TV an Stereoanlage anschließen

Hallo zusammen,

braucht es zum anschließen eines TV an den Numark Clubmixer C-3 USB zwingend ein Audio out, was bei neuen TVs ja nicht mehr vorhanden ist, oder geht auch der Kopfhörer-Anschluß?

Eigentlich will ich mir wieder ein Panasonic-TV kaufen, aber Audio Out hat nach meiner Recherche nur noch der Metz Lunis 55. Aber 2.999€ für den Lunis 55 muss doch nicht wirklich sein! Ich schau überwiegend Metal-Blu-rays und will dann den Ton über die Stereoanlage laufen lassen. Aktuell habe ich noch einen 10 Jahre alten Panasonic Full-HD TV, bei dem aber das IR- Empfangsteil am kaputtgehen ist. Bei meinem Panasonic Blu-ray Player habe ich momentan 250ms Zeitversatz zwischen Ton und Bild eingestellt, was aber nicht ganz synchron ist, und hab den analogen Audio Out vom Blu-ray am Numark angeschlossen.

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Peter Weber
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Am 09.03.24 um 10:26 schrieb Peter Weber:

Ich denke da brauchst du eventuell einen Impedanz-wandler. Analoge Signal Eingänge sind meist Hochohmiger als ein Kopfhörer-ausgang.

Oder: Die Gummitasten der Fernbedienung? Eine neue FB wäre billiger. Und neue Batterien darin auch.

Haben dein BD-Player und der Clubmixer keinen Digital in/out? Evtl. brauchst du den Zeitversatz dann nicht mehr. Ich nehme an der soll die Laufzeitverzögerung kompensieren die beim Digitalen Übertragen von Bild (und Ton) zum TV entsteht.

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Meine 2€ct:

  1. Hat der Fernseher denn (noch) einen SCART-Ausgang? Dann könntest Du da den Ton holen.
  2. Hat der Fernseher denn einen Toslink Ausgang? Dann brauchst Du aber einen Umsetzer. Hier ist das Problem, daß die Umsetzung nach Toslink und zurück Zeit braucht, Du mußt dann also beim Fernseher diese Verzögerung kompensieren (können).

Josef

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Josef Moellers

Am 09.03.2024 um 10:26 schrieb Peter Weber:

Warum nicht? Man muss nur 2 Dinge beachten: Zum einen 'folgt' der Kopfhörer-Anschluss der Lautstärkeregelung des TV, zum anderen wird sehr wahrscheinlich eine (aber simple) Pegelanassung notwendif sein. Dein Gerät hat ja 77 mV RMS im Line-Eingang. Aber hat dein Fernseher keinen USB-Out?

Jürgen

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Jürgen Jänicke

Am 09.03.2024 um 10:49 schrieb Kay Martinen:

??? Umgekehrt wäre ein *Impedanz*-wandler notwendig. Was passiert denn wenn eine niederohmige Quelle an einen hochohmigen Eingang kommt?

Jürgen

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Jürgen Jänicke

Kopfhörer haben einen Innenwiderstand (Impedanz) runter bis 16 Ohm und rauf bis

600 Ohm. Wenn der Kopfhörerausgang seinem Namen gerecht wird, muß er damit klarkommen. Sonst gibts allerlei Probleme, eines davon sind zu niedrige Pegel. 

An Deinem Mischer willst Du vermutlich Line-In benutzen (ich kenne das Ding nicht im Detail, hab nur kurz auf

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Da geht man von einem Pegel um die 1.0V für Vollaussteuerung aus - das ist auch ungefähr in dem Bereich, was am Kopfhörerausgang anliegt. Die Impedanz der Eingänge liegt typischerweise bei 10kOhm oder mehr, sollten den Kopfhörerausgang also nicht zu stark belasten.

Die Kurzzusammenfassung lautet also: Ja, das kann schon klappen.

In der Praxis gibts immer die eine oder andere Abweichung, billige, schwache, rauschige, brummende, schlecht entstörte Ausgangsstufen, Fehlanpassungen bei der Impedanz, usw. sodaß es im Einzelfall auf den Versuch ankommt. Manchmal steht auch dazu was im Datenblatt, vergleiche einfach die Daten des Köpfhörerausgangs vom TV mit den Daten des Line-In am Numark. Die Spannungen sollten vergleichbar, die Impedanz des Eingangs deutlich höher als die des Ausgangs sein.

