden Konten einzuziehen, wird das bei seiner Bank irgendwann auffallen. Genauso mit Kreditkartennummern, denk dir einfach eine aus.

Gruss Michael

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Michael Koch

Hi,

Und wie will der Spammer beweisen dass ICH es war der ihm am Telefon eine falschen falschen Namen / Adresse / Kontonummer / Kreditkartennummer genannt hat?

Gruss Michael

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Michael Koch

Robert Obermayer schrieb am 05.06.2006 19:54:

Och, wenn Du Lust und Zeit hast kannst Du doch all mögliches bestellen. Das lässt Du vom Agenten brav eintippen, fragst gleich noch ob es günstiger wird wenn Du ein zweites Exemplar nimmst und ob sie auch tolle Zauberpanties, Digitalkameras etc. haben. Zum Ende des Telefonates teilst Du ihm mit, dass das bitte alles zu Papa Schlumpf oder ins Disneyland wandert.

Mit offensichtlich fiktiven Adressen kann man hantieren.

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Jan Becker

Michael Koch schrieb:

Nenene! Der Spammer ist der Böse. Der soll bestraft werden und nicht der Kontobesitzer, dessen Kombination aus Kontonummer und Bankleitzahl du gerade triffst.

Ich behaupte: Das geht nicht. Denn die Kartenprüfziffer ist genau für diesen Mißbrauchsfall erfunden worden.

Gruß Christian

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Christian Müller

Hi,

Wozu überhaupt eine falsche Adresse? Es gibt bei Versandgeschäften doch das Widerrufsrecht. Also hübsch tonnenweise bestellen, kommentarlos (und unfrankiert) zurückgehen lassen und Lastschrift zurückziehen. _Das_ macht dem unseriösen Werber die größten Kosten, allerdings auch dem Besteller einiges an Schreiberei.

Gruß Michael Kutscher

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Michael Kutscher

Hi,

Das merkt der Spammer aber erst dann wenn er versucht hat die Nummer bei seiner Bank einzureichen, oder? Ich hab's schon mal ausprobiert, und 2 Tage später hat mich der Spammer nochmal gefragt ob die Nummer wirklich stimmt :-)

Gruss Michael

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Michael Koch

Hi,

damit die richtige Adresse nicht mit Werbemüll zugeschüttet wird.

Gruss Michael

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Michael Koch

Hat die KriPo keine Bankverbindung? Die vom Finanzamt werden es auch nicht besonders gerne haben, wenn Aasgeier versuchen, ihnen was abzubuchen...

Gruß, Johannes

--
durch dei Verdunstung kült das sogar ziemlich gut
das ist wie schweiß. Hünde müssen da hecheln so wie Lüfter.
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Johannes Bauer

Hallo,

Geschäftsanschlüsse bekommen in der Regel keine Flatrate. Nur einen deftigen Nachlass. Der Anrufer zahlt in jedem Fall. Bei Mail sieht es u.U. anders aus.

Gruß Manfred

--
Wer glaubt, das Zitronenfalter Zitronen falten,
der glaubt auch das Projektleiter Projekte leiten.
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Manfred Kuhn

Manfred Kuhn schrieb:

Die Telefonminute seibst ist Pipifax, aber der Anrufer (Mitarbeiter) muß eine bestimmte Anzahl Calls und einen gewissen Prozentsatz Abschlüsse bringen. Je länger man diesen lästigen Vogel in der Leitung hält, desto höher wird sein Leistungsdruck :-)

Ein Kunde von mir hat das mal mit einer spammenden Versicherung so weit getrieben, bis eine Mitarbeiterin bei ihm vor der Haustür stand (um ihn mit Verträgen zuzuwerfen). Sie bekam dann nur noch zu hören. "Ich wollte nur mal sehen wie solch lästige Leute persönlich aussehen"; schwang sich auf sein Mopped und ließ die Dame dumm vor der Haustür stehen....

--
 Mit freundlichen Grüßen   | /"\  ASCII RIBBON CAMPAIGN  |  
   Andreas Bockelmann      | \ /  AGAINST HTML IN E-MAIL |
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Andreas Bockelmann
*Michael Koch* wrote on Mon, 06-06-05 20:00:

Die meisten davon haben inzwischen ein Prüfziffernsystem. Was wirklich gehen müßte: Mit ISDN, zehn kostenfreien Nummern und drei kostenfreinen einträgen stehen inzwischen eine ganze Reihe minderjährige im Telephonbuch, und die haben dann Narrenfreiheit.

Allerdings teilten mir schon vor Jahren, als meine damals zehnjährige Tochter mit persönlich adressierten Glückspielaufforderungen, Kreditangeboten und anderm Unrat bespamt wurde, sowohl Staatsanwaltschaft als auch Kinderschutzbund mit, das alles vollkommen korrekt und erwünscht so und man sehe keinerlei Grund, irgendwas zu bemängeln.

Und Frau Leutheuser-Schnarrenberger betätigte auf einer öffentlichen Veranstaltung zum (ausgerechnet!) Datenschutz, selbstverständlich habe sie das Recht, und müsse es haben, wenn sie nachts um drei bei mir anruft, das Übertragen ihrer Nummer zu unterdrücken, mit einem angedeuteten, ich sei selbst schuld, was habe ich auch Telephon. Daß ich mit einer fast achtzigjährigen Mutter und einer minderjährigen Tochter ein Telephon auch am Bett nicht haben sonder auch rund um die Uhr drangehen muß, ist irrelevant, schutzbedürftig ist immer der Spammer, nie der belästigte.

Reply to
Axel Berger

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