Folgendes Problem: Ein 32GB-Intenso Speicherstick läuft an einem "MP3-Player" nur einwandfrei wenn die Kabellänge nur ca. 20cm-30cm beträgt. Kommt man in den Meter-Bereich kommt es nach wenigen Sekunden zu Aussetzern und der MP3-Spieler beginnt den Stick neu zu initialisieren um nach wenigen Sekunden wieder die Musikwiedergabe zu unterbrechen. Mit einem anderen Stick tritt dieses Problem auch bei mehreren Metern Kabellänge nicht auf. Der Intenso-Stick zieht etwas mehr Strom, die Spannungseinbrüche an der
5V-Leitung sind etwa 50% grösser. Als Ursache kommen sie aber nicht in Frage da sich das Verhalten bei Fremdversorgung direkt am Stick nicht ändert. Aufklemmen von Ferriten beeinflusste das Verhalten auch nicht. An diversen PCs läuft der Stick mit dem selben Kabel ausserdem problemlos. Auffälligkeiten vom Pegel oder Signal waren am Oszi nicht zu erkennen wobei die Messungen sicher nicht geeignet waren die tatsächliche Signalqualität zu beurteilen. Ein Test mit einem aktiven Verlängerungskabel verlief erfolglos. Das sogenannte "aktive Kabel" ist ein langes USB-Kabel mit einem angegossenen USB-Hub von dem nur ein Ausgang herausgeführt ist - und der MP3-Player unterstüzt keinen Betrieb mit Hub... Gibt es eigentlich auch "transparente" aktive Kabel die das Signal nur auffrischen ohne das der Master davon datentechnisch etwas mitbekommt? Die eigentliche Frage ist jetzt was diese Aussetzer bewirkt und wie man dem entgegenwirken kann. Ist da etwas bekannt welche "Sünden" beim Stick-Design häufig begangen werden oder welche Chiptypen dafür anfällig sind? Ziel ist ein problemloser Betrieb mit möglichst vielen USB-Stick-Typen auch an einem längeren Kabel. Selektierte Sticks zu verwenden ist also nicht die gesuchte Lösung.Gerald