Spice Modell für 74HC11 von SGS-Thomson

Irgendwie hast du einen Knick in der Pupille. Oder du hast bei einer CMOS-Variante gekuckt (die heißt dann aber nicht NE555).

Das ist kein Problem, das ist ein Problemchen. Das klotzt man hin, da denkt man gar nicht drüber nach. Und das simuliert man auch ganz bestimmt nicht erst. Man macht ja auch keine technische Zeichnung bevor man sein Frühstücksbrötchen schmiert.

EOD für mich.

XL

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Axel Schwenke
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Hallo Axel, wenn man sich soweit aus dem Fenster lehnt wie du, dann muß man auch Kritik einstecken können.

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Gehe nach Seite 3. Rubrik: Low Output Voltage Vcc=5V Isink=5mA max. 0,35V

Da hier ein 5V-Relais an 5V betrieben werden soll, sollte mindesens 4,7V am Relais abfallen. Bleiben also noch 0,3V für den NE555. Datenblätter muß man genau lesen und nicht die Zahlen herauspicken die einem gerade in den Kram passen. Klar steht da auch irgendwo 200mA, aber in einem völlig anderen Zusammenhang.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

"Axel Schwenke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@idefix.xl.local...

Na, einen Knick hat er nicht in der Pupille, aber sein Auge vor allem auf die maximum ratings des Datenblatts gerichtet. Das Diagramm auf der hinteren Seite zegt schon, das bei 5V/100mA eher mit 1V Spannungsverlust am Ausgang zu rechnen ist, und da ein 5V Relais typisch ab 3.5V anzieht, passt das mit 200mA der maximalen Stromentnahme des NE555 wohl schon. Damit waere Verzoegerung und Relaistreiber durch das IC erschlagen, vielleicht auch die merkwuerdigen NANDs durch Dioden ersetzbar, und damit die Gesamtschaltung zu vereinfachen. Aber wer weiss schon, was Michael wirklich vor hat, die Fragen gingen ja vom 7411er Spice Modell zum LM311er Ausgang zum Relais, vorher von Hochspannungsschaltern ueber hochempfindliche OpAmps ueber DC/DC-Wandler bis zu 74154er, EL2001 und 10uF Kondensatoren, also extrem merkwuerdiges Rumgespringe von Projekt zu Projekt die wohl alle nie fertig werden so schnell wie er das Thema wechselt. Vermutlich hat er gar keine 5V, sondern braucht die nur weil er den 74HC11er eingesetzt hat, und daher der ganze Schlamassel. Wir werden es wohl nie erfahren, er wird sich wohl ewig verzetteln.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Hallo alle zusammen,

da dem Ein oder Anderen der Zusammenhang zwischen früheren Fragen und aktuellen zu fehlen scheint hier mal eine kleine Aufklärung! *g*

Das einzusetzende Reed-Relais (Meder Hochspannungsrelais!) hat eine maximale Anzugsspannung von 3,5V. Warum soll man sich hier aber an die Grenzen wagen. Aus meiner Sicht ist es sinnvoll es maximal anzusteuern. Es ist nicht umsonst für 5V ausgelegt. Das ist jedenfalls meine Meinung.

Ich finde die kleine Logik am Anfang jetzt nicht sonderlich aufwendig. Das ganze wird eben über drei digitale Leitungen einer NI PCI-6259 gesteuert. Zwei Leitungen zum Schalten der Relais (das Verzögerungsglied wird zweimal aufgebaut) und eine Enable Leitung. Die Logik soll sicherstellen, dass nur ein Relais anziehen kann.

Ok, im letzten Thread bin ich ein wenig abgeschweift, aber nur weil Helmut so freundlich war mich auf einige mögliche Probleme hinzuweisen. Da ich hier eben Erfahrungen suche mache ich viele Fehler oder bedenke manche Sachen nicht. Das ist eben auch der Grund warum ich diese Schaltung simuliere. "Axel hat sich sicherlich auch erstmal von seiner Mutter ein Brötchen schmieren lassen, bevor er es selbst gemacht hat." Warum soll man sich nicht absichern. Und außerdem ist es eine Übung einfache Sachen zu simulieren. Macht man das nicht steht man bei komplizierten Schaltungen wie der Ochs vorm Berg.

Die Fragen zum EL2001 und 10µF Kondensator habe sich geklärt und die Schaltungen sind fertig. Hier ging es einfach um ein kleines Redesign. Schicht im Schacht. Die Bauteile wurden gegen aktuellere getauscht und

10µF Kondensatoren in geringer Stückzahl zu bekommen ist garnicht so einfach. Jedenfalls konnten Farnell, Conrad, Schuricht, Reichelt nicht weiterhelfen.

Doch ich habe 5V. Die NI-PCI 6259 stellt über ein SCXI-Modul eine 5V Versorgung zur Verfügung. Da ich kein extra Netzteil einsetzten wollte und die 5V nun mal da sind habe ich mich für sie entschieden.

Sodelle, ich hoffe der Interessierte hat jetzt etwas mehr Durchblick.

Alle die meine Fragen unsinnig finden bitte ich einfach meine Postings zu übersehen. Eventuell sind sie aber auch unsinnig weil mir die Erfahrung fehlt.

Über Tipps, Erfahrungen, Hinweise und mehr freue ich mich jederzeit. Schließlich lerne auch ich gerne dazu.

Nochmals vielen Dank.

Gruss Michael

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Michael G?nther

"Michael G?nther" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@posting.google.com...

Na, wenn im Datenblatt des Relais steht, das es ab 3.5V anzieht, dann kann man da genau so ernst nehmen, wie die Aussage im Datenblatt des NE555, das die Ausgangsspannung bei 8mA nicht ueber 0.35V steigt, oder das Diagramm, das zeigt, das bei 150mA so ca. 1.1V am Ausgang versacken, also 3.9V fuer's Relais bleiben.

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MaWin

Michael G?nther schrieb:

Hallo,

warum nimmst Du eigentlich kein Monoflop f=FCr die Verz=F6gerung?

Bye

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Uwe Hercksen

Aber vielleicht stehen aus irgendeinem Grund die 5V Versorgungsspannung nicht komplett an. Nur einmal so angenommen. Deine Ausnutzung der gesetzten Grenzen kommt dann sehr schnell ans Limit.

Wie gesagt, es ist Geschmacksache. Meiner Meinung nach ist es besser noch ein wenig Puffer zu haben.

Gruss Michael

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Michael G?nther

Man nehme einen 556 der hat gleich 2 drin ;-)

Das wird für die meisten schon viel zu anspruchsvolle Analogtechnik sein :-(

Und was wolltest Du sonst mit dem 555/6 erreichen?

Wie wäre das mit CPLDs, FPGAs und Konsorten? Ein alter 386 lässt sich dafür sicher auch noch weiterverwenden, nicht wahr?

Marte

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Marte Schwarz

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