Taugt Weller WHS 40 analog?

Beim Löten eher nicht praktikabel...ansonsten ein Prinzip, das ich häufig und ganz bewußt anwende.

-ras

--

Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras
Loading thread data ...

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Meine ollen Ersa TE40 und TE60 Lötkolben mit Spitzen, die auf das Heizelement gesteckt werden und und mit einer eingehängten Zugfeder arretiert werden, scheinen mir doch irgendwie das bessere Konzept... Schraubgebimsel am Lötkolben kenne ich nur in lose oder festgegammelt.

Hanno

Reply to
Hanno Foest

So einen habe ich noch aus Kindertagen, liegt irgendwo in der Garage. Darf man den bei modernen Loetspitzen denn wirklich noch benutzen?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Mit den alten Curie-geschalteten Spitzen haben sich Leute frueher Zigaretten angezuendet. Den Kolben an seiner Strippe ueber dem Kopf geschwungen, damit loeste irgendwie die Thermopille wegen der Fliehkraft nicht aus und er wurde knallheiss, an die Fluppe gehalten, wieder in den Halter. Bei den ganz harten lag das Loetschwaemmchen daneben und die Mulde wurde als Aschenbecher benutzt.

Diese Beidhaendigkeit muessen wohl alle aelteren Funkamateure haben. Aus der Zeit wo man das Pi-Filter abstimmen musste was nur mit beiden Haenden ging und so aehnlich gelernt werden muss wie das Kommenlassen der Kupplung beim Anfahren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, laß Dich halt nicht erwischen :-) ein normaler Cop, der Dir durchs Fenster zuguckt, könnte Dich wegen "Gebrauchs einer krümeligen Substanz" einbuchten :-)

--
mfg,
gUnther
Reply to
gUnther nanonüm

Warum nicht? Dämpfe sollten nicht eingeatmet werden.

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Ok, dann probiere ich das mal wieder. Ich hatte Bedenken, weil die heutigen Spitzen nicht mehr rein aus Kupfer sind wie frueher.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

horst-d.winzler schrieb:

Ich meine mal gelesen zu haben, (manchen) Dauerlötspitzen täte das nicht gut.

Hanno

Reply to
Hanno Foest

Ein weiterer Grund, keine Weller zu kaufen. Erwähnte ich die Vorteile meiner neuen JBC? :-)

Zuendi

--
Signatur abgelaufen!
Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
Reply to
Sebastian Z u e n d o r f

Was bin ich froh, dass die neue JBC einen Spitzenabzieher im Ablageständer hat. Spitze rein, mit dem Kragen einhaken, abziehen, Griffel auf die andere Spitze, kurz in den Halter drücken, weiterlöten. Seit dem löte ich selbs bleifrei mit Minimaltemperaturen und jeweils mit der zur Aufgabe passenden Spitze bei extrem hohen Standzeiten.

Zuendi

--
Signatur abgelaufen!
Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
Reply to
Sebastian Z u e n d o r f

Ich hatte die OKi 900 und zwei Stationen von JBC zum Testen hier. Es ist eine JBC geworden, nicht zuletzt auf Grund des angenehmeren Spitzenwechsels, obwohl auch die OKi hervorragend lötet. Der komische Gummilappen ist mir aber nicht mehr ganz geheuer, seit sich beim ersten Wechsel die Spitze durchbohrte und mir eine Brandblase auf der Handfläche verpasste...

