Steinberg/Waldorf SMP24 und PC

Moin, aus beigen Atari-Zeiten hängt hier immer noch ein Steinberg/Waldorf SMP24 im Rack (ein SMPTE-En-/Decoder samt 2 MIDI-In,

4-Out-Schnittstellen, mit dem Centronics-Port z.B. eines 1040 zu verbinden. Der Vorläufer von Cubase lief damals auf dem Atari.

Ja, ein Atari ist auch noch da, aber der hilft heute bei der potentiellen Nutzung des SMP24 als MIDI-Ein- und Ausgangsmaschine nicht wirklich weiter.

Nun hat Steinberg in den 90ern mal für kurze Zeit ein spezielles PC-Interface für das SMP 24 angeboten. Das war zwar eigentlich "nur" eine normale Drucker- Parallelschnittstelle, aber die wurde von Steinberg / Waldorf speziell umgebogen auf andere Adressen / Interrupts. Die Treiber dazu gibt es. Ich habe da mal mit einem Hex-Editor reingesehen, man sieht, daß es wirklich nicht so besonders aufwendig ist.

Ein Umbiegen der Adressen in den Treibern auf die Standard - Parallelschnittstelle funktioniert natürlich wegen div. Konflikte mit Windows nicht.

Hat sich zufällig jemand mit diesem Thema mal näher befaßt und eine Lösung hinbekommen? Bei Steinberg und Waldorf gibt es absolut keine Unterlagen mehr dazu, wie mir auf Anfrage vor einiger Zeit gesagt wurde.

Sorry für das etwas breite Cross-Posting, f-up-to de.sci.electronics ist gesetzt, in der Hoffnung, daß das da am wenigsten off topic ist. Das ist es nämlich leider fast überall, strenggenommen.

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis
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Noe, ich bin leider vollkommen unmusikalisch. (seufz)

ICh hab mich aber schonmal damit beschaeftigt RS232-Karte auf ungewohnte Adressen zu bringen.

Wenn ich dich richtig verstehe brauchst du eine normale LPT-Schnittstelle an einer andern Adresse. Wenn dein Computer noch ISA-Slots hat dann koenntest du eine ISA-Karte nehmen und durch geschicktes umloeten an den Adressleitungen etwas anderes einstellen. Du solltest dann lediglich darauf achten das die Karte

16Bit ISA ist damit du alle Moeglichkeiten, besonders beim IRQ, offen hast.

Wenn du dagegen etwas moderner sein willst und einen Laptop mit PCMCIA Card-Slot hast dann schau mal hier:

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Die Karte ist wirklich gut und erlaubt weitestgehende Einstellungen. Ausserdem ist der Support kompetent und hilfsbereit. Frag die also mal....

Olaf

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Olaf Kaluza

On Sun, 2 Dec 2007 16:21:37 +0100, Olaf Kaluza wrote in de.sci.electronics:

Tust Du, jepp!

Auf die Idee, das auf so mechanischer Ebene zu machen, bin ich noch nicht gekommen. Wow. Ja, ISA, und ein paar alte 16bit-Karten habe ich da, glaube ich auch noch.

Ich hatte mehr an das neu-Programmieren irgendeines PALs oder so gedacht. Man könnte ja fast mal nach 74245ern (sind doch die Adreßvergleicher, oder?) fahnden. Werde mal in die Richtung schauen.

Nichtsdestotrotz natürlich offfen für weitere so gute Ideen:

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

Am 12/2/2007 4:59 PM schrieb Ulrich G. Kliegis:

Noe, das sind die 8-Bit Bus-Transceiver, bidirektional.

Die, die Du meinst heissen 74...688

--
 have a nice day

    fritz
 schoerghuber
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Fritz Schoerghuber

On Sun, 02 Dec 2007 18:28:01 +0100, Fritz Schoerghuber wrote in de.sci.electronics:

Richtig. Danke. Klar, 245, die so nette Glitches auf den Leitungen machten, wenn der Three-State output enable zu früh kam oder zu spät verschwand (natürlich nur in anderer Leute Designs :))) )

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

Ulrich G. Kliegis schrieb:

Hallo,

dafür kann der 245 nichts, das passiert auch mit anderen Three State Drivern wenn man da zwei Ausgänge gegeneinander kämpfen lässt. Bei manchen Typen die besonders hohe Ströme lieferten konnte man sogar dadurch ICs zerstören. Es gab einen mikroprogrammierbaren Rechner wo man diese TS Driver durch falsche Mikroprogramme zerstören konnte.

Bye

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Uwe Hercksen

Ich habe gerade gestern aus Lagerhaltungsgründen (L293D war in der Kiste nicht zu finden) einen 74AC245 als Vollbrückentreiber für ein kleines 100mA-Servomotörchen genommen. Je vier Treiber pro Halbrücke parallel und schon brummt das Ding ;-)

Die alten Xilinx-FPGAs (bis zu den 4000ern) hatte auch interne Tristates. Da konnte man durch falsche Verschaltung auch einiges an Ruhestrom schaffen.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

On Mon, 03 Dec 2007 16:32:55 +0100, Uwe Hercksen wrote in de.sci.electronics:

Klar, so wie beliebige Automarken zusammenknallen können... 8^/

Welcher war das? Unsere Impulsplanverschiebebahnhöfe damals (tm) habe uns da wohl weitgehend vor Mißerfolg bewahrt, und wir hatten ja nicht nur Zugriff auf unseren (verteilten) Microcode, sondern auch auf die Hardware. Generell hat immer geholfen, tutti-Schläge zu vermeiden, also Ereignisse, wo mehr oder weniger alle Schaltungsteile zu einem einzigen Zeitpunkt schalteten. I/O - Aktionen wurden nach Möglichkeit in ruhige Zykluszonen gelegt. Hat viele Kannen Kaffee gekostet...

(Gegenstand des Bemühens war ein Videosequenzspeicher in damals noch recht diskreter Architektur, Stichwort AMD 29xxx, Thomson 9365, rechnerseitig IEEE488, später SCSI. Später kam noch ein kleines Rechenwerk auf Transputer-Basis hinzu... Die Dinger laufen teilweise heute noch.)

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

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