Ich fahre seit ein paar Wochen mit einem Pedelec zur Arbeit. Elektrischer Hilfsantrieb, weil man dann nicht verschwitzt ins Büro kommt. Auf dem Rückweg bleibt der Motor in der Theorie aus ;-)
Bei der letzten Fahrt durch Regen funktionierte die Steuerung nicht mehr richtig. Die Platine in dem am Lenker montierten Kästchen hatte teilweise im Wasser geschwommen, wie man an den korrodierten Lötstellen sehen konnte.
Da ich keinen Weg weiß, das Wasser vom Eindringen abzuhalten, denke ich darüber nach, ihm am tiefsten Punkt eine Abflußmöglichkeit zu geben.
Hat jemand eine bessere Idee? Wie groß sollte die Bohrung sein?
Am 03.06.2011 11:38, schrieb Thorsten Gretenkordt:
...
Dann kommt ja noch mehr Wasser hinein ;-)
Der Händler heißt Aldi[0] und ist bekanntermaßen sehr korrekt, was Reklamationen angeht. Trotzdem dürfte die Reklamation länger dauern als der Versuch, das Ding selbst zu reparieren.
Falk [0]Ja ich weiß, wer da ein Fahrrad kauft, ist selbst schuld. Für die gesparten 1000¤ kann ich aber schon ein paar Stunden in Reparaturen stecken. Bei 650¤ ist die Hemmschwelle auch geringer, selbst zu basteln. Und darum geht es doch am Ende ;-)
Humpf. Ich habe mir vor nun schon =FCber 10 Jahren ein Aldi-Fahrrad=20 gekauft f=FCr 599 DM (im letzten Jahr vor der Euro-Umstellung), ein=20 City-Bike wimre der "Marke" "Fischer". Nach 3 Wochen hab ich eine=20 Tretkurbel verloren - Pfusch ab Werk, wie der Servicemechaniker meinte,=20 der mich daraufhin zuhause aufsuchte und das in Ordnung brachte. Er=20 meinte, der Fehler trete recht h=E4ufig bei diesem Modell auf.
Heute wei=DF ich, was an diesem Rad damals alles minderwertige Qualit=E4t= =20 hatte: Felgen, Speichen, Bremse, Bereifung, Beleuchtung. Ich fahre das=20 Rad immer noch, aber nur, weil ich mit dem Ding keine Angst haben mu=DF, =
da=DF es mir geklaut wird. Original sind noch: Rahmen/Gabel, Sattelstange= ,=20 Gep=E4cktr=E4ger, Lenker, Griffe, Schaltung(!). Die Schaltung ist eine=20
7-Gang-Nabenschaltung mit R=FCcktrittbremse. Mit pannensicheren Reifen=20 ausgestattet ist das Ding inzwischen (toitoitoi) recht zuverl=E4ssig=20 geworden. Im letzten Jahr habe ich mir noch einmal ein Fahrrad gekauft,=20 diesmal beim H=E4ndler um die Ecke. Ich nehme es immer dann, wenn ich mal= =20 =FCber 10 km (eine Strecke) fahre, weil es gefedert ist.
Mach dir deinen Reim drauf - ich bin gr=FCndlich geheilt.
Lass mich raten: Das neue Rad war *etwas* teurer als 599 DM!?
Und von wegen der Federung: In weit weniger als zehn Jahren wirst du über diese Federung vermutlich fluchen, weil du nur noch funktionslosen, schweren Schrott mitschleppst. Würdest du das Rad so oft benutzen und draussen stehen lassen wie das Aldi-Rad würde die Federung gerade mal die Garantie überleben - und ich bezweifle ernsthaft, dass du auf die Federung mehr als fünf Jahre Garantie hast.
Aldi-Räder sind oft im Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar. Wunder darf man zu dem Preis nicht erwarten, selber schrauben können sollte man auch. Von den aktuellen, vollgefederten Modellen halte ich recht wenig. Frühere Räder waren aber oft recht gut ausgestattet.
Natürlich taugten die Räder nur für Durchschnittsgrößen - mangels verschiedener Rahmengrößen kommen weder große noch kleine noch schwere damit zurecht. Es mag auch mal Serien mit verkorkster Geometrie gegeben haben, das kenne ich aber nur vom Hörensagen.
