Unverschämtheit! Power-MOS-FET Gate Vorwiderstand

Ich habe mal meinen Bogen neu bespannen lassen. Das ist schon überraschend, wie geräuschlos der Bogen dann gleitet. Da fragt man sich schon, wer überhaupt den Bogen erfunden hat. Aber vielleicht waren zu jener Zeit die Haare auch schon ohne Harzbehandlung so klebrig, daß es funktionierte.

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David Kastrup
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David Kastrup
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Oh, sowas kenne ich. Unser Kunstlehrer meinte eines Tages zu mir "Du nix grosses Kinstler!" :-)

Da habe ich dann auch was technisches gelernt ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 29.08.2011 23:20, schrieb Joerg:

Wenn der Hersteller unbedingt testen will, wie viele Geräte während der Gewährleistungszeit Heimweh bekommen können...

Bernd

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Bernd Laengerich

Och, sowas ist heute reine Mischkalkulation. Sie gehen einfach davon aus dass es prozentual nur sehr wenige Bernds und Joergs gibt und der Rest der Bevoelkerung das Dingen dann einfch wegschmeisst :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

snipped-for-privacy@invalid.invalid (Joerg) am 29.08.11:

Weil der Entwickler sich gedacht hat, daß eine Endstufe ohne Last dran ebensoggut auch komplett abgetrennt werden kann, um nicht unnötigerweise die Kurzschlußfestigkeit seiner Schaltung zu testen, falls dir Ursache für die fehlende Last herausgerutschte Kabelenden an den Boxen sein sollten, die sich gerade näherkommen.

Was verstehst du unter "im Laden gekaufter Jux-Elektronik"? Zumindest Verstärker mit schaltbaren LS-Ausgängen sollten leerlauffest sein. Gut, eine Röhrenendstufe bedarf dazu einiger Überlegung.

Rainer

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seitdem hat WinOnCD bei mir einen Platz in der 'Hall of Hate' -
einem Regalbrett, auf dem u.a. IBM DOS 4.01, Windows 2.0, Word
Perfect 1.0 (Amiga) und andere Schandtaten der EDV ihr Dasein als
abschreckende Beispiele fristen. (bm in ger.ct)
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Rainer Knaepper

[...]

Nun ja, den Stereo fuer 149.95 und so. Da habe ich Klopper gesehen wie eine "Anlage" die ab und zu in ein uebles Zischen und Fiepen ausbrach nachdem ein Lautsprecherkabel verlaengert wurde.

Mit Roehrenendstufen hatte ich in dieser Hinsicht noch nie Probleme. Selbst bei sehr fetten HF-Verstaerkern im Kilowattbereich ballert hoechstens mal was blaeuliches in der Roehre und es geht danach weiter als waere nix gewesen. Ein Transistorverstaerker ist danach oft hin weil die SWR-Bruecke nicht innerhalb von Mikrosekunden reagiert.

Ich darf demnaechst einen entwickeln wo sie in Mikrosekunden reagieren muss. Dachte noch, vielleicht geht dieser Krug an mir vorbei. Aber nein, will wo kein anderer mit der Kneifzange anpacken ... mir wird jetzt schon schlecht ...

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 29.08.2011 22:27, schrieb Joerg:

Als ob man die parasitäre Kapazität der Speicherdrossel und die dadurch entstehende Eigenresonanz und so Sachen wie Reverse-Recovery alleine durch Layout einfach verschwinden lassen könnte. Alleine das Streufeld der Speicherdrossel strahlt heftigst, wenn man schnell schaltet, ob die Drossel nun mit einer sogenannten Abschirmung geschirmt ist oder nicht. Auch kapazitiv ballerts aus den billigen China-Drosseln heftigst raus.

Im Gegensatz zu der von Dir so oft zitierten Flugzeugelektronik gibts z.B. im Auto ganz andere Anforderungen. Man darf weder Langwellenradio, Mittelwellenradio, Kurzwellenradio noch UKW stören, wobei UKW meist nicht das Problem ist. Dann muss natürlich auch DCF77, Keyless-Entry, Reifendruckkontrolle per Funk usw. weiterhin funktionieren, auch wenn ein Schaltregler wenige Zentimeter daneben werkelt. Das ganze muss billig sein, da kommt es auf jeden Cent an. Eine Abschirmung (Blechgehäuse) baut man nur im absoluten Notfall rein, ist schwer und kostet Geld.