Nur so als Faustregel. Ich habe für Präsentationen schon häufig irgendwelche Stereoanlagen an den Kopfhörerausgang vom Laptop angeschlossen. Ging meistens relativ problemlos, manchmal mußte man den Pegel ziemlich weit aufdrehen. Was an Deinem Wunschfernseher hoffentlich geht (=Lautstärke Kopfhörerausgang separat von den eingebauten Lautsprechern regelbar).

Volker

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Volker Bartheld

77mV? Ehrlich? Dann ist mir da was entgangen
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Im Handbuch von dem Teil steht: 10KΩ input impedance 77mV rms sensitivity for 1.22V output

Verwirrend. Aber OK, kann sein, ich mach das auch nicht jeden Tag und wenn, dann klappt's meistens. ;-)

Volker

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Volker Bartheld

Am 09.03.24 um 10:26 schrieb Peter Weber:

KH Ausgang geht technisch einwandfrei. Allerdings musst du am TV ziemlich weit aufdrehen, damit du ordentlichen Pegel bekommst. Das könnte sich als unpraktisch erweisen, wenn man zwischen der Stereo und den eingebauten Lautsprechern wechseln will.

Es gibt Audio-Extraktoren für HDMI. Und jeder neue TV sollte ARC können, also Audio über einen HDMI-Anschluss ausgeben.

Das ist ein sehr ungewöhnlicher Fehler.

Ja, Ton am TV abgreifen ist besser, denn der kennt seine eigene Latenz und verzögert den Ton passend. (Wobei 250ms schon an der Grenze zu peinlich ist.) Außerdem funktioniert es dann auch bei anderen Signalquellen.

Marcel

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Marcel Mueller

Am 09.03.24 10:49, schrieb Kay Martinen:

Ich hab eine neue ONE FOR ALL URC4914 Universalfernbedienung gekauft. Auch da kann man die Sender manchmal nicht direkt wechseln, LED am TV blinkt beim Senderwechsel über die Fernbedienung, aber TV reagiert nicht. Man muss dann zuerst das TV ausschalten!

Ich will das Cinchkabel weiter benutzen. Die Stereoanlage mit Clubmixer ist in einem schweren 19" Rack eingebaut und das Cinchkabel zum TV ist 5 m in einem Kabelkanal verlegt. Ich werde dann bei dem neuen Panasonic-TV mittels dem Kopfhörer-Anschluß mal mein Glück versuchen, wenn nicht werde ich wieder den Audio out am Blu-ray nehmen und muss dann geduldig wieder den Zeitversatz in 10 ms-Schritten einstellen.

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Peter Weber

Ist mir bei meinem Sony SDP E300 Receiver auch passiert. Der reagierte zuerst nur noch aus nächster Nähe auf die Fernbedienung, später gar nimmer. Ich habe mir etliche Kondensatoren in der Peripherie zur Brust genommen, das dekodierte Signal des IR-Empfängers mit dem Oszi belauscht und Letzteren schließlich sogar getauscht. Hat alles nichts gebracht und da das Ding mit den (passiven) Surroundboxen penetrant brummte, wurde es schließlich ein Fall für den Wertstoffhof und die Abteilung "an Bastler, geht prinzipiell noch".

Am Denon AVR 3300, den ich dann irgendwann geschenkt bekam, lötete sich der DSP bzw. dessen Fassung aus. Auch das ein gängiger Defekt. Wenn ich mal Lust habe, werde ich den Klopper zerlegen, die Fassung mit reichlich Flutschi nachlöten. Und den *sic* Lüfter tauschen, der winselt manchmal wirklich sehr lästig herum.

Aber eigentlich wäre es langsam Zeit für einen schlanken Class-D-Receiver, auch wenn mich manche hierzugroups für die Aussage wohl ans Kreuz nageln werden.

Volker

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Volker Bartheld

Am 09.03.24 um 10:49 schrieb Kay Martinen:

Hallo,

ein "Impedanz-wandler" ist nicht notwendig weil in der Audiotechnik Line-Eingänge hochohmig sind und regelmäßig mit niedrigen Ausgangswiderständen angesteuert werden.

Der kleine Nachteil beim Verwenden eines Kopfhörersignals auf einen Mixereingang ist die Abhängigkeit vom Lautstärkeregler und von der Klangregelung des Fernsehers.

Übersteuerungen sind auch möglich weil Kopfhörerausgänge höhere Signale liefern können.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 09.03.24 um 11:01 schrieb Jürgen Jänicke:

Hallo,

die 77 mV Eingangsempfindlichkeit gelten ja bei voll aufgedrehtem Kanalmixer des Numark. Zur Pegelanpassung kann man daher den Fader des Mischpults verwenden.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Am 09.03.24 um 11:47 schrieb Volker Bartheld:

So-nie!

