Jobs im Ausland... vielleicht OT?

Hallo ihr lieben Leuts.

Da ich nun kurz vor Abschluss meines Studiums stehe, suche ich einen Job, am liebsten im europ=E4schen Ausland (ich bin Schweizer) oder in Asien. Aber wie einen finden? Gibt's irgendwelche (vern=FCnftige!) internationale Jobmarkts? Oder wie soll ich das angehen? Irgendwelche Ideen?

Herzlichen Dank, Edi P=2ES.: ich weiss nicht, ob ich damit hier OT bin... aber wo w=FCrd's sonst hinpassen?

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Eduard Iten
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Schweiz ist kein EU-Mitglied. Ansonsten kann einen in der EU kaum jemand aufhalten das Land zu wechseln. Von Bürokratien a la Kranken- und Rentenversicherung mal abgesehen die langfristig Problem sein können.

Das ist bezüglich greencards günstig. Sprachkentnisse sind auch ein Aspekt, schränkt einen oft auf englischsprachige Länder ein. Aber da gibts gute Auswahl ( UK, Irland, USA, Kanada, Australien, Neuseeland ... )

Wozu ? Wurde in comp.arch.embedded bezüglich Singapur ( weltoffen, ordentliches politisches System ) kürzlich diskutiert: zahlen furchtbar schlecht ( aus Perspektive der 1. Welt gesehen ) . Indien usw. ist dritte Welt, unabhängig was Medien derzeit behaupten.

IBM ist wie leidgeprüfte IBMer zu berichten wissen die Abkürzung für "I Be moved". D.h. wenn man in der Schweiz nach dem Studium bei einem multinationalen oder US Konzern anheuert hat man oft gute Möglichkeit sich über diesen ins Ausland abzusetzen. Speziell bezüglich greencards ist es sehr nützlich wenn der spätere Arbeitgeber die Bürokratie macht. Ausserdem hat man dann ja auch wieder bessere Möglichkeit auf Job dieser Firma in der Schweiz zurückzukehren, wenn die Sturm & Drangphase vorüber ist.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ich habe zehn Jahre in Kalifornien gearbeitet. Jobsuche in der einschlaegigen Literatur Deines Fachbereiches und auf den passenden Messen weltweit.

Also sagen wir nur mal zur Uebung, Du moechtest in Kalifornien in de Filmindustrie Programmierer werden, dann wuerdest DU zuerst amerikanische Film- und Spezialeffekte Zeitschriften lesen, die Internet Movie Database nach bekannten Namen abgrasen, im Internet die wichtigsten Firmen auftun und die Namen Deiner potentiellen Bosse (Abteilungsleiter) finden. Dann auf der Webseite pruefen, ob Deine Wunschfirmen einstellen, und Deinem zukuenftigen Boss schon mal ne EMail schicken.

Dann flugs zur naechsten Fachmesse (Siggraph in diesem Fall) und Bewerbungen *persoenlich* abgeben bis es raucht. Danach noch vier Wochen im Land bleiben fuer Bewerbungsgespraeche.

Und immer daran denken: Deutsche und Schweizer neigen zum Untertreiben, haben also relativ schlechte Chancen. Andererseits sind wir (immer noch) fuer Praezision und Qualitaet bekannt. Das kann man in Bewerbungen prima nutzen.

Bei Bewerbungen nie luegen, aber auch nie ungefragt negative Information preisgeben, z.B. "Brauchen Sie ein Visum?". Richtig Antwort: "Ja.". Falsche Antwort: "Ich glaube schon, aber damals hab ich das schon mal versucht und es hat nicht so richtig geklappt... .". Rueckantwort: "Danke, wir rufen sie an (in 5000 Jahren)."

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Matthias Melcher

In article , "Eduard Iten" writes: |> Gibt's irgendwelche (vern=FCnftige!) |> internationale Jobmarkts? Oder wie soll ich das angehen? Irgendwelche |> Ideen?

Bewirb Dich direkt bei den Firmen, die für Dich in Frage kommen.

Kaum eine Firma hat heute kein Web-Interface mehr, viele mittlerweile solche, die sich auch mit allen Webbrowsern bedienen lassen und nicht zwingend IE voraussetzen...

Allerdings ist die "Nicht-Antwort-Schwelle" recht niedrig, erwarte also nicht, unmittelbar oder gar persönlich kontaktiert zu werden; Dir antwortet in aller Regel erst einmal der Automat und dann passiert ganz lange nichts.

