Vielleicht brauchst du einfach Klartext: Die ETH wurde eingespannt für ihren Namen, damit Herr Beck sein langjähriges Steckenpferd Hausautomatisierung endlich gewinnbringend umesetzen kann.
Der Hausanschluss ist hier typischerweise 3x25A, das ist schon mal eine "natürliche" Begrenzung. Und schon hat es keine elektrischen Durchlauferhitzer. Der Lastabwurf um die Mittagszeit ist eh im Aussterben begriffen. Und das Lastmanagement an den Speichern merkst du ja eh nicht. Jedenfalls stehen hier nicht zahllose Kraftwerke rum, die auf den Jahrhundertpeak warten.
Insbesondere die französischen. CH und, AFAIK, auch DE importieren da heftig. Es gibt ja die Initiative, ein AKW mittels PV zu ersetzen. Die Idee ist, alle Bauernhausdächer mit PV zuzukleistern. Annahme ist, dass es 100'000 Dächer mit je 1000 m^2 optimal ausgerichteter Fläche gibt. Immerhin hat man einen Musterbau tatsächlich aufgestellt. Investition eine lächerliche Million CHF. Natürlich wird erwähnt, dass sich das rechnet, dank grotesken Subventionen von IIRC über 0.9 CHF/kWh. Der totale Ersatz würde also 100 Milliarden CHF kosten. Nun die Frage, was macht man mit den 10 GW Strom am Sonntagnachmittag im Juli?
Die "elektrotechnik" Nr. 10/1991 schreibt folgende Zahlen für ein Pumpspeicherwerk:
Zugeführte Energie 100.0% Trafo 99.5% Wirkungsgrad Motor 97.2% Pumpe 90.5% Rohrleitung zum See 99.5% Rohrleitung vom See 92.0% (keine Ahnung, warum weniger) Turbine 92.5% Generator 98.6% Trafo 99.5%
Wegen anderem Thema mach ich mal ein zweites Posting. Ich hab schon lange den Verdacht, dass die Sonnenanbeter nur auf maximale Subventionsabzocke aus sind. Und die Industrie macht da natürlich mit. Eben habe ich die Reklame für PV-Wechselrichter der 30kW Klasse gesehen. Der Wirkungsgrad ist mit 97% wirklich sehr gut. Allerdings bleiben dann immer noch etwa 1 kW Verlust, der weg muss, und das geht eigentlich nur mit einem Lüfter.
Nun kommts: Der Anbieter schwärmt, dass als besonderes Feature ihrer Produkte der Lüfter mit "Nutzstrom" betrieben wird, damit ein Maximum an Solarstrom eingespeist werden kann.
Ich könnte eher damit leben, die großen Verbraucher mal einen Tag nicht benutzen zu können, als damit, statt 30 Minuten 1,5h zur Arbeit im Auto zu sitzen. Da klappt das mit der Lastverteilung praktisch nicht.
Am Tue, 22 Jan 2008 20:03:28 +0100 schrieb Rolf_Bombach:
Ich frage mich, ob nicht bei der einen oder anderen Anlage auch gelegentlich mal geeignet präparierter 'Nutzstrom' auf der Gleichspannungsseite eingespeist wird um die Höhe der Zahlungen noch etwas zu optimieren.
Verplombt oder dergleichen ist ja da nichts, oder?
Lutz
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Vielleicht wegen der höheren Fließgeschwindigkeit. Pumpspeicherkraftwerke sind Spitzenlastkraftwerke. Wasser langsam (Nachts) rein, bei Bedarf schnell raus.
Wenn man überlegt, daß z. Z. < 1% der deutschen Stromversorgung durch Photovoltaik gesichert ist - diese aber bis 2010 mit einer Summe von 150 Mrd. Euro gefördert wird - ferner die privaten Solaranlagen mit über 100% in Deutschland überteuert sind, dann kann man sich schon auf die nächste "Mafia" vorbereiten.
vielleicht ist mit Rohrleitung zum See nur ein recht kurzes Rohr zwischen Untersee und Pumpspeicherkraftwerk gemeint und mit Rohrleitung vom See das wesentlich längere Rohr zum Obersee.
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