Wenn du der gef=C3=BChlten Teuerungsrate entsprechend f=C3=BCr das neue R= ad 699=20 Euro ansetzen w=C3=BCrdest, nein. Wenn du "1=E2=82=AC entspricht ca. 2DM"= umrechnest,=20 ja. Ein Rad f=C3=BCr unter 300 Euro w=C3=BCrde ich heute nicht mehr kaufe= n.
losen,
Diese Bef=C3=BCrchtung habe ich allerdings auch.
Steht nur drau=C3=9Fen, wenn ich damit unterwegs bin. Dann am Zielort.
die
Ich werde es sehen - ich bin da durchaus skeptisch. Das Aldi-Rad hatte=20 nach 3 Jahren schon solche Sch=C3=A4den (Felgen, Belechtung, Tretlager), = da=C3=9F=20 viele Leute das bereits damals entsorgt h=C3=A4tten.
=2E Wunder
te man
Sorry, das Ding war Murks, sieht man mal von der Schaltung ab.
Das ist sinnvoll - selbst unter 500 EUR bekommst du nur wenig haltbares.
Für dein Rad reicht das Koever-Archiv wohl nicht weit genug zurück. Es scheint für damalige Verhältnisse aber schon recht teuer gewesen zu sein. Vor 10 Jahren kostete es nur 399 DM:
In den letzten drei Jahren war es für 229 EUR zu bekommen. In den letzten Jahren hatte es immer eine 24-Gang-Schaltung, 2006 für
249 EUR sogar eine 27-Gang-Schaltung mit Deore-Schaltwerk (Mogelpackung, weil alles andere ohne deutlich sichtbare Aufschrift aus deutlich einfacheren Gruppen).
Schade, dann war's wohl doch Schrott.
Ich habe mir diese Räder gelegentlich angeschaut und war immer positiv überrascht von der optischen Qualität, die mit anderen, doppelt so teuren Rädern aus dem Fachhandel gut mithalten konnte.
Für den Normalkunden empfehle ich übrigens sonst lieber den guten örtlichen Fachhändler, der einem ausgiebige Probefahrten erlaubt.
Aldi ist aber so kulant mit seinen Angeboten, dass man da das Rad meist auch einfach mal kaufen, ausprobieren und bei Nichtgefallen zurückgeben kann.
snipped-for-privacy@falk-willberg.de on Fri, 03 Jun 2011 11:44:17 +0200:
Das Pedelec von dort gab es schon zwei mal und jedes mal sind die Foren voll mit Geheul, entweder weil besch... verarbeitet (Rahmen doof) oder montiert (Monteur doof) oder weil zu wenig Steigfreudig am Berg (Akku doof).
Ich habe noch kein konventionelles E-Bike gesehen welches eine bessere Schutzklasse als IP44 hat, d.h. bei Regen und Seitenwind bitte im Winkel von 90° zum Wind geneigt fahren.
Bisher stellt sich das so dar das die größte Nutzergruppe bei leichtem Niesel das Rad stehen lässt, und darauf ist das Ganze ausgelegt. Der Aufpreis für Wetterfest wird vom Markt noch nicht akzeptiert, das wird wohl erst langsam ein Thema werden.
Das ist aber traurig, wenn man bedenkt dass man selbst mit billigen asiatischen Mopeds voll durch einen Monsunguss preschen kann ohne dass das Zuendschaltgeraet ausfaellt. Irgendwie habe ich den Eindruck dass die Hersteller dieser Fahrraeder in Sachen Schaltunsgtechnik Nachhilfe brauchen.
--
Gruesse, Joerg
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Dann sollten die Hersteller vor Fahrten im Regen warnen.
Ich kann mir vorstellen, daß Fahrräder mit elektrischem Hilfsmotor in Zukunft mehr zu Alltagsfahrzeugen werden. Ich bin jedenfalls nur einer von zweien, die mit dem Pedelec ins Büro fahren.
Fehlen nur noch die Bastler, die die Technik optimieren.
Hier sehe ich eigentlich nur Personen Ü50 auf solchen Gefährten, die damit zum Einkaufen fahren. Meine 100km Arbeitsweg/Woche kann ich auch ohne Elektrounterstützung bewältigen.
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