Zuendi

--
Signatur abgelaufen!
Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
Reply to
Sebastian Z u e n d o r f

Stimmt schon, manchmal haette ich auch gern Metcal oder sowas super edles. Doch Weller Zubehoer bekommt man hier an jeder Ecke, manchmal sogar im Baumarkt. Bei den meisten anderen Marken gilt die Atika Devise "Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben" :-)

Erwaehnte ich schon die Vorteile unseres Kugelgrills?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Sollte ich mal ganz dringend eine neue oder spezielle Spitze für die JBC brauchen: Kostet mich einen Anruf und im Bedarfsfall ist der Außendienstler mit dem passenden Teil innerhalb weniger Stunden da. Oder ich schicke eben den Praktikanten rüber und lasse das Ding abholen. Durchaus ein Grund, lokale Lieferanten zu bevorzugen. Nähkästchen: Die (digitale) JBC inkl. 2 Spitzen hat mich 300,- gekostet. Dafür bekomme ich nichtmal eine halbe i-Con. Aktuell nutze ich nur Bleistift und Meißelspitze, der Rest kommt bei Bedarf dazu.

Sehr sexy, das gute Stück: Von "kalt" auf "lötbereit" dauert es keine

3 Sekunden. Selbst heftige Masseflächen oder "fette Strippe an massives Gehäuse braten" geht ohne den kleinsten Griff zum Temperaturregler. Standby-Temperatur steht auf 160°C, ohne Wartezeit beim Ablegen des Griffels. Hibernation nach 30 Minuten. Keine Ahnung wie oft ich die Analog 60 schon über Nacht eingeschaltet vergessen habe - darüber brauche ich mir jetzt keine Gedanken mehr zu machen. Und auch bei Bleifrei brauchts keine gefühlten 1000 Grad mehr. Blei löte ich auf 250°, bleifrei auf 270°C und das sehr komfortabel.

Bei OKi/Metcal stört mich neben dem Gummilappen vor allem der Umstand, dass sich eine andere Temperatur nur über einen Spitzenwechsel erreichen lässt. Auf der DI2860 habe ich mir 3 Temperaturen (250, 270 und 310°C) programmiert, mehr brauche ich nicht. Die Spitzen verzundern nicht und halten gefühlt 7-10 mal so lange wie die Ersas auf der Analog 60 - kosten dabei aber nur etwa den dreifachen Preis. Und die Heizung ist schon drin.

Bekannt. Meinen 28"er habe ich netterweise als Dankeschön für Umzugshilfe geschenkt bekommen :-)

Zuendi

--
Signatur abgelaufen!
Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
Reply to
Sebastian Z u e n d o r f

Bei der PS-900 kann man nur die halbwegs traditionellen Lötspitzen einsetzen. Der Vorteil mit der physikalischen Regelung über den Curiepunkt wird erst ab einem Modell höher richtig ausgereizt. Da ist das heizende Material direkter mit der Einkoppelspule und der eigentlichen Spitze integriert. Außerdem fehlt der PS-900 die automatische Drosselung im Ständer mit kompletter Abschaltung bei längerer Ruhe. Das erhöht hier im Werkstatt- Einsatz die Lebenszeit der Spitzen enorm. Die Entlötpinzette hat bei uns dann den Ausschlag für das Modell MFR-1110 gegeben.

Man soll dir Spitze auch nicht aufspießen, sondern von der Seite greifen ;-) Kann sein, dass die Technik bei den Lötspitzen schlechter funktioniert. Bei den Lötpatronen muss nur ein elektrischer Steckkontakt überwunden werden.

------

--
Kai-Martin Knaak
Öffentlicher PGP-Schlüssel:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0x6C0B9F53
Reply to
kai-martin knaak

Jupp. Daran erkennt man, dass tatsächlich die Temperatur gehalten wird, indem der Wärmestrom passend erhöht wird. Die Show-Demonstration, bei unserer OKI-Station ist eine Lötung an einem Kupfer-Heizungsrohrknie. Irgendwann zwischen 30s und 1min ist so viel Wärme in das Teil geflossen, dass das Lötzinn an ihm herunter fließt.

