uC mit USB/Serial Feature

Hallo,

ich suche eine einfach (und billige) Möglichkeit einen uC per USB an den PC/Mac anzuschliessen. Bisher ist mir folgendes eingefallen:

  • existierendes Design (MSP430 basiert) per FTDI Chip an USB anzubinden. Schein einfach und schnell, aber nicht eben billig zu sein (Chip ca. 8?)

  • ich mache ein Redesign und benutze einen uC, der schon einen USB nach Serial (o.ä.) Konverter bzw. Stack mitbringt. Gibt es sowas? Was wäre zu empfehlen?

Danke, Peter

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Peter Mueller
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"Peter Mueller" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

Dritte Variante:

Warten bis TI einen 430er mit USB Interface rausbringt ?

Man koennte TI ja sogar mal fragen, vielleicht sagen die einem schon mal wann das sein wird, und welche Typen aehnlich sind.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Ja, recht weit verbreitet sind zwei ICs: die EZ-USBs von Cypress und der TUSB3210 von TI.

Basieren beide auf 8051ern. Von dem TUSB3210 kann ich nur abraten. Der Support von TI zu dem IC ist unter aller Sau, die Dokumentation geht gegen Null.

Die ICs von Cypress haben außerdem den Vorteil, auch in USB High-Speed Varianten verfügbar zu sein.

cu, Marco

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Marco Budde

Wenn der dann genauso übel dokumentiert und supportet wird wie der TUSB3210, dann würde ich darauf eher verzichten.

cu, Marco

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Marco Budde

Einfach und USB schliesen sich in der Regel aus insbesondere wenn das dein erstes USB Projekt ist.

Die Frage ist ob du einen Treiber für den USB Bus schreiben kannst falls nein bleibt sonst sowiso nur Chips übrig die schon funktionsfähige Treiber mitbringen.

TUSB Reihe von TI ua. TUSB3210 oder TUSB5052 mit Hub und 2 kompletten UARTS. Support gibts bei TI allerdings nur mit NDA. Die Docs sind mangelhaft. Cypress EZUsb /FX / FX2 sind gut dokumentiert aber in Stückzahlen schwer zu bekommen. Thomas

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Thomas Zepf

Peter Mueller schrieb:

In der Tat die wohl einfachste Lösung. Entsprechende Chips gibt es inzwischen auch von anderen Herstellern (z.B. Prolific), möglicherweise auch etwas preiswerter.

Es gäbe da noch

- Atmel AT89C5131/5132

- Atmel AT43USB*

Dritte Möglichkeit: einen "preiswerteren" USB-Devicechip wie PDIUSBD11/12 von Philips oder USBN9604 von National an das bestehende Design "anflicken". Keine Ahnung, wie komplex die Treiber auf PC-Seite werden oder was da schon fertig übernommen werden kann...

--
Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
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Tilmann Reh

... oder Du nimmst einen separaten USB-Chip:

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Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Ing. Frank-Christian Krügel

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Frank-Christian Kruegel

"Thomas Zepf" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

Es gibt aber immer noch die Möglichkeit das Gerät als HID zu konfigurieren. Dann benötigt man für Windows keinen Geräte-Treiber sonder kann auf eine DLL zurück greifen.

Wenn er Linux benutzt kann er auf eine USB Userland Bibliothek zurückgreifen.

Alternativ gibt es noch die Möglichkeit generische Treiber zu verwenden:

z. B.

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IC Vorschlag:

vielleicht ein PDIUSB12 von Philips (Selbst noch nicht benutzt, daher nur als Hinweis zu verstehen).

Schau mal bei:

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Viele Grüße

Dirk

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Dirk

konfigurieren.

DLL

Das ist mir schon bekannt, aber was für eine DLL soll das sein? Klassenkonforme Devices brauchen einiges mehr an Firmware da zu der USB Spec eben auch die CLASS Spec einzuhalten ist. Mit Hid sind max 64kB /s möglich Es wird wohl eher auf 10.. 20 kB max hinauslaufen.

Der OP setzt MacOS / Win ein.

die Preise kennst du ? Da gibts auch noch

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das ist deutlich besser.

Thomas

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Thomas Zepf

Hi!

"Thomas Zepf" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

Hid.dll

Hab mal gegoogelt:

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könnte dem OP vielleicht auch weiterhelfen

Der Aufwand hält sich in Grenzen.

OP hat nix über Geschwindigkeit gesagt ;-) Wenn jede Sekunde ein paar Meßdaten übertragen will würde das langen.

Mac/PC hat er gesagt. Aber vermutlich hast Du recht.

