Synchronmotor in bestimmte Drehrichtung zwingen?

Joerg schrieb:

Du wirst doch hoffentlich keine *billige* Elektronik entwickeln, sondern preiswerte.

Das wird dennoch kein Schrittmotor sein, elektronisch gesteuertes Schaltwerk ist auch hier recht gängig, aber mit ganz normalem Synchronmotor.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
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Jochen M=FCller schrieb:

h

Das hast du getestet?

Nicht selbst anlaufende Synchronmotoren werden/wurden eigentlich nur noch f=FCr spezielle Anwendungen gebaut. Spontan kann ich mich nur noch a= n Uhren erinnern, die bei Stromausfall bewu=DFt stehen bleiben sollten.

Sollte es sich um solche Motoren handeln, biete sie bei dem gro=DFen Museumsvertrieb an. Bekannter als ebay ;-)

--=20 gru=DF hdw

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Horst-D.Winzler

Hallo Horst-Dieter,

Ist kein Problem. Nur dass ein altbackenes Schaltwerk ohne Getriebeumschaltungen kaum eine variable Drehgeschwindigkeit des Knopfes bewirken kann. Das ist hier ziemlich ueblich, zum Beispiel weil der Trockner nicht laenger Hitze blasen darf, als die Waesche da drin braucht und die Restdauer sowie das Ende so aehnlich wie der Akkuladeprozess beim Laptop angezeigt werden muessen. Als Anzeigeinstrument gibt es meist nur den Drehknopf.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

|> Ist kein Problem. Nur dass ein altbackenes Schaltwerk ohne |> Getriebeumschaltungen kaum eine variable Drehgeschwindigkeit des Knopfes |> bewirken kann. Das ist hier ziemlich ueblich, zum Beispiel weil der |> Trockner nicht laenger Hitze blasen darf, als die Waesche da drin |> braucht und die Restdauer sowie das Ende so aehnlich wie der |> Akkuladeprozess beim Laptop angezeigt werden muessen. Als |> Anzeigeinstrument gibt es meist nur den Drehknopf.

Dann hast du was missverstanden. "Hier" ist so ein Motor als Uhrantrieb (und damit recht festem Timing) auch schon lange nicht mehr üblich. Der Motor aber als Antrieb für ein Schaltwerk tw. eben schon noch. Eine Miele WM von 1982 hat das schon so. Die Elektronik hat nur ein Reedrelais, dass dann den Motor zum Weiterdrehen anwirft. Über eine Art Kodierschalter mit 7 Bit (6Bit Position + "Takt") kommt die aktuelle Position wieder an die Elektronik zurück. Also so eine Art Servosteuerung (hüstel...).

Das geht recht zuverlässig, ausser durch das Platzen eines Schlauches kommt Wasser in den Positionsgeber. Dann dreht das Ding wortwörtlich durch...

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

Hallo Georg,

als

So etwas hatte ich mal in einer deutschen Waschmaschine gesehen und zerlegen muessen. War kaputt und nicht mehr lieferbar, toll. Da haette ich fast graue Haare bei bekommen.

Hier ist bei den Maschinen oft kaum Platz fuer solche mechanischen Monster. Meist sitzt hinten oben auf der Maschine ein schraeges Panel mit nur einigen Zentimetern "Tiefgang". Darin ist die gesamte Steuerung. Der geringe Platz kommt daher, dass Waschmaschine und Trockner vom Design zueinander passen muessen und die Waschmaschinen Top Loader sind. Hinter dem Deckel ist wenig Platz und wegen nasser Waesche kann das Panel nur dort sitzen.

Ganz "moderne" Maschinen haben nur noch Taster und LCD Display. Da frage ich mich immer, bis zu welchen Gewitter so etwas lebt.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Georg Acher schrieb:

Mittlerweile macht man das mit Lichtleitern im Drehknopf, LEDs und Photottransistoren sitzen dann auf der darunterliegenden Leiterplatte.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Leider.. und die Dinger werden auch noch von oben befuellt was unglaublich Wasser frisst... WM und Trockner stapeln faellt damit auch aus. Dieses Design ist in Europa schon seit einigen Jahrzehnten aber sowas von tot und begraben, schon alleine wegen Wassersparen. Umstellung auf Frontloader waere schon laenger faellig.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

"Martin" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.gmx.at... ..

hi, das ist ja auch nur eine getriebeloesung mit moeglichst viel luft, fast ne ganze umdrehung, um eben diesen sicheren anlauf des motors zu erleichtern. wenns sogar die drehrichtung egalisiert, umso besser. die primitivste schaltuhr, die ich kenne, ist mit nem bimetall, dass sich regelmaessig entspannt und dadurch jeweils einen "zacken" weitertickt. nix motor. aber er will ja nun synchronmotore verwenden (weil die schonmal da sind).

