Uhr mit Atmel und VFD-Röhre

Ich hatte damals einen Apple][+ mit Z80Karte und 68008 Karte. Es war da sogar moeglich in einem Assemblercode zwischen den drei Prozessoren zu wechseln. Und so im direkten Vergleich muss ich sagen war der 6502 wirklich das aller aller schlimmste. Allerdings war auch der Z80 nur zweiter Sieger. .-)

Olaf

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Olaf Kaluza
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Hi,

MaWin schrieb am 07.09.2009 16:59:

im Vergleich mit was? Ich habe eben versucht, die Bauteile bei deutschen Händlern zusammenzuklauben. Mit Bauteilabweichungen (die man noch genauer untersuchen müsste) kosten die Teile + Versand ca. 30 eur. Die Röhre kommt aus Ebay, der Rest von Reichelt. Den Max6921 gibt's beim Hersteller im 1000er Paket ... oder Sample, wenn die mitspielen.

Fehlen noch die Platinen - das kann ich nicht schätzen, was eine vergleichbar gefertigte kostet - 30 eur?

Und es fehlt noch das Gehäuse. Ich hab hier schon mal nach einem Acryl-Laser-Service gefragt, der Einzelstücke herstellt. Gefunden hab ich keinen. Deshalb setze ich hier auch nochmal 30 eur an.

Macht 90 eur gesamt.

Dann ist der Mikrocontroller aber noch nicht programmiert ...

Die Zielgruppe solcher Bausätze verfügt halt weder über ausreichende Kenntnisse um bei Bauteilen abzuweichen, Platinen selbst zu fertigen, Gehäuse zu bauen und dergleichen mehr. Insofern finde ich das nicht teuer, was die Lady da fabriziert.

Das wurde bereits in den Kommentaren bei /. bemängelt. Daraufhin hat sie noch eine Sicherung, einen Widerstand und eine Z-Diode ergänzt. Der Schaltplan ist aber noch nicht korrigiert worden.

MfG

Stefan

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Stefan Krister

Ähhm. Dazu muß ich aber nicht erst *alle* Daten durch *ein* einziges Register schubsen. Welche Einschränkung ich aber am wenigsten verstand, war das vollständige Fehlen irgendwelcher 16-Bit Register (abgesehen vom PC). Also wenigstens zwei 16-Bit Register als Pointer und ein 16-Bit Stack Pointer hätten es ruhig sein dürfen.

Ja. Eine Frage der Gewöhnung wahrscheinlich. In der Gegenrichtung würdest du dich schwerer tun.

Das liegt daran, daß beim 6502 ein Taktzyklus auch ein Maschinenzyklus ist (und intern alles asynchron passiert). Der Z80 ist ein synchrones Design und da ist ein Maschinenzyklus zwischen 3 (Speicher lesen / schreiben), 4 (Opcode lesen, IO lesen/schreiben) und N (verlängert mit /WAIT) Taktzyklen lang.

Kommt ungefähr hin. Der Z80 sollte leichte Vorteile haben, weil er mehr Register hat. Ich kenne auch mindestens 1 Z80-Design, wo der Speicherzugriff per /WAIT immer auf 4 Zyklen verlängert wurde, so daß alle Maschinenzyklen mit 1/4 des Systemtakt synchron waren. Dann kommt 4MHz -> 1MHz sogar genau hin.

Tja. Gewöhnung. Ich finde Z8 Assembler am schönsten. Sehr orthogonal. Bei AVR nervt das Harvard-Design ein bisschen. Etwa wenn man Tabellen im Flash hat. Und C verwendet.

Beim 6502 tippt man sich an load/store Orgien tot. HC11 hat wenigstens ein zweites Register und besagte 16-Bit Indexregister. AVR ist OK. x86 ist bäh. 68xxx hab ich nie angeschaut.

Hab ich was wichtiges vergessen? ;)

XL

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Axel Schwenke

Die fehlenden 16Bit-Register als Pointer wurden normalerweise mittels indirekter Adressierung ueber die Zeropage erledigt.

Wobei der 6502 auch schon Pipelining benutzt. Ansonsten waeren viele Befehle die nur 2 oder 3 Takte brauchen gar nicht moeglich. Beispiel

LDA #$FF

Braucht eigentlich 3 Zyklen... Befehlsbyte laden, dekodieren, naechstes Byte laden und in den Akku schreiben. Real sind es aber nur 2 Zyklen.

Nie einen 68xxx in Assembler programmiert? Da hast du was verpasst. Macht richtiggehend Spass.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gerrit Heitsch schrieb:

...

Ein ordentlicher Macro-Assembler ersetzt da spielend den C-Compiler.

Aber auch das andere Ende der Komplexität kann SPaß machen (in C):

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Besonders, wenn der "Kollege" mal eben den fehlenden Opcode "RETI" einbauen kann ;-)

Falk

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Falk Willberg

Da besteht aber kaum eine Ähnlichkeit. Sicher nicht mehr als mit nahezu jeder anderen 8-Bit-Architektur auch.

Nur weil der 6502 wirklich sehr primitiv ist, kann man 6502-Code fast

1:1, sozusagen "mechanisch" auf einen Atmel portieren.

Das gilt aber für den Port auf fast jeden anderen 8Bitter fast genauso. Es ist nicht die Verwandschaft der CPUs, die hier die primäre Rolle spielt, sondern die extreme Einfachheit des 6502.

Das merkst du spätestens dann, wenn du mal einen Port in die umgekehrte Richtung versuchst. ;o)

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Heiko Nocon

"Gerrit Heitsch" schrieb im Newsbeitrag news:h83l8k$r8u$ snipped-for-privacy@news.bawue.net...

verdammt gute frage ;-)

müsste man eh mal überarbeiten, die Multiplexung ist natürlich auch auf Azubistand, heisst kein Blanking beim Umschalten der Segmente etc. Die verschleifts also in bisschen. Dafür tut das Ding halt immer noch...

CU Ralf

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Ralf Handel

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