Witzigerweise werden im Elektroauto-Bereich derzeit die ganzen Anforderungen weitgehend ignoriert, damit man überhaupt ein Auto auf den Markt werfen kann. Da werden Schaltregler im kW-Bereich eingebaut, die fast gar keine EMV-Maßnahmen enthalten. Strahlt wie Sau, wird trotzdem verkauft.

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Michael
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Michael S

Da braucht man gescheite Schirmung. Falls Ihr aus Kostengruenden in China einkaufen muesst, ich hatte mit diesem Hersteller recht gute Erfahrungen:

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Wenn der Kapazitaetsbelag an sich stoert hilft manchmal eine weitere aber winzige Induktivitaet in Serie. Als Leiterbahn kostet die nichts.

Im Gegensatz? Im Flugzeug ist das aehnlich. Was oft vergessen wird (aber nicht in den Vorschriften) ist, dass Piloten auf manchen Langstrecken immer noch ueber Kurzwelle kommunizieren muessen.

Ok, da haben wir es im Flugzeugbau leichter, aber nur bei den Kosten. Ein Dollar mehr? Pffft. Fuer mich war das erstmal total ungewohnt. Gewicht ist dagegen kritisch und das ganze muss meist auch nach einer nicht ganz knitterfreien Landung noch funktionieren. Bei Raumfahrt sind dann noch erhebliche Vibrationslasten auszuhalten.

Selbst bei normalen Autos ist das oft nicht so dolle. Ich hoere z.B. gern Mittelwelle bei der Fahrt und bei vielen Modellen (auch europaeischen) sirrt das da hoerbar. Manchmal ist das gas- aber nicht drehzahlabhaengig, muss wohl die Einspritzung sein.

Wie auch immer, ich frage mich nach wie vor weshalb Bauteile wie LTC3810

1ohm Rdson in den Treibern bieten. Die haben das sicher nicht gemacht weil ich der einzige bin der das ausnutzt :-)
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 30.08.2011 20:22, schrieb Joerg:

Da ist die Antenne aber meterweit weg und außen angebracht. Durch die winzigen Fenster kommt auf Kurzwelle von den innenliegenden Elekroniken ja fast nichts raus. Gut geschirmtes Antennenkabel kann man sich in der Luftfahrt auch leisten.

Wieviel gs kommen bei einer Landung zusammen? 5? Wenn es um Rumpf mehr werden, dann ist der Flieger schon verbogen. Im Flug muss ein Airliner keine 3g aushalten, zugelassen sind die meines Wissens mit +2,5g und

-1g. Das ist fast nichts. Die Einzelbelastungen sind eh nie das Problem, sondern die Summe über die Lebensdauer. Manche KFZ-Elektronik ist direkt am Motorblock verschraubt, da vibrierts immer. Dazu kommen die heftigen Temperaturwechsel.

Ein Auto muss nach stundenlangem Schotterpistenfahren immernoch funktionieren, das ganze bei Temperaturen zwischen -40°C und über 100°C. Im Flugzeug sitzt fast alle Elektronik im klimatisierten Bereich. Ach wie ist das schön.

Bei Raumfahrt sind

Für ein paar Minuten.

Damit man die Schaltzeiten außen mit 1-5Ohm komplett selbst einstellen kann, ohne dass die Treibertoleranzen ne riesen Rolle spielen. Weiterhin kann man FETs damit parallelschalten und jedem seinen eigenen Gate-Widerstand verpassen. Gerade bei parallelgeschalteten FETs sollte man tunlichst jedem FET einen eigenen Vorwiderstand verpassen, damit die sich bei unterschiedlichen Thresholds wenigstens einigermaßen synchronisieren und nicht nur einer die Schaltverluste sieht. Es gibt auch Fälle, bei denen man super mit 1Ohm ausschalten kann, aber keinesfalls Einschalten, weil einem sonst die Diode ein dI/dt verpasst, das man überhaupt nicht brauchen kann.

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Michael
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Michael S

Gibt sogar neues Buch von ihm:

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/ The book is based on Linear Technology application notes covering such / topics as power management, switching and linear regulator design, / data conversion, signal conditioning, and high frequency/RF design, / Newness said.

