Synchronmotor in bestimmte Drehrichtung zwingen?

Liebe Leute

F=FCr so eine Art kybernetisches Designobjekt habe ich hier eine Reihe von Synchronmotoren einfacher Bauweise liegen die verarbeitet werden sollen. Es sind einphasige 230V Teile.

Nun laufen die ja bauartbedingt in eine zuf=E4llige Richtung an, und ich frage mich ob es M=F6glichkeiten gibt, eine Drehrichtung beim Anlaufen zu erzwingen.

Bisher f=E4llt mir nur eine Art R=FCcklaufsperre mechanischer Art ein, die den Motor bei der falschen Richtung einfach blockiert in der berechtigten Hoffnung dass er dann nach einigem Zappeln irgendwann in die "richtige" Richtung umschl=E4gt.

Allerdings verursachen mir solche Brachiall=F6sungen immer Bauchweh, obschon es bei der geplanten Konstruktion relativ leicht so umzusetzen w=E4re.

Gibt es da noch andere, elegantere Ans=E4tze?

Beste Gr=FC=DFe Jochen M=FCller

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Jochen Müller
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Jochen Müller schrieb:

Nö.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Ach echt, N=D6? Soll ich mal eben ein Video davon drehen? Unbelastet l=E4uft der mal-so, mal-so an, fast statistisch genau zu 50% in jede Richtung. UND: Ich h=E4tte das bestimmt nicht angefragt, ohne das ich das Problem h=E4tte...

Jochen M=FCller

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Jochen Müller

Ach echt, N=D6? Soll ich mal eben ein Video davon drehen? Unbelastet l=E4uft der mal-so, mal-so an, fast statistisch genau zu 50% in jede Richtung. UND: Ich h=E4tte das bestimmt nicht angefragt, ohne das ich das Problem h=E4tte... UND: Dann empfehle ich mal in Augenschein zu nehmen:

- Microwellen mit Drehteller

- Spiegelkugeln an der Decke

- Vorlesungsscripte der Unis Harburg, Clausthal, Berlin, .... (im Web zu finden)

- und, und, und.

Jochen M=FCller

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Jochen Müller

Hallo Juergen, das mit der mechanischen Falle war zumindest im letzten Jahrtausend durchaus ueblich. Wurde viel bei Weckern/Uhren mit Netzversorgung verwendet (logischerweise hier bei Motoren mit sehr kleinen Momenten).

Gruss Matthias

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Matthias Muehe

Jochen M=FCller schrieb:

Hm, meine dreht sich immer rechts herum.

Habe ich noch nie drauf geachtet.

Bei mir auf dem Monitor stehen die eigentlich immer senkrecht und drehen sich weder rechts noch links herum.

Man kann einen Synchronmotor wohl auch so bauen (durch unsymmetrische Form der Z=E4hne) das er eine bevorzugte Anlaufrichtung hat. Da man so etwas nachtr=E4glich wohl nicht machen kann, bleibt wohl nur die mechanische R=FCcklaufsperre. Elektrisch w=FCsste ich keine M=F6glichkeit, eine bestimmte Richtung zu erzwingen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Dann trinkst Du beim Studieren eindeutig zu wenig Bier.... :-)

Jochen M=FCller

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Jochen Müller

Jochen Müller schrieb:

Ach so,

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der Mann für KBB. Es wurden schon Milliarden von Synchronmotoren so gebaut, dass sie eindeutig anlaufen. Siehe Waschmaschine, Geschirrspüler.......

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Können, müssen aber nicht :-) Bei so einer mechanischen Zeitschaltuhr ist ein Mechanik mit kleinem Widerhaken drinnen, dass die nicht rückwärts läuft.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Georg Acher schrieb:

Ich kenn die nur so, dass die als Spaltpolmotor anlaufen und dann synchron weiterlaufen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann
*Harald Wilhelms* wrote on Thu, 06-07-20 09:29:

Wieso läuft er überhaupt an? Ich kenne bisher nur Synchronmotoren mit asynchronem Anlauf und solche, die von Hand angeschmissen werden müssen. Erstere haben prinzipbedingt eine vorgegebene Richtung.

