Stromquelle für Laser (Simulation)

Wie wäre es mit einem Kompromiss: Ein Treiber-IC speziell für Laser-Dioden:

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Das ist einigermaßen preiswert (ich meine etwa 4,80EUR/Stck).

Die Leistungslaserdioden von Sanjo haben bei IMM auch recht annehmbare Preise. Auf der Website ist die Preisliste gerade nicht verfügbar, vermutlich wegen Jahreswechsel. Ich sollte sie aber an meinem Arbeitsplatzrechner gespeichert haben ---> Bei Bedarf im neuen Jahr...

Ein ernsthafter Vorteil von Laserdiodenmodulen ist, dass bereits ein Kollimator im richtigen Abstand davor montiert ist. Für erste Expreimente würde ich auf Laserpointer zurückgreifen und die Batterie durch ein kleines geregeltes Steckernetzteil ersetzen. ---> Funktioniert bei uns bisher ohne Diodenverluste. Die Modulation macht man am einfachsten, sichersten und dazu noch recht schnell mit einem FET, den man parallel zur Diode anschließt. Dieser FET klaut der Diode mehr oder weniger viel Strom ohne dass die Strom-Regelung etwas davon merkt. Damit kommt man ohne Aufwand in den MHz-Bereich.

Bei mehr Bastel-Ambitionen würde ich Laserdioden und Kollimatorlinsen bei Reichelt beziehen. Das sind die Standard-Teile, die millionenfach in CD- und DVD-Laufwerken stecken. Die haben vernünftige Qualität und sind spottbillig im Vergleich zu dem was bei Laser-Geschichten sonst üblich ist :-))

Lass Dich von den Horrorgeschichten über spontan verstorbene Superdioden nicht zu sehr verunsichern. Es gibt empfindlichere Geräte ;-)

Tschüss, ------ PS: "Sam's Laser FAQ" ist sehr zu empfehlen

--
Kai-Martin Knaak
kmkn@tem-messtechnik.de
gpg-key: http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=kai-martin&op=index&exact=on
Reply to
kai-martin knaak
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Hi!

Sag ich ja. Einzig problematisch ists, wenn man ein Modul nimmt, das die Helligkeit regelt - denn das dreht dann aufgrund der geklauten Helligkeit beim nächsten mal erst recht auf. Eine _Strom_regelung merkt nix, das ist korrekt. Eine _Helligkeits_regelung schon.

Darum: _Entweder_ Stromregelung mit "klau"-Transistor _oder_ Helligkeitsregelmodul mit Regeleingang. Die von Dir genannten Module wären da ok.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

"Michael Eggert" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Das in manchen (den meisten?) Laserdioden eine Monitordiode mit drinn ist, hab ich z.B. nicht gewusst und jetzt gelernt. Ich hab mit meinem Lasermodul von Pollin mal einige Messungen mit einem geregelten Netzteil gemacht. Ergebniss war das sich die Helligkeit bei einer Eingangsspannungsänderung im Bereich von ca. 2.5 bis 4V sichtbar ändert. Drüber tut sich nichts mehr.

Für den Anfang will ich nicht über den KHz-Bereich raus, da sollte ein "Klau-Transistor" in der Versorgungsleitung funktionieren. Wenn das klappt probier ich die Idee mit dem FET parallel zur Laserdiode; die Idee gefällt mir.

Vielen Dank für die hilfreichen Anregungen, Christian

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C. Bader

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