Bist Du Dir sicher, dass die Dinger nicht von Daimler sind? :-)
Erinnert mich doch sehr an meinen ex-Sprinter. Da hieß es dann entweder "andere Kunden hatten das Problem noch nie" oder (später, nachdem der Kundendienstler zugeben musste, dass andere Kunden eben _doch_ dieses Problem relativ häufig haben) "Stand der Technik des Herstellers in dieser Fahrzeugklasse, zahl's selbst ( obwohl es Daimler verbockt hat)".
Würden manche Hersteller tatsächlich die Qualität abliefern, die das Marketing verspricht, wäre vieles einfacher. In dem Fall würde ich als Hersteller bei seltenen Einzelfällen schlicht sagen "bring her, wir flicken's kostenlos. Tut uns leid, dass Du eines der wenigen fehlerhaften Stücke erwischt hast". Bringt dem Kunden neben einem funktionierenden Gerät ein gutes Gefühl und das nächste kommt vom gleichen Hersteller.
Um beim Benz zu bleiben: Mich sind die auf ewig als Kunden los. Einen weiteren Kollegen auch - dessen Sprinter (etwas über ein Jahr alt) rostet z.B. lustig vor sich hin und braucht als 2,8-Tonner gut 3 Liter mehr Diesel als mein 3,5t Iveco. Bei dem kosten zwar Bremsklötze vorne so viel wie beim Benz der ganze Satz inkl. Scheiben, dafür ist das Auto in der Anschaffung sehr preiswert (inkl. vieler serienmäßiger Extras, die beim Daimler nochmal gut 5kEUR auf den eh schon happigen Listenpreis auftragen würden).
Gut, jetzt hat's bei knapp 100.000km den Turbolader zerfetzt, das schiebe ich aber der ehemaligen Nutzung als Leihwagen zu. Der Lader kostet übrigens gerade mal knapp 500,- EUR (Neuteil, kein AT!)- dafür bekommt man beim Benz gerade mal ein Raildruckregelventil getauscht (wenn man Glück hat).
Zuendi