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Axel Berger

Hm, also die Trommel unserer Waschmaschine läuft mal links rum, mal rechts rum. Der Geschirrspüler dreht sich allerdings nicht. Jedenfalls stehen die Dinge nach dem Waschen immer noch so, wie sie reingestellt wurden. Nur halt sauberer,

gruss

Olaf ;-)

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Olaf Greck

"Olaf Greck" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com... ..

hi, spaltpole, ergo asynchronmaschine, kurzschlusslaeufer. keine synchronmotore.

entweder drehstrom oder einphasen-wechselstrommotor mit feld & ankerwicklung, und externem kondensator zur feldsteuerung. wobei dann ein komplizierter schalter drehrichtung und drehzahl vorgibt. meist haben solche motore dann viele bunte draehte. oder ganz modern gleichstrommotore, vollelektronisch pulsweitenmodulation. besonders bei hoher schleuderdrehzahl gibts nix besseres.

dadrin tus meist der wasserstrahl, system aeolisturbine. oder "rasensprenger". aber die pumpe ist auch ne spaltpol bzw asynchrone.

--
unter allervorzüglichster Höchstachtung,
gUnther
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gUnther

Hallo Dieter,

Solche Grossgeraete arbeiten zumindest bei uns mit Asynchronmotoren und Anlaufkondensatoren.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Hallo Jochen,

Dann sind es welche, bei denen keine bewussten Unsymmetrien eingebaut wurden.

Nur, wenn Du die einzelnen Wicklungen aufdroeseln und getrennt herausfuehren kannst.

Eine andere Brachialmethode findet sich in unsere alten Hammondorgel: Ein Hilfsmotor zum Start. Man haelt den Startknopf, Hilfsmotor rueckt ein. Wenn einem das Geraeusch der Wellen normal erscheint, schaltet man den Hauptmotorstrom zu und laesst den Starter sofort danach los, worauf das Hilfsmotorritzel (hoffentlich) ausrueckt. Diese Sequenz will genau abgepasst sein, so aehnlich wie beim Starten eines Flugzeugtriebwerks.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Joerg schrieb:

Programmschaltwerk!

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

Ist da bei Euch echt noch ein Synchronmotor drin?

< Kopf schuettel >
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Joerg schrieb:

Zunehmend weniger, leider. Ordentlich gemachte Programmschaltwerke sind robust wie Sau, und selbst billige sind besser als billige Vollelektronik.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Joerg schrieb:

nd

"Moderne" Synchronmotoren laufen asynchron an, um dann synchron weiter zu laufen. Wo ist das problem ??

--=20 gru=DF hdw

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Horst-D.Winzler

Hallo Dieter,

Kommt drauf an, wer die Elektronik entwickelt hat :-)))

Bei uns sieht es oft nach Schaltwerk aus, aber mit Schrittmotor dahinter. Wir haben ziemlich strenge oekologische Gesetze, besonders in Sachen Wasser- und Energieverrauch. Wenn ein Sensor feststellt, dass eine bestimmte Phase nicht mehr laenger laufen sollte, sieht man die Knoepfe schon mal wie von Geisterhand beschleunigt weiterdrehen.

Aufgefallen war mir das bei unserem zehn Jahre alten Trockner. Nachdem ich mit Fliesen legen fertig war, tauschte ich den Platz mit der Waschmaschine, konnte einen viel kuerzeren Schlauch legen und die Trocknerzeit wurde um 20-30% kuerzer. Trotzdem war der Knopf immer ans Ende gelaufen. Sonst wuerde ja auch die Meldeglocke nicht laeuten. Die Zeit, die er fuer diesen immer gleichen Winkelbereich braucht, haengt davon ab, wie schnell der Inhalt trocken wird und das ist sehr unterschiedlich je nach Material. Bei unserer (noch aelteren) Maschine in Deutschland war einfach eine Federratsche auf der Welle, die den Knopf ganz simpel nach Meldung des Trockensensors "vorschnackeln" liess.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

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