Ich weiß bis heute nicht, wie dir Firma es als eine der wenigen hin bekommt, das selbst einfache Chips, die nie sonderlich belastet werden, verrecken.

Eine zweite Ursache können LED-Leuchtmittel sein, die auf ähnlichen Frequenzen flimmern, weil deren Siebelko zusammen mit dem eingebauten, ständig überhitzten EVG auch schon lange Grillgut ist.

Das ist schon eher ein Klassiker. Vor allem bei BGA-Chips passiert das ständig. Mit etwas Mut und einem ordentlich heißen Backofen kann man das oft wieder "aufbacken", aber wirklich nachhaltig wird es nicht. Broken by Design halt.

Wenn man denn dran kommt.

In einem Verstärker will ich gar keinen Lüfter haben.

:-D

Im Hochtonbereich sind sie nicht so die Brüller, aber ansonsten mittlerweile mehr als nur massentauglich. Und der Stromverbrauch ist wirklich niedrig, wenn man sich etwas Mühe gibt. Mein Sub hat seit geraumer Zeit auch Class D. Mit ein paar kleineren Optimierungen konnte ich den Idle-Verbrauch auf 4W bekommen, incl. Weiche. Und mit Musik ist es auch nicht viel mehr.

Aber ehrlich gesagt ist die Zeit von Verstärkern komplett vorbei. Ich würde immer versuchen nur noch mit Aktiv-Boxen zu arbeiten. Da kann man viel preiswerter gute Ergebnisse erzielen. Ist natürlich blöd wenn ein paar gute, große Passivboxen herum stehen. Die will man natürlich nicht wegschmeißen.

Marcel

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Marcel Mueller

Der PXW-X70 in meinem Besitz benimmt sich ganz manierlich. OK, der Perfektionist greift sich eine Normlichtquelle und fuddelt dann mit Farbreferenztafeln und Videoscope nervenzerfetzend so lange herum, bis er ein Bildprofil erstellt hat, das so farbtreu wie irgend möglich ist und mäkelt hernach dennoch herum, daß die Lippen seiner weiblichen Darsteller manchmal einen Touch ins Magenta gehen. Aber man kann es vielleicht auch übertreiben.

Eher noch könnte ich kritisieren, daß mir neulich beim Rumturnen auf einem Lost Place der Aufnahmeknopf vom Zusatzhandgriff verreckt ist. Präzise gesagt hatte er die niederträchtige Eigenschaft entwickelt, manchmal zu klemmen. Dann startet die Aufnahme und stoppt nach einer Sekunde gleich wieder. Wenns sackdunkel ist und man etwas abgelenkt, gibt das viele sehr kurze Sequenzen. *grmpf*

Glücklicherweise gibt es für die Cam ein Reparaturhandbuch mit Explosionszeichnungen und Teileliste. Und noch mehr Glück: Es exisitieren sogar Händler, die Normalsterblichen die Teile auch für einen fairen Preis verkaufen. Ich hab das Ding zerlegt und investigativ geforscht, scheint so, als würde sich da irgendeine delikate Führung in zwei hitzeverschweißten Teilen irgendwie verklemmen. Reinigung mit heißem Spüliwasser, Isoprop und Silikonspray brachte keine Abhilfe, also die obere Abdeckung neu.

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lieferte schnell, zuverlässig und gut verpackt ein Sony-Originalersatzteil aus China für

30€. Das paßte auf Anhieb perfekt, Lupenbrille, PH00-Schraubendreher, Blasebalg, Wattestäbchen, Isoprop, eine ruhige Hand und jede Menge Dentalinstrumente waren notwendig, um die Operation zum erfolgreichen Abschluß zu bringen.

Man mag ja von Sony als Firma halten, was man will, von chinesischen Produkten und natürlich muß sowas nach 10 Jahren schonendster Behandlung nicht unbedingt kaputt gehen. Aber nach 7 Tagen seine Videokamera mit Originalersatzteilen und frei verfügbarem Reparaturhandbuch für 30€ selbst reparieren zu können, hat schon was.

Da darf sich Nikon echt eine dicke Scheibe abschneiden. Diese versnobte Saubande.

Keine Ahnung. Habe solche und solche Erfahrung gemacht. Die Schnittmenge ist, daß Consumerkram Scheiße ist und Profizeugs meistens taugt. Ach. Achwas.

Haha! War auch meine Idee. Aber, nein, das Mistding zickte auch im komplett dunkeln Zimmer rum. Kupfernetz habe ich mir natürlich nich übergezogen.

