Trenn/Stelltrafo

Hallo Leute, ich habe einen alten Stelltrafo 0...220V. Dieser hat auch eine feste Anzapfung bei 110V. Ausserdem habe ich einen Trenntrafo 230V/115V. Kann ich meinen Stelltrafo jetzt auch =FCber diese Anzapfung versorgen, oder spricht irgendetwas dagegen? Den Stelltrafo habe ich schon mal mit 230V getestet. Der Ruhestrom ist dabei nach wie vor recht niedrig, sodas die leicht erh=F6hte Spannung sich wohl nicht sch=E4dlich auswirkt. Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms
Loading thread data ...

Am 01.12.2011 17:41, schrieb Harald Wilhelms:

Sollte schon funktionieren. Evtl. ist bei Versorgung mit 115V die Belastbarkeit des Stelltrafos geringer als bei Versorgung mit 230V (Typenschild/Datenblatt konsultieren).

Sollte keine Probleme machen. Hier sind noch etliche Stelltrafos aus DDR-Produktion im Einsatz.

Markus

Reply to
Markus Faust

Dort steht nur ein H=F6chststrom und keine Leistung. Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

Und so sprach Harald Wilhelms:

Naja. Damit halbieren (grob) sich die verfügbaren Voltampere. Oder liege ich da falsch?

Roland

Reply to
Roland Ertelt

Davon bin ich bislang wegen des Spartrafoprinzips nicht von ausgegangen. Gruss Harald

Reply to
Harald Wilhelms

e

Denkansatz: Der Draht des Spartrafos reicht f=FCr den maximalen Ausgangsstrom (angegeben). Wenn man mit 230V speist ist der Eingangstrom immer kleiner gleich dem Ausgangsstrom (Verluste mal au=DFen vor). Wenn man mit 115V einspeist, darf man den Spartrafo nur soweit belasten, dass der Eingangsstrom den f=FCr den Ausgangsstrom als zul=E4ssig angegebenen Wert nicht =FCberschreitet. Der Kern des Trafos reicht aus, um die Leistung zu =FCbertragen die beim Normalbetrieb maximal transformiert werden muss. Den Rest sollte man mit excel schnell rausfinden k=F6nnen.

Gru=DF, Ingo

Reply to
Ingo Braune

Kommt das nicht darauf an, wie die Anzapfung ausgeführt wird? Wenn da der Draht rauskommt und wieder reingeht sind's ja zwei belastbare Leiter. Der eine versorgt den Trafo und der andere ist der Anfang der "Sekundärwicklung", deren Spannung dann hinzuaddiert wird. Modulo totaler Überlegungsfehler, natürlich.

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf Bombach

IMHO sind 2 Dinge zu beachten:

- die Verlustleistung in der Wicklung (die ist bei 115V-Betrieb eben höher als bei 230V-Betrieb)

- der maximale Strom über den Schleifer

Der Kern spielt bei dieser Betrachtung eh keine Rolle. Er dient ja (vereinfacht ausgedrückt) nur dazu, die Induktivität der Wicklung auf ein angenehmes Maß einzustellen. ;-)

Praktisches Beispiel: Auf dem Typenschild meines RT 250/6n (TPW Thalheim) steht: Prim. 125/220V 50Hz Sek. 0...250V 3,5/6A

Für die SST vom gleichen Hersteller gilt WIMRE ähnliches.

Grüße Markus

Reply to
Markus Faust

IMHO sind 2 Dinge zu beachten:

- die Verlustleistung in der Wicklung (diese ist für gegebenen Ausgangsstrom und besonders bei hohen Ausgangsspannungen im 115V-Betrieb höher als im 230V-Betrieb)

- der maximale Strom über den Schleifer (hier eher nicht das Problem)

Der Kern spielt bei dieser Betrachtung eh keine Rolle. Er dient ja (vereinfacht ausgedrückt) nur dazu, die Induktivität der Wicklung auf ein angenehmes Maß einzustellen. ;-)

Praktisches Beispiel: Auf dem Typenschild meines RT 250/6n (TPW Thalheim) steht: Prim. 125/220V 50Hz Sek. 0...250V 3,5/6A

Für die SST vom gleichen Hersteller gilt WIMRE ähnliches.

Grüße Markus

Reply to
Markus Faust

Da hab ich nix gegen.

[...]

m

Nein. Das ist ein Spartrafo, kein Spannungsteiler - wie sollte man auch sonst die Ausgangspannung =FCber die Eingangsspannung kriegen, wenn im Kern keine Energie umgesetzt wird?

Das ist in der Tat ein praktisches Beispiel, weil hier ja der Hersteller die Belastbarkeit des Ausgangs bei 115V Einspeisung schon angegeben hat. Diese Angabe fehlte ja dem OP, wenn ich das richtig verstanden habe.

Ingo

Reply to
Ingo Braune

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.