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unter allervorzüglichster Höchstachtung,
gUnther
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gUnther

"Gerrit Heitsch" schrieb im Newsbeitrag news:e9r6pr$3se$ snipped-for-privacy@news.bawue.net... ..

hi, igitt, frontlader, das ineffizienteste ueberhaupt. konstruktiv schwierig, riskant und muehsam. ein toplader waer problemlos so baubar, dass man den gesamten "wasch-teil" nach vorne rausklappt wie ne backofentuer. und dann von oben bedient/fuellt. wird nicht gemacht, weil sowas nicht gestapelt werden muss. dafuer kann man soeinen toplader ganz leicht sehr voll wasser laufen lassen, fast bis zum lager naemlich. schleudern geht besser wegen der doppellager. die trommel kann besser gefedert werden. platz fuer schaltwerke und pumpe ist allemal, die runde trommel im klotzgehaeuse laesst ca. 20% des gesamten hohlraumes "uebrig". die "bedienpulte" gabs auch frueher bei frontladern, constructa, kann mich gut an uromas maschine erinnern :-) ist ne designfrage gewesen. in manchen laendern heute noch ueblich. auch bei topladern. z.b. japan, wo solche maschinen oft draussen stehen und von sehr kleinen leutchen bedient werden wollen. da wird nicht gestapelt. wer unbedingt an einer stelle mehrere funktionen benoetigt, kann sich ja problemlos ne kombimaschine kaufen. da ist der trockner schon mit drin.

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unter allervorzüglichster Höchstachtung,
gUnther
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gUnther

Hallo Gunther,

Dann hast Du noch nicht in Amerika gelebt. Wir haben fast nur Top Loader, leider. Diese koennen Waesche nur vernueftig sauber bekommen, wenn sie in der Mitte einen Schlegel haben. Dieser "schlaegt" die Waesche sauber, mit dem Resultat, dass ein gutes $50 Business Hemd nach

20 Waeschen wegen abgestossenem Kragenrand nur noch "fuer zu Hause" zu gebrauchen ist. Andere Dinge waescht man darin gar nicht, nur von Hand.

Wir haben dazugelernt. Die naechste Waschmaschine wird ein Front Loader, moeglichst made in Germany. Auch wenn sie mehr als das Doppelte kosten wird.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hm, so schlimm hab ich die Teile nicht in Erinnerung. Was mir aber sehr sauer aufgestossen ist war die Tatsache, dass die Trommel kein Edelstahl war, sondern emailliertes Blech. Solange die Beschichtung OK ist, kein Problem. Aber wehe da hat sich mal was abgestossen...

Dann solltest du eine nehmen, bei der man die Drehzahl fuer den Schleudergang einstellen kann. Meine hier kann bis 1400 U/min. Bei Waesche die das aushaelt spart man nachher einiges an Strom beim Trockner. AFAIK erreicht der typische Toplader a la USA so um die 800 bis 1000 U/min.

Abgesehen davon wird dann eure Wasserrechung auch abnehmen.

Gerrit

>
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Gerrit Heitsch

Hallo Gerrit,

Der Loewenanteil davon sind Steuern und Abgaben, da spart man nicht viel. Strom ist es, was hier sehr teuer ist. Es sei denn, man erzeugt ihn selbst, aber Solarzellen sind dafuer noch zu teuer.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hi!

Das ist kein Problem des Topladers, sondern der liegenden Trommel. Bei deutschen Topladern haben die Trommeln genauso wie beim Frontlader eine horizontale Achse, die Wäsche sieht da keinen Unterschied. Befüllt wird die Trommel über ein herausnehmbares Zylindersegment.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hallo Michael,

So ein Ding habe ich als Kind mal gesehen. Da musste man nur fein aufpassen, den Verschluss des Klappsegments zu verriegeln. Sonst kloeterte das fuerchterlich.

Hier sind das stehende Trommeln. Der einzige Vorteil, den unsere Maschinen haben, ist der gleichzeitige Anschluss von Heiss- und Kaltwasser. Da geht die Waesche schneller.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg :

Bei

formatting link
gibt es sehr interessante Threads zu Waschmaschinen in den USA.

Rejnold

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Rejnold Byzio

Joerg schrieb:

Die bei euch verkauften Frontlader von Whirlpool sind schwäbische Wertarbeit, werden von Bauknecht in Schorndorf bei Stuttgart gebaut.:-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ein Problem wird sein, geeignete Waschmittel zu finden. Eure werden wohl auf dieses Hektoliter-Einweichverfahren abgestimmt sein. Hier setzt sich eher das angefeuchtete Umwälzen durch. (Bügelfeucht durchkneten, wie hier schon mal jemand treffend bemerkte.) Das braucht ganz andere Waschmittel, spekulier ich.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Aber nicht doch. Eben schrieb Jörg doch noch:

: Wir haben ziemlich strenge oekologische Gesetze, : besonders in Sachen Wasser- und Energieverrauch.

SCNR

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Nicht nur das... Auch die Waschzyklen sind unterschiedlich lang. In USA dauert sowas knapp 30 min, incl. Spuelen und Schleudern. Aktuelle Maschinen hier in D sind fuer den gleichen Job etwas ueber 2 Stunden zugange, davon mehr als die Haelfte im Waschprogramm.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Rolf_Bombach schrieb:

[Ami-Toplader vs europäische Frontlader]

Brauchts unbedingt. Man bekommt die mittlerweile aber problemlos, allerdings abgestimmt auf die in USA üblichen Frontlader. Die sind schon noch anders abgestimmt als die europäischen Modelle, die es in USA allerdings auch zu kaufen gibt, z.B. von Miele. Waschmittel für letztere gibts oft nur bei den Maschinenhändlern, so zumindest die Info eines Freundes aus Chandler/Arizona, dem hab ich mal eine Miele übern Teich geschickt, war trotz Frachtkosten erheblich preiswerter als Kauf in den USA.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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