------

--
Kai-Martin Knaak
Öffentlicher PGP-Schlüssel:
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0x6C0B9F53
Reply to
kai-martin knaak

Salmiak ist ein Ammoniumsalz (NH4Cl) der Salzsäure (HCL). Beim Erhitzen wird Chlorwasserstoff (HCl) frei der Oxidschichten entfernt. Deshalb seinen Riechkolben nicht direkt dadrüber halten. ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Na ja, es ist Chlorwasserstoff (HCl). In Wasser gelöst eben Salzsäure. Um aber die Oxidschichten wegzubekommen allemal besser als etwa feilen zu wollen. Im Übrigen wende ich Salmiakstein nur dann an, wenn der Metallschwamm nicht mehr ausreicht. Das ist nicht oft.

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Die letzte Weller hat aber nur $90 gekostet, dafuer gibt es dort aber keine Aussendientler mit Schlips :-)

Drei Sekunden Anheizzeit ist natuerlich sehr ordentlich, normale Stationen brauche eher das Zehnfache. Was in einem Labor aber nichts macht, wenn dann laeuft sie eh fast den ganzen Tag ausser in der Mittagspause oder wenn wir mit den Hunden loszockeln. Hibernation hat die Weller auch, geht dann einfach aus.

Temperaturwechsel uber Spitzenaustausch ist allerdings vorsintflutlich, Stand der Technik der 60er-70er. Die Metcal bei meinen Kunden sind regelbar. Allerdings bezahlt man das edle Gehaeuse-Design mit.

Dann kann es ja losgehen. Schonmal Brot drin gebacken?

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Das weiß ich inzwischen auch :-) Beim ersten Wechsel im Testbetrieb hatte ich das wohl etwas blöde angefasst, daher die Brandblase.

Die nötige Kraft zum Abziehen ist auch nicht sonderlich hoch, Problem ist eher: Was mache ich mit der Spitze im Lappen, der am Griffel hängt, um sie in den Halter zu setzen? Wenn ich den Lappen richtig rum um die Spitze lege, umfasse ich sie vollflächig, muß sie also ablegen bevor und neu greifen, bevor ich sie in das entsprechende Loch am Halter setzen kann. Zum Aufsetzen kann man auch nicht einfach den Griffel einstecken, sondern muß erst die Spitze mit dem Lappen greifen, umdrehen und dann auf den Griffel schieben.

Zuendi

--
Signatur abgelaufen!
Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
Reply to
Sebastian Z u e n d o r f

Der Außendienstler kam im Volvo, in Jeans und ohne Schlips. Die haben übrigens auch Weller und Ersa, scheint sich aber nicht sonderlich gut zu verkaufen.

Das ist ja das Problem, das ich vorher auch mit der Ersa hatte (die ich nach wie vor einsetze, aber eben nur, wenn ich eine zweite Station brauche). Die brutzelt den ganzen Tag auf 300°C vor sich hin, bleifrei bei

350°C. Entsprechend sehen die Spitzen aus, müssen ständig gereinigt und ersetzt werden. Üblicherweise hält da eine Spitze im Dauerbetrieb etwa eine Woche - mit der ersten JBC löte ich jetzt seit über 3 Monaten und die sieht immernoch aus wie neu. Ausschalten wäre bei der Analog 60 zwischendurch keine Option, weil es eben zu lange dauert, bis man nach dem Einschalten wieder arbeiten kann.

Prinzipiell ist das ja nicht doof, wenn man die Stationen in der Fertigung einsetzt, kann wenigstens keiner auf die Idee kommen, die Temperatur auf Anschlag zu drehen. Für konsistente Ergebnisse also keinesfalls schlecht. Im Servicebereich möchte ich aber die Möglichkeit haben, zur Not mal eben dran drehen zu können. Will ich das nicht, weil z.B. der Praktikant dran sitzt, wird die Temperatur eingestellt und die Station danach mit einer PIN gesperrt und gut.

Kommt noch. Rinderfilet geht hervorragend :-)

Zuendi

--
Signatur abgelaufen!
Die Partyband vom Niederrhein: http://www.stimmtso.net
Reply to
Sebastian Z u e n d o r f

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.