Immerhin hast Du so aber weder Porto noch Bewerbungsmappe verschwendet...

Rainer

(Du hast leider nicht geschrieben, welche Richtung für Dich interessant ist, d.h. es wird Dir so auch keiner einen Link zu den "besseren", weil berufsbezogenen Jobangebotsservern geben können... Daß man über Allgemeinplätze wie monster.com o.ä. *erfolgreich* spezialisierte Berufe angeboten bekommt, bezweifle ich.)

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Rainer Buchty

Ich würde, sofern irgend möglich, versuchen, den zuständigen Personaler und/oder Abteilungsleiter/späteren Chef ans Telefon zu bekommen. Das ist wesentlich persönlicher und direkter als eine e-Mail, womöglich sogar noch an eine personal@ oder info@-Adresse.

Da erfährt man auch gleich, was die Firma sucht bzw. was absolute KO- Kriterien sind, kann abklären, wie die Firma die Unterlagen gerne hätte (Mappe oder pdf), und hast einen Anknüpfungspunkt für das Bewerbungsschreiben.

Michael

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Michael J. Schülke

In article , Rafael Deliano writes: |> > Da ich nun kurz vor Abschluss meines Studiums stehe, |> Das ist bezüglich greencards günstig.

Nö.

Die Greencard (USA) gibt es nicht auf Betreiben des Arbeitgebers.

Was es gibt, ist ein an den Arbeitgeber gebundenes H1B-Visum. Wer dieses länger als 5 Jahre innehat, kann einen Antrag auf Umwandlung in eine permanente und nicht an einen Arbeitgeber gebundene Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis (vulgo: Greencard) stellen.

Während der Bearbeitungszeit darfst Du dann aber ohne Erlaubnis nicht mehr das Land verlassen, andernfalls wird Dein Antrag stillschweigend terminiert. Und wenn Du währenddessen Deinen Job verlierst, führt das kraft Zwangsausweisung binnen 10 Tagen ebenfalls zu selbigem Ergebnis.

Eventuelle Ehepartner bekommen bei H1B natürlich keine Arbeitserlaubnis, diesen Automatismus gibt es nur bei J-Visa, die sich jedoch nicht auf Antrag (s.o.) in eine Greencard "umwandeln" lassen und darüberhinaus ein "Rückholrecht" des Heimatlandes mit, bei Ausübung dieses Rechts, Sperrfrist für Wiederbesuch in den USA enthalten.

Auch Studenten bekommen keine Greencard, sondern ein Studentenvisum, welches IIRC eine eingeschränkte Arbeitserlaubnis im Kleinkrambereich beinhaltet.

Allerdings findet man als Student möglicherweise den passenden Deckel im Studentenwohnheim und kann sich dann über ein Verlobtenvisum, Heirat und nach Ablauf der "Karenzzeit" schließlich zur Greencard hochbeantragen.

Alternativ kann man sich eine Arbeitserlaubnis in Form des Entrepreneur- Visums "erkaufen", was größenordnungsmäßig bei ~1 Mio US$ liegt bzw. alternativ die Schaffung einer bestimmten Anzahl von Stellen über einen gewissen Mindestzeitraum bedingt.

Rainer

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Rainer Buchty

In article , =?ISO-8859-15?Q?Michael_J=2E_Sch=FClke?= writes: |> Ich würde, sofern irgend möglich, versuchen, den zuständigen Personaler |> und/oder Abteilungsleiter/späteren Chef ans Telefon zu bekommen. Das ist |> wesentlich persönlicher und direkter als eine e-Mail, womöglich sogar |> noch an eine personal@ oder info@-Adresse.

Das ist klar. Ist nur bei größeren Firmen bisweilen schwierig, die wohl aus Angst vor (zu vielen) persönlichen Kontaktgesuchen ihre Identität hinter dem Bewerbungsautomaten verstecken.

Wenn beides gegeben ist, direkter Ansprechpartner *und* Web-Interface, kann das ggf. sogar schon ein kleiner "Motivationstest" sein.

Rainer

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Rainer Buchty

Naja, Dein Posting klang mehr nach "schreib eine e-Mail".

Bei der Telefonzentrale anrufen und sich verbinden lassen hat bei mir eigentlich immer geklappt. Wenn der Personaler dann ganz knapp angebunden ist und einen mit drei Sätzen zum Bewerbungsautomaten im Web schickt, weiß man dann auch gleich, wie's um die Chancen steht.

Michael

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Michael J. Schülke

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