ich möchte etwas Elektronik, die eigentlich über die serielle Schnittstelle läuft, mit einer USB-RS232-Wandlerplatine (ich dachte da an eine von
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erweitern und gleichzeitig über USB die Spannungsversorgung erledigen. Ich brauche 5V bei weit unter 100mA.
Gibt es irgendwelche Vorschläge für Schutzschaltungen für den USB-Bus oder soll ich knallhart meine Platine an Pin 1/4 (Vcc/GND) des USB-Steckers anschliessen?
Am besten sauber absichern. Entweder per Transistorbegrenzer, kostet etwa 0-600mV Spannungsabfall je nach Strom. Oder per Polyfuse etc. Es gibt natuerlich noch die ganz edle per Hall Sensor, aber oft will man doch die Kirche im Dorf lassen.
Der Schirm? Wird oft nur an einem Ende aufgelegt und das verursacht ordentlich EMI :-(
Schon, aber das ist kein PC USB-Anschluss. Ueber diesen Anschluss kann ich bei meiner Kamera zum Beispiel auch ein analoges Videosignal fuer den Fernseher herausbekommen.
Na so was, bis gerade eben hätte ich es für einen kapitalen Fehler gehalten, einen Schirm *nicht* an nur einem Ende aufzulegen. So eine Schaltung, wo der Schirm am Ende mit R/C auf Masse verbunden wird, habe ich noch nie gesehen. Was muß ich wissen, um das zu verstehen?
Fuer PC Zeugs? Bei uns zum Glueck noch nicht. Ich bekomme diese Stecker ohne Brille kaum reingefummelt. Naja, vielleicht kommen sie doch und dann wird das derselbe Mumpitz wie die ultrakleine Beschriftung an Thermostaten und dergleichen.
An dem Ende, wo er nicht aufgelegt ist, koppeln die Signalleitungen ihre Stoerungen kapazitiv auf den Schirm. Damit wird das USB Kabel zu einer flach liegenden Stabantenne. Zwar mit schlechter Effizienz, aber es "pfeift raus". Besser ist die Strategie, wo man vernuenftig auflegt und dann notfalls per Ferrit die Mantelwellen wegputzt. Selbige sollte es bei gescheitem Design der Geraete auf beiden Seitne nicht geben. Doch leider ist ja meist das Geraet auf einer Seite von jemand anders entwickelt worden.
Aaach, ich glaube, bei Chinageraffel machen die keine Extraversionen für Nordamerika. An 10EUR-Webcams etc. sind nur solche Sollbruchstellen dran, eine ordentliche Typ B verbaut da keiner.
Meine Canon Powershot hat auch so eine 4polige Mini-USB-Buchse.
Danke, aber ich stehe da immer noch auf dem Schlauch - wie kann denn das USB-Kabel abstrahlen, das ist doch abgeschirmt? Das einzige, was ich mir "stabantennenmäßig" vorstellen kann, ist, dass man das ganze USB-Kabel wie ein zuleitendes Koaxialkabel sehen kann und das Kabelende als Fußpunkt für die Leiterbahnen der Schaltung wirkt. Die Verbindung über den Kondensator würde das dann wieder von GND auf die Schirmung kurzschließen und eine Abstrahlung verhindern. Wolltest Du mir das sagen?
Aber "rauspfeifen"? Wenn man so ein Kabel einfach abschneidet, sehe ich nicht, womit so ein offenes Ende abstrahlen könnte, so hoch ist die Frequenz nun auch wieder nicht.
Warum sich ein symetrisches Signal nicht einfach auslöscht, sondern abstrahlt, verstehe ich gerade auch nicht - aber das ist genau genommen ein anderes Thema.
Man hat auf den Innenleitern am Ende kein current zero (Stromknoten?), aber auf einem nicht-terminierten Schirmende schon. Das beisst sich. Es ist aehnlich, als wenn Du bei einem Sender den Koaxmantel an der Antenne nicht (oder nicht richtig) anschliesst, den Mittelleiter aber schon. Dann wird das Koaxkabel ein abstrahlendes Teil der Antennenanlage.
Dann schon, aber das Kabel ist ja nur teilweise abgeschnitten. Die vier Innenleiter gehen lustig weiter ins angeschlossene USB Zubehoer, welches dann mit abstrahlen kann.
Wie gesagt ist es eben nicht symmetrisch. Nur wenn man den USB Stecker abzieht :-)
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