Stromnetz-tracking online?

Hi Leute,

kennt jemand vielleicht ein Adresse im Netz, unter der man eine Statistik und life-Werte zu Spannung und Frequenz einer bestimmten Stelle in deutschen Stromnetz nachlesen kann? Also z.B. aktuelle und archivierte Spannungs- und Frequenzwerte in Düsseldorf oder sowas in der Art?

ciao, Dirk

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Dirk Salva
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"Dirk Salva" schrieb im Newsbeitrag news:favhgk$ku7$ snipped-for-privacy@dserver.dnetz...

Die Spannung natuerlich nicht, die ist jeden cm unterschiedlich, aber die Frequenz ist europaweit zwangsweise gleich

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

MaWin schrieb:

Hehe, die Schweiz ist "uns" 11 Sekunden vorraus?

SCNR Hilmar

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Hilmar Steinhauer

Gut, das ist klar, mit geht es bei der Spannung um kurzfristige Ausfälle bzw. Abweichungen von der Nennspannung, sprich, ob und wie weit das Netz nach oben/unten von den 230V abweicht, ob es z.B. auch mal ausserhalb von 207/244V liegt. Kurz gesagt: es geht schlicht um die Frage, ob überhaupt irgendwo in Deutschland wirklich eine line-interactive USV mit boost- und fade-Funktion (also Spannungsregelung) eine Rechtfertigung hat (im Vergleich zu einer passiven USV).

Danke, ich hatte allerdings doch an was NRW-nahes gedacht, was man von der Schweiz nicht wirklich behaupten kann. Obschon, im Vergleich zu Madrid sicherlich doch...;-)

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Moin,

Dirk Salva schrieb...

Leider nicht. Mich w=FCrde allerdings interessieren, ob man irgendwo den aktuellen=20 Strommix abrufen kann, speziell auch die aktuelle Einspeisung aus Wind,=20 Sonne, Wasser.

- Heinz

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Heinz Saathoff

Da diese Tatsache nicht allein im Verantwortungsbereich der Stromversorger liegt, sondern auch im privatem Bereich Spannungsverluste m=F6glich sind, wirst Du solche Angaben nirgends finden. Falls bei Dir wirklich gr=F6ssere Abweichungen vorhanden sind, k=F6nntest Du m.W. bei Deinem EVU die Aufstellung eines Netzmonitors in Deinen R=E4umen beantragen.

Da wir ja schliesslich ein Verbundnetz haben, ist sowohl die Schweiz, wie auch Madrid nahe genug; w=E4hrend in den USA sicherlich andere Frequenzen vorliegen. :-) Gruss Harald

PS: Gibt es in (Nord- und S=FCd-)Amerika eigentlich auch ein gemeinsames Verbundnetz?

Reply to
Harald Wilhelms

Wenn ich derartige Schwankungen hätte _und_ sie bemerkt hätte, wäre sowas schon längst in die Wege geleitet. Mir geht es eher darum, eine entsprechende Statistik nachzulesen oder vielleicht selbst zu führen. Und dabei geht es mir primär erstmal darum festzustellen, ob und wenn ja in welchem Umfang derartige Schwankungen betreiberseitig auftreten. Das sie auch auftreten, wenn ich meine private Strassenbahn im Garten anwerfe, ist klar, soll aber hierbei nicht einbezogen werden (da da ja die Ursache ersichtlich ist).

Ist das wirklich so gut, dass es immer über Ländergrenzen hinweg stabil funktioniert? Wenn ich hier vor Ort 49Hz messe, ist das dann zeitgleich auch in CH und E so?

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Heinz Saathoff schrieb:

Über eine Strombörse lassen sich die Infos beziehen. Diese kennen den aktuellen Mix. Unter
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sind ein paar Infos zu beziehen, u.a. die erzeugte Energiemenge pro Stromart. Allerdings sind diese Daten nicht stundenaktuell.

Die Energieversorger habe natürlich detailierte Informationen über Spannungen und Stromstärken in ihren Netzen; aber diese Daten werden sie wohl nicht ohne weitere Gründe offenlegen.

Viele Grüße Andreas

Reply to
Andreas Demant

Dann soll er lieber eine 450er USV nehmen und den Monitor einschalten. APC macht das sehr gut. Ein Monitor des EVU dürfte wohl um einiges teurer sein...

Peter

Reply to
Peter Kern

Die Werte anzeigen kann mir meine MGE ebenso wie die APC auch. Also ein script schreiben, welches alle paar Sekunden die Werte abfragt und "wegschreibt". Gut, nur hülfe mir das nicht für die Vergangenheit.