Dazu könnte ich jetzt noch ein Gschichterl erzählen, aber dann wird dieses Posting noch viel länger, als es eh schon ist. Liest ja dann eh wieder keiner.

Keine Ahnung, was das für eine Gehäuseform ist, hier sieht man den Prozeß:

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relevante Sockel:
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man halt neu anbrutzeln.

Ich hätte das Teil sowieso nie genommen - auch nicht geschenkt - hätte ich gewußt, daß da ein Quirl drinnen ist. Mit einer handvoll passiven Cantonboxen macht das Teil allerdings recht gut Druck, da habe ich schon die eine oder andere Party geschmissen, bis die Rennleitung oder wutenbrannte Nachbarn dem lustigen Treiben ein Ende bereiteten. Da konntest Du Dir dann am Gehäuse allerdings auch ein Spiegelei braten.

Jup. Toshiba Tecra S-irgendwas. Im Endergebnis stank der Backofen nach einem ziemlich torfigen Whisky (Daumen hoch, falls jemand meinen Gourmand-Whisky- Tasting-Verriß lesen mag) und die Rep hielt nur ein paar Monate. Klar, kann man "reballen" und Zeugs, wer Lust hat mit irgendwelcher Lötpaste, Schablonen und Heißluft rumzutun, möge das gerne in Angriff nehmen. Ich bin nicht Louis Rossmann und IIRC hat selbst der diesem undankbaren Business inzwischen den Rücken gekehrt.

Das geht. Es dauert nur etwas, bis Du die Karte ziehen kannst. Ja, Karte. Das ist quasi die Consumervariante eines 19"-Racks.

*sic*

Genau darum geht es. Nervt irgendwie, wenn sich schalldruckmäßig der Receiver quasi nur die Eier schaukelt und überm Kühlkörper flimmert dennoch die Luft.

Am PC habe ich zwei Canton AM 5. Ja, ich weiß schon: Overkill. Ich habs halt gern geil. Aber irgendwie kann ich mich nicht durchringen, die wirklich wirklich teuren Passivboxen quasi wegzuschenken, nur, weil ein Verstärker nicht mehr zeitgemäß wäre.

Genau so siehts aus. Und die stammen noch aus einer Ära, wo die Sicken nicht weggebröselt sind, wegen Ozon, UV oder einfach Langeweile. Vermutlich sind da jede Menge tödliche Weichmacher drin. Das teuflische Blei ganz bestimmt.

Volker

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Volker Bartheld

"Peter Weber" schrieb am 09.03.2024 um 10:26:23:

Auch neuere TV-Geräte haben in der Regel einen Audio Out. Nur ist der halt nicht mehr analog, sondern digital. Zur Verbindung mit einem analogen Audio In benötigt man lediglich einen Konverter. Sowas gibt es schon für weniger als 20 Euro.

Hier ein Beispiel eines solchen Konverters:

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Ein solches Gerät habe ich jahrelang dazu benutzt, um den Ton meines LG-TV über meinen alten Grundig Fine Arts-Receiver wiederzugeben. Das funktionierte astrein. Der Vorteil dieser Vorgehensweise besteht auch darin, dass die optische Glasfaser-Verbindung für Potentialtrennung zwischen TV und Verstärker sorgt und so Brummschleifen vermeidet. Außerdem ist der Pegel am Audio Out des Fernsehers (im Gegensatz zum Kopfhörer-Ausgang) nicht von der am Gerät eingestellten Lautstärke abhängig.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

Am 09.03.24 um 11:47 schrieb Volker Bartheld:

Oooch, immerhin sind wir hier nicht in d.r.hifi

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Panasonic hat seit den Viera immer einen eARC (external Audio Return Channel) im 2. HDMI Anschluss und HDMI ARC Audio Adapter kosten ab

15,-.

Analoges Audio als Signal ist halt ein bisschen tot.

Falk D.

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Falk Dµebbert

Hat die den Fernseher auf der Kompatibilitätsliste? Panasonic nutzt bei Fernsehern 37kHz statt 38kHz und ein ungetümliches

48bit Datenformat.

Falk D.

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Falk Dµebbert

Am 11.03.2024 um 16:28 schrieb Falk Dµebbert:

Warum? Am 'Ende' braucht es ja doch wieder ananlog. Zumindest meine Ohren mögen es so. . .

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Jürgen Jänicke

Mach ClassH oder ClassT raus. Hier in der Gruppe hört niemand mehr bis

1Mhz.

Falk D.

Reply to
Falk Dµebbert

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