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MfG JRD

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Rafael Deliano

Das erzaehle mal dem Entwickler der neuen LED Blitzer die draussen einen Meter entfernt von der KW Antenne montiert werden muessen :-)

Meist 20g Forward Crash, bei Raumfahrt 60g in so ziemlich alle Richtungen und Vibration. Ein verbogener Flieger muss nochmal durchstarten koennen, etwa wenn der Pilot den Eindruck hat dass er damit das Zerschellen an einer Mauer verhindern kann.

Etliche Ferritbauteile kann man dann nicht verwenden.

Nicht alle Elektronik im und am Flugzeug ist im klimatisierten Bereich. Bei 45000ft Flughoehe ist es auch ein wenig schattiger als -40C. Zum Beispiel kann man Quarzoszillatoren dann vergessen, aber die sollte man ja auch im Auto nicht fuer kritische Sachen benutzen. Lustig ist auch immer das "Furlough" von Flugzeugen, zeitweises Einmotten bei Konjunkturflauten. Aus mir unerfindlichen Gruenden werden die dann in Wuestengegenden von Arizona oder Kalifornien geparkt und backen dort monatelang in der gleissenden Sonne. Vermutlich weil dort nichts korrodiert.

Ich habe auch noch nicht gehoert dass Autoelektronik einen ploetzlichen und vollstaendigen Kabinendruckabfall bei 45000ft aushalten muss :-)

Stimmt. Aber bei bisher allen meinen Flugzeugelektronik-Sachen war die geforderte Betriebsdauer 30 Jahre. Weil das die Zeit ist nach der eine Passagiermaschine ausgemustert wird. Danach wird jedoch erwartet dass das Flugzeug nochmal 30-40 Jahre weiterlebt, als Frachter umgebaut oder in Laendern wo eben nicht so viel Geld da ist. Oder auch weil die Flugzeuge so gusseisern halten wie hier:

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Ja, bei Parallelschaltung stimme ich dem zu. Bei Einzel-FETs sieht selbst das Datenblatt des LTC3810 keine Widerstaende vor.

In dem Leistungsbereich wuerde ich Forward Converter erwaegen, mit Induktivitaet auf der Sekundaerseite. So ab 100-200W. Sync-Bucks sind allerdings auch weit darueber recht problemlos.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Da wundert es dann nicht, das sowas bei passieren kann:

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So sah es vorher aus:

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Frank Buss, http://www.frank-buss.de
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Frank Buss

Am 30.08.2011 21:14, schrieb Rafael Deliano:

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Oh vielen Dank für den Tip

Thorsten

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Thorsten Just

Steht das Ding in Berlin?

Gruß Gunther

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Gunther Mannigel

Am 30.08.2011 19:29, schrieb Joerg:

ich hatte als Jugendlicher mal an einen R=F6hrenverst=E4rker mit einem=20 Kopfh=F6rerausgang "nachger=FCstet". Beim ersten Probelauf mit lauterer=20 Musik hat es einen =DCberschlag im Ausgangs=FCbertrager gegeben und das D= ing=20 war hin :-(

Gru=DF, Alexander

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Alexander

Am 31.08.2011 13:29, schrieb Alexander:

Kopfhörerausgang "nachgerüstet".

Ausgangsübertrager gegeben und

Jörg hat mal wieder blitzschnell das Thema gewechselt. Er meinte "eisenlose" Endstufen in (U)HF-Verstärkern.

Bernd

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Bernd Laengerich

Ok, damit plus mit voll Aufdrehen kriegt man die kaputt. Zu der Zeit hatte ich noch nicht AC-DC gehoert :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Na ja, nicht Eisen, aber Ferrit ist bei fast allen meinen nicht-roehrigen HF-Verstaerkern schon drin. In Form eines Uebertragers. Meine erste NF-Roehrenendstufe war eisenlos, da hatte ich die Lautsprecherspule neu gewickelt. Das Wickeln war mit Abstand die frustigste Phase meines Hobbybastelns, nie wieder. Dafuer konnte man damit nachher die Dachbalken rappeln lassen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 31.08.2011 13:29, schrieb Alexander:

Röhrenendstufen mit Ausgangstrafo nie ohne Last laufen lassen. Selbst Kurzschluß können sie problemlos verkraften. Man kann aber etwas vorbeugen wenn man einen passenden Kondensator parallel zur prim. Wicklungen schaltet.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Keine Ahnung, ist zum Glück nicht meins, aber stand in der Sonne und soll die Batterie explodiert sein.

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Frank Buss

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