Spannungsüberbrückung

Hallo, ich muß bei einem Spannungsausfall einen Motor mit 24V 1.8A für ca. 2s mit Spannung versorgen.

Das sind grob überschlagen 100 Joule.

NimH Akkus scheiden aus, da der geforderte Temperaturbereich bei -20 Grad beginnt. Lebensdauer wäre dabei der nächste Faktor.

Bleiben dann nur "normale" Elkos und UltraMegaSuperDupersonstwasCaps.

Mit einem Stepupwandler, kann man ja den sinkenden Spannungsverlauf kompensieren. Die Kreisspannung wäre dann ja variabel...

Nur wer liefert solche Kondensatoren? Auf dem ersten Blick scheint es nur Caps für Uhrpufferung, und dann wieder für Anlasser in Dieselloks zu geben.

Für meine Anwendung scheint das Angebot sehr begrenzt zu sein.

Kenn jemand geeignete Kondensatoren, die auch lieferbar sind?

Andreas

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Andreas Ruetten
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Andreas Ruetten schrieb:

dann nimm doch NiCd

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Matthias D.

Am 30.08.2010 12:00, schrieb Matthias D.:

  1. ROHS
  2. Temperaturbereich wie schon geschrieben -20 Grad ..

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Andreas

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Andreas Ruetten

Am Mon, 30 Aug 2010 11:53:24 +0200 schrieb Andreas Ruetten:

...

Frolyt Baureihe EBH-NV, EBH-HV. Oder sind das welche, dir du Dieselloks zuordnest?

--
MfG Knut
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Knut Schottstädt

Andreas Ruetten schrieb:

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  1. wäre erfüllt
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Matthias D.

Am 30.08.2010 12:14, schrieb Matthias D.:

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Nein, natürlich nicht. Geladen müssen die dann auch wieder !!

Andreas

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Andreas Ruetten

Schwungscheibe?

--
David Kastrup
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David Kastrup

Am 30.08.2010 12:13, schrieb Knut Schottstädt:

Die haben max. 0.33F. Sind aber leider sehr sehr groß, da nur "normale" Elkos. Sind aber vieleicht eine Alternative.

Andreas

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Andreas Ruetten

Am Mon, 30 Aug 2010 12:22:53 +0200 schrieb Andreas Ruetten:

Bei ordentlichem Spannungshub sogar nur 0,22F bzw. 0,12F. Aber vielleicht bringt ja genau das dann die Lösung?

--
MfG Knut
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Knut Schottstädt

Knut Schottstädt schrieb:

Wie währe es mit step down ? Ein Blitzelko mit 1000uF und 450V enthält immerhin schon ~ 100 Joule Ist allerdings auch schon nicht mehr soo klein und kann mächtig beißen - Vorsicht!

Gruß Hans

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"A.Müller"

Hallo Andreas,

Ich würde zuerst an Stepdown denken und mit Stepup laden.

  1. Blitzkondensatoren gibts in Hülle und Fülle billig zu haben.
  2. Folienkondensatoren gibt es in der Größenordnung 200 J und 2000 V von der Stange, Du brauchst ja nicht ganz voll zu laden :-)
  3. Die Induktivität für den Stepdown kann der Motor selbst mitbringen Ein mitlaufender PWM auf einen IGBT reicht also schon. Die Frequenz kann also moderat sein.

Der Energiebereich wird in z.B. Laser, Blitz und Defibrillatoren eingesetzt.

Wer hindert Dich an einer Batterie parallelgeschalteter Kondensatoren?

Das ist alles eine Frage der Definition der Wünsche. Soll es klein sein, darf nichts kosten... Wie schnell muss der Kondensator wieder voll sein....

Marte

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Marte Schwarz

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de...

Aha, ich kann mich erinnern, daß die Beschaffung eine unmögliche Odyssee war. Zumindest wohl so lange man keine 100000 Stück braucht.

Bei Elkos darf die Stange dünner sein.

Ein 24V Motor wird kaum 2000V isolieren.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Marte Schwarz schrieb:

Ich bezweifle, dass der Anker die nötige Spannungsfestigkeit hat.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Andreas Ruetten schrieb:

[...]

Wima SuperCap, gibts sogar bei Conrad.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Andreas Ruetten schrieb:

Macht 3.6 Amperesekunden.

Jetzt ist die Frage, wie weit die Spannung absinken darf, z.B. wenn es bis 12V runtergehen darf, benötigst du

3.6 As / (24V-12V) = 3.6 / 12 As/V = 0.3F oder 300.000 uF. Bei geringerer Minimalspannung entsprechend mehr. Klingt aber durchaus realistisch.

Aber, warum heizt du den Akku nicht einfach ein wenig so lange genug Strom da ist?

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Stefan Brröring schrieb:

Ich denke, das wäre auch die einfachste Möglichkeit. Wenn der gut isoliert eingepackt ist, dann wärmt der sich allein schon durch die Konstantnachladung ausreichend. Oder per zusätzlichem temperaturgschaltetem Heizwiderstand.

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Jens Fittig

Das ist schon eine ganz schöne Herausforderung.

Naja, das ist doch wohl etwas zu vorschnell geurteilt.

1) Es gibt andere Akku-Technologien, auch welche, die bei -20°C durchaus noch einsetzbar sind. Silber-Zink z.B. 2) Da es sich ja offensichtlich nicht um regulären Betrieb, sondern eine Art Notsystem mit entsprechend seltener Nutzung handelt, wäre auch über die Verwendung von Primärelementen durchaus nachzudenken. Kann gut sein, daß eine Wirtschaflichkeitsbetrachtung am Ende ergibt, daß es die mit Abstand günstigste Lösung ist, einfach nach einer "Auslösung" oder spätestens nach zwei Jahren Standby einen Satz billige Alkali-Primärelemente auszutauschen. 3) Es gibt auch noch nichtelektrische Energiespeicher. Hier geht es ja offensichtlich darum, mechanische Arbeit zu verrichten. Das muß man nicht unbedingt mit einem elektrisch betriebenen Motor tun. Denkbar wäre auch ein Federtrieb, die Nutzung der Schwerkraft (potentielle Energie eines Gewichtes oder einer Flüssigkeit), hydraulische, pneumatische oder chemische Energiespeicher. Mit einiger Wahrscheinlichkeit wird zumindest eine dieser Varianten billiger sein als irgendwas auf Kondensatoren basierendes.
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Heiko Nocon

Jens Fittig :

Die Akku's faulen doch nach ein paar Jahren weg - siehe USV; grösste Ausfallfehlerquelle ist der Akku, und die Ausfälle duch defekte USV sind grösser als durch Netztausfall (ohne USV) - zumindest im Bekanntenkreis ;-).

Es gibt doch Supercaps. 270F, 2.5V hab ich schon gesehen; nicht grösser als nen normaler 1000uF/50V. 10 Stück in Reihe, nen Balancer drüber (einfach Widerstände parallelschalten) oder einen mit Stepup.

M.

--
Lena! Lena! :-)
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Matthias Weingart

Matthias Weingart schrieb:

Na und? Es ist doch bekannt dass man bei "Not"-Akkus regelmäßig einen Wechsel vornehmen sollte.

Was hast du für komische Bekannte? Können die nicht kesen? Oder kannst du denen nicht erklären dass sie Ihre Akkus ale 2-3 Jahre wechseln sollt(t)en.

Viel zu viel Aufwand.

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Jens Fittig

Hi Manfred,

Aber die 400 V vom Blitzelko würde ich schon mal testen wollen.

Marte

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Marte Schwarz

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