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Ja, CH & D werden in aller Regel gleichzeitig dieselbe Netzfrequenz haben (von ganz kleinen Transienten abgesehen). Überleg' mal was passieren würde, wenn zwei gekoppelte Netze verschiedene Frequenzen hätten. Die Energie würde zwischen den Netzen schweben. GROSSE Energiemengen. Gibt es eine sinnvolle Anwendung für ein solches Szenario?

Gruss

Claudius

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Claudius Zingerli

Am Tue, 28 Aug 2007 18:51:34 +0200 schrieb Claudius Zingerli:

Alpenglühen?

Lutz

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Lutz Schulze

Über welchen Zeitraum reden wir? Und was willst Du machen? Risikoanalyse?

Peter

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Peter Kern

Lutz Schulze wrote: [Verschiedenfrequente Netze koppeln]

Muss also öfters vorkommen...

YMMD & Gruss aus Zug

Claudius

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Claudius Zingerli

UFOs? Im Ernst: das bedeutet also, die Netzkopplung ist (ausser in Notfällen) immer gegeben!?

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Na, von mir aus die letzten 5-10 Jahre.

Sowas in der Art. Wie ich an anderer Stelle schon schrub, ich möchte einfach eine Bewertungshilfe für die Frage haben, wie notwendig etwas "besseres" als passive USVen in Deutschland sind. Bei der Betrachtung aussen vor sollen bleiben: abgelegene Gehöfte mit nutzungsbedingten Spannungsschwankungen oder vergleichbare Sonderstellungen, bei denen derlei Schwankungen sowieso zu erwarten sind. Andersrum: es geht um die Frage, wie notwendig/sinnvoll line-interactive oder gar double-conversion (also Spannungs- und Frequenzunabhängigkeit) in durchschnittlichen Kleinbüros oder Haushalten sind. Immerhin haben diese USV gg. einer passiven USV einen erhöhten Eigenverbrauch (2W bei geladenem Akku gegen 16W bei geladenen zwei Akkus), welcher vom Kosten-/Nutzen-Verhalten her sicherlich unverhältnismässig ist, wenn die boost/fade-Funktion (also das Nachregeln von Spannung und/oder Frequenz) nur einmal alle zwei Jahre notwendig ist.

ciao, Dirk

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Dirk Salva

Ja. Ein Verbundnetz läuft _immer_ in allen Teilen synchron. Das Zusammenhängen von größeren, bereits laufenden Netzteilen ist nicht trivial. Normalerweise werden immer nur einzelne Kraftwerke dazu geschaltet, oder vom Netz genommen.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik      fax: +49-511-762-2211	
Welfengarten 1, 30167 Hannover           http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key:    http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
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Kai-Martin Knaak

Ich habe da zwei total gegensätzliche Erfahrungen. Für fünf Jahre Wohnort Plauen, 70000 Einwohner, Innenstadt, und relativ viele Stromausfälle, meist Bagger gegen Kabel und so Mist :( Dann Umzug nach Fürth, 100000 EW, Innenstadt, dort seit sieben Jahren, und ein kurzer Stromausfall, der den Namen halbwegs wert ist, dazu ein-oder zweimal reboots des servers durch brownouts bei Gewitter, mehr nicht.

Alles nicht repräsentativ, aber selbst bei von der Infrastruktur her vermeintlich vergleichbaren Städten gibt es offenbar signifikante Unterschiede in der Stabilität der Versorgung. Die Frequenz ist da nicht das Problem, sondern einfach der Zustand "kein Strom mehr in der Leitung" :-)

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Heinz Saathoff schrieb:

Was heißt aktuell? Die Energieversorger liefern jährlich diese Angaben. Dazu sind sie verpflichtet.

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Gruß

Marc

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Marc Fehrenbacher

Moin,

Marc Fehrenbacher schrieb...

=20

Aktuell w=E4re 'zum Zeitpunkt der Abfrage'.

Das sind dann aber =FCber das Jahr gemittelte Werte. Bei einer=20 Momentanabfrage k=F6nnte man z. B. an einem Windreichen Tag feststellen,=20 wie hoch die maximale Einspeisung von Windstrom ist.

BTW, einige Windanlagen lassen sich von den Betreibern online abfragen.=20 Aber gibt's auch =F6ffentlich abfragbare Windanlagen?=20

- Heinz

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Heinz Saathoff

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