Die akutellen nicht. Aber die vor 2 Jahren. Ob es Sinn macht hängt sehr von der geplanten Stückzahl ab. Thesycon ist mir leider nicht mehr eingefallen ;-) Und ob die biller/besser sind kann ich nicht beurteilen.

Und wenn wir schon beim Preis sind. Man sollte auch nicht vergessen zu erwähnen, daß man für die Vendor ID eine jährliche Gebühr bezahlen muß.

Gruß

Dirk

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Dirk

Hi Peter,

fuer Atmel AVR gibts eine Software-USB Implementation auf:

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wenn du es hinkriegst ist es vom Hardwareaufwand her gesehen die simpelste Loesung, allerdings werden dann alle deine Probleme in die Software verlagert!

Ich hab es selbst noch nicht getestet, soll aber funktionieren laut AVRFreaks forum.

mfg. Andre

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Andre Fisser

Hallo,

Peter Mueller schrieb:

Schau mal bei Renesas rein:

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Auf M16C-Basis:

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Eval.Boards gibts bei Glyn, über die solltest Du auch die Teile einzeln bekommen:

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Über Preise kann ich nicht viel sagen, ausser das die (non-USB) M16C in kleineren Stückzahlen teurer als die MSP430 sind.

Jörg.

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Joerg Schneide

naja ich habe nur ein HID Device bis jetzt gemacht. Ich fand die HID Spec ziemlich umständlich zu lesen. .

Messdaten gehen wohl ohne Probleme.

von

eingefallen

800 Euro für Entwickler Lizenz 2000 für Produkt Lizenz 8000 für Source Code Lizenz die geben auch VIDs ab also nicht mal so schlecht seit Sie die Preise korrigiert haben

Ich habe meine damals noch für 200 USD gekauft.

Thomas

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Thomas Zepf

Peter Mueller schrieb:

Also bei Reichelt kostet der FT232BM und FT245BM nur 6,35 EUR. Ausserdem gibt es bei Reichelt auch den AN2131 SC (der erste EZUSB Chip) für 8,40 EUR. Die Wahl dürfte aber einfach sein, da man bei den Chip von FTDI die Treiber nicht selbst schreiben muß.

Alexander

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Alexander Michel

Halte ich fuer die bessere Loesung weil man danach jeden Microcontoller den man hat schnell an USB bringen kann. Braucht natuerlich ein IC mehr, aber fuer RS232 hatte man ja auch noch einen Max232 auf dem Board.

Der 9603/4 ist eigentlich sehr gut dokumentiert. Haette man in einer Woche schaffen koennen. Ich hab nur ein paar extra Tage gebraucht weil ich in meinem Layout die beiden Datenleitungen am USB-Stecker vertauscht habe und natuerlich sicher war das der Fehler nur in der Software liegen kann. Argh!

Olaf

--
D.i.e.s.S. (K.)
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Olaf Kaluza

Olaf Kaluza schrieb:

Ack.

Danke für diese Info. Ich habe diese Chips nämlich schon für mögliche zukünftige USB-Adaptionen "im Auge"...

Ja, so geht's schonmal. Ich hatte einmal den umgekehrten Fall und habe *lange* an dem Fehler in meinem CPLD-Design gesucht, bevor sich herausstellte, daß der VHDL- Compiler einen Bug hatte...

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Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
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Tilmann Reh

Hallo! "Thomas Zepf" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

Ich muß auch zugeben, als ich mich damit beschäftigt hatte, stand mir auch ein USB Protokoll-Analyzer zur Verfügung. Das macht die Sache sicherlich einfacher ;-)

Ja, das ist deutlich günstiger. Ich glaube Jungo lag bei 10000 DM. Ich war bei den Gesprächen aber nur am Rande beteiligt Meine letzte Firma hatte sich dann für Jungo entschieden. Allerdings hofften wir auch auf Unterstützung für NT4...

Glücklicher. Aber ich dachte das sei eine jährliche Gebühr die man zahlen muß?

Gruß

Dirk

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Dirk Dörr

Hallo,

das letzte mal als ich bei Reichelt nachgeschaut habe, gab's die Teile noch nicht. Danke für den Hinweis.

Peter

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Peter Mueller

Allerdings, viele Sachen werden ohne Rückgriff auf bestehende Implementierungen kaum klar. Immer wieder erstaunlich wie man soviel Papier mit eigentlich so wenig Inhalt produzieren kann.

Teilweise sicherlich. Da bekannte OS auch Redmond z.B. kaum Fehlermeldungen ausgeben, kann aber schon ein "defekten" HID Eintrag zu ziemlich viel Debugging führen.

cu, Marco

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A0 Plotter ( HP 7585 B ) ab 1 EUR